Name: "Greene King"
Homepage
Sorte: "Double Hop Monster IPA"
Bier-Index
FAZIT:
Es wird mal wieder Zeit die Knospen etwas zu verwöhnen und ich denke das ich dafür das richtige Werkzeug aus meinem Bestand gezogen habe. Aus der "Greene King Brewery" (UK) stammt dieses "Double Hop Monster IPA" und irgendwie erinnerte mich das Etikett, was übrigens sehr cool gestaltet ist, etwas an die Biere der "Belhaven Brewery". Ein kurzer Überflug auf der Homepage zeigte dann auch das beide etwas miteinander zu tun haben. In welchem Ausmaß und Konstellation?...da bin ich ehrlich...hatte ich keine Lust nachzuforschen. Ich konzentrier mich mal auf den Geschmack und der könnte bei 5 verwendeten Hopfensorten (Cascade, Chinook, Columbus, Styrian Goldings, Willamette) doch recht üppig ausfallen. Mit 7,2% Alc. ist es auch ein kleines Schwergewicht und genau darauf habe ich jetzt so richtig Lust. Einzig die Angabe zu den Bittereinheiten vermisse ich etwas...jedenfalls habe ich nirgends eine Zahl dazu gefunden.
Farblich besticht eine richtig satte goldgelbe Flüssigkeit die klarer nicht sein könnte. Der Schaum ist eher verhalten und auch ziemlich flüchtig sodass mir nicht mal wirklich Zeit blieb um ihn mir etwas genauer zu betrachten. An der Nase versprüht es einen wunderbar fruchtig frischen und in Ansätzen herben Eindruck. Zitrusfrüchte, helle Trauben und eine Süße die ein tolles Honigaroma freisetzt. Ich möchte auch sagen das ich einen Hauch von Kräutern ganz fein im Hintergrund erhaschen kann. Auch kann ich mich nicht gegen den Gedanken wehren das ein Hauch Cremigkeit dabei ist...also so ganz leicht als würde man an einem Fruchtjoghurt schnuppern. Der Antrunk ist weich mit sehr feinperliger Kohlensäure und als erstes wird man hopfigherb begrüßt. Darauf aufbauend wird es fruchtig aber nicht in dem Maße wie man es von einem IPA gewohnt ist. Ganz sanft trifft man hier auf reife Mango und auch die helle Traube ist dabei. Niemand will sich auf Teufel komm raus in den Vordergrund spielen. Ein toller vollmundiger Körper rundet die ganze Sache wunderbar ab. Die Bitterness bleibt immer auf einem guten Level...herb, trocken und auch hier ohne aufdringlich zu werden. Und auch hier habe ich etwas leicht cremiges im Geschmack, was mich beim Aufstossen bestätigt, denn hier werde ich wiederum an einen tropischen Fruchtjoghurt erinnert. Selbst beim Abgang gibt sich dieses IPA keine Blöße. Hartnäckig klammern sich die IBU's an die Knospen und verbreiten einen trockenen, sanft fruchtigen und vorallem lang anhaltenden Abschluss. Ein wirklich tolles und komplexes IPA was von mir eine Kostprobenempfehlung bekommt.
ABER...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein.
Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
Sonntag, 26. Juli 2015
Samstag, 18. Juli 2015
"Rogue - Dead Guy Ale"
Name: "Rogue"
Homepage
Sorte: "Dead Guy Ale"
Bier-Index ; Knuspers Bierblog ; usoX Bierblog
FAZIT:
Newport, Oregon (USA) ist heute mit einer weiteren Köstlichkeit aus der Rogue Brewery zu Gast in meinem Glas. Der Knochenmann vom Etikett macht mir etwas Angst vor dem was sich dort in der Flasche befindet und ich hoffe das man nach dem Genuss nicht seinen Platz einnimmt...obwohl solch ein V.I.P.-Platz auf nem Fass Bier auch seinen Reiz hätte.
Kompakter und dichter Schaum baut sich über der bräunlich klaren Flüssigkeit auf. Farblich mit einem leicht gelblichen Stich ein super Ersteindruck. Die Krone vermag sich gut zu halten und hinterlässt beim schwinden doch gar leckere Reste am Glasrand. Der Geruch ist richtig lecker Malzbetont mit Aromen von Karamell und Honig und einer ganz leichten Röstnote. Der Antrunk ist sehr weich und vollmundig, weniger fruchtig, sondern sofort mit herben Tendenzen die im weiteren Verlauf etwas zurückziehen und sich die Aromen von der Nase langsam aber sicher auch im Geschmack entfalten können. Eine Grundbitternis bleibt aber bis zum Schluss. Zu Karamell gesellen sich nussige Aromen wobei die Honigaromen mehr oder minder nicht mehr richtig durchkommen. Hat man das Glas abgesetzt und lässt alles etwas setzen legen sich dann doch noch ganz leichte Fruchtnoten an den Gaumen. Also ich finde es sehr schmackhaft und die 6,5% Alc. sind hier sehr gut eingearbeitet sodass diese erst nach dem Genuss spürbar werden. Ggf. hätte man die Schraube an der Bitterness etwas weniger weit aufschrauben müssen aber alles in allem sehr lecker und süffig.
Homepage
Sorte: "Dead Guy Ale"
Bier-Index ; Knuspers Bierblog ; usoX Bierblog
FAZIT:
Newport, Oregon (USA) ist heute mit einer weiteren Köstlichkeit aus der Rogue Brewery zu Gast in meinem Glas. Der Knochenmann vom Etikett macht mir etwas Angst vor dem was sich dort in der Flasche befindet und ich hoffe das man nach dem Genuss nicht seinen Platz einnimmt...obwohl solch ein V.I.P.-Platz auf nem Fass Bier auch seinen Reiz hätte.
Kompakter und dichter Schaum baut sich über der bräunlich klaren Flüssigkeit auf. Farblich mit einem leicht gelblichen Stich ein super Ersteindruck. Die Krone vermag sich gut zu halten und hinterlässt beim schwinden doch gar leckere Reste am Glasrand. Der Geruch ist richtig lecker Malzbetont mit Aromen von Karamell und Honig und einer ganz leichten Röstnote. Der Antrunk ist sehr weich und vollmundig, weniger fruchtig, sondern sofort mit herben Tendenzen die im weiteren Verlauf etwas zurückziehen und sich die Aromen von der Nase langsam aber sicher auch im Geschmack entfalten können. Eine Grundbitternis bleibt aber bis zum Schluss. Zu Karamell gesellen sich nussige Aromen wobei die Honigaromen mehr oder minder nicht mehr richtig durchkommen. Hat man das Glas abgesetzt und lässt alles etwas setzen legen sich dann doch noch ganz leichte Fruchtnoten an den Gaumen. Also ich finde es sehr schmackhaft und die 6,5% Alc. sind hier sehr gut eingearbeitet sodass diese erst nach dem Genuss spürbar werden. Ggf. hätte man die Schraube an der Bitterness etwas weniger weit aufschrauben müssen aber alles in allem sehr lecker und süffig.
Sonntag, 12. Juli 2015
"Brouwerij De Block - Satan Gold"
Name: "Brouwerij De Block"
Homepage
Sorte: "Satan Red"
Bier-Index
FAZIT:
Heute einen belgischen Vertreter ausgesucht der schon etwas länger auf eine Verkostung wartet. Vor einigen Monaten war hier schon das "Red" im Glas und hat nicht bemerkenswert überzeugen können. Wahrscheinlich hab ich aus diesem Grund das "Gold" immer wieder nach hinten geschoben. Ob zu recht oder unrecht wird sich wohl in den nächsten Minuten herausstellen. Auch bei diesem Vertreter stehen 8% Alc. auf dem Datenblatt, die dem "RED" ja letztlich Punkte gekostet haben.
Im Glas zeigt es sich in einem tollen, leicht trüben goldgelb. Der Schaum baut sich massiv auf, fällt dann aber recht schnell unter groben Poren zusammen wobei er aber lecker aussehende Reste am Glasrand kleben lässt. Nach einigen Minuten ist die große Krone zwar weg aber es hält sich wacker eine Daumen dicke Schicht über Wasser...ähm ich meine Bier. Der Geruch ist faszinierend und gab mir bei der ersten Nasenberühren einen WOW-Effekt. Eine sehr dominante Gewürznote...die ich Gewürzn00b leider nicht bestimmen kann...und kurz dahinter frische Fruchtaromen mit leichter Säure und alles in einem feinen süßen Malznebel. OK...ich weiss an was mich dieses Gewürz erinnert. Und zwar ein klassisches Witbier, dem ja gern mal Koriander beigegeben wird. Ist es jetzt ein Witbier?...denn Weizenmalz wäre schon einmal drin...nur fehlen mir die Informationen ob auch Gewürze drin sind.
Im Antrunk schäumt es sehr weich auf verteilt die einzelnen Aromen gut dosiert über den Rezeptorenteppich. Die Gewürznote auch hier dominant aber mit reichlich durchlass für fruchtige Noten die mich vordergründig an Apfel, Ananas und dann etwas verschwommener an Orange erinnern. Auch hier ein wunderbar weicher Malzmantel der sich unauffällig in feinsüßer Manier um die Abrundung kümmert. Man könnte sich an dieser Stelle auch noch die Frage stellen ob die 8% Alc. ein Druckfehler sind. Dieses Bier tänzelt so leicht den Gaumen runter das man diese Ansage niemals glauben würde wenn man einfach mal so ohne Beweise damit konfrontiert werden würde. Ich muss sagen das ich meine Zweifel hatte nachdem ich ja das "Red" hinter mir hatte aber ich bin schwer begeistert von diesem "Gold". Also von mir gibt es eine klare Probierempfehlung. Ah ja...jetzt lassen übrigens langsam die 8% die Fäuste kreisen...allerdings nicht im Geschmack...hahaha!
ABER...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein.
Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
Homepage
Sorte: "Satan Red"
Bier-Index
FAZIT:
Heute einen belgischen Vertreter ausgesucht der schon etwas länger auf eine Verkostung wartet. Vor einigen Monaten war hier schon das "Red" im Glas und hat nicht bemerkenswert überzeugen können. Wahrscheinlich hab ich aus diesem Grund das "Gold" immer wieder nach hinten geschoben. Ob zu recht oder unrecht wird sich wohl in den nächsten Minuten herausstellen. Auch bei diesem Vertreter stehen 8% Alc. auf dem Datenblatt, die dem "RED" ja letztlich Punkte gekostet haben.
Im Glas zeigt es sich in einem tollen, leicht trüben goldgelb. Der Schaum baut sich massiv auf, fällt dann aber recht schnell unter groben Poren zusammen wobei er aber lecker aussehende Reste am Glasrand kleben lässt. Nach einigen Minuten ist die große Krone zwar weg aber es hält sich wacker eine Daumen dicke Schicht über Wasser...ähm ich meine Bier. Der Geruch ist faszinierend und gab mir bei der ersten Nasenberühren einen WOW-Effekt. Eine sehr dominante Gewürznote...die ich Gewürzn00b leider nicht bestimmen kann...und kurz dahinter frische Fruchtaromen mit leichter Säure und alles in einem feinen süßen Malznebel. OK...ich weiss an was mich dieses Gewürz erinnert. Und zwar ein klassisches Witbier, dem ja gern mal Koriander beigegeben wird. Ist es jetzt ein Witbier?...denn Weizenmalz wäre schon einmal drin...nur fehlen mir die Informationen ob auch Gewürze drin sind.
Im Antrunk schäumt es sehr weich auf verteilt die einzelnen Aromen gut dosiert über den Rezeptorenteppich. Die Gewürznote auch hier dominant aber mit reichlich durchlass für fruchtige Noten die mich vordergründig an Apfel, Ananas und dann etwas verschwommener an Orange erinnern. Auch hier ein wunderbar weicher Malzmantel der sich unauffällig in feinsüßer Manier um die Abrundung kümmert. Man könnte sich an dieser Stelle auch noch die Frage stellen ob die 8% Alc. ein Druckfehler sind. Dieses Bier tänzelt so leicht den Gaumen runter das man diese Ansage niemals glauben würde wenn man einfach mal so ohne Beweise damit konfrontiert werden würde. Ich muss sagen das ich meine Zweifel hatte nachdem ich ja das "Red" hinter mir hatte aber ich bin schwer begeistert von diesem "Gold". Also von mir gibt es eine klare Probierempfehlung. Ah ja...jetzt lassen übrigens langsam die 8% die Fäuste kreisen...allerdings nicht im Geschmack...hahaha!
ABER...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein.
Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
Sonntag, 5. Juli 2015
"Belhaven Brewery - Twisted Thistle IPA"
Name: "Belhaven Brewery"
Homepage
Sorte: "Twisted Thistle IPA"
Bier-Index ; 1000Getränke
FAZIT:
Aus Dunbar Scotland stammt das heutige Objekt der Begierde welches meine trockene Kehle benetzen darf. Es handelt sich hierbei um eine "verdrehte Distel" im Gewand eines IPA mit 5,6% Alc.! Was es nun mit der Distel auf sich hat konnte ich nicht recherchieren aber evtl. sticht ja irgendwas im Geschmack herraus...wie auch immer das schmecken sollte. Als kleine Randnotizen sind auf dem Etikett noch "Bold Bitter Juicy" verzeichnet...na ich bin gespannt.
Die Präsenz in einem dunkleren goldgelben Kleid und der, trotz vorherrschender grobporigkeit, standhafte Schaum können das Auge schon überzeugen. An die Nase geführt bahnen sich sofort Aromen von Kräutern in die Geruchsgänge die fast schon etwas aufdringlich würzig auf mich wirken. Begleitet werden diese von einer darunter liegenden Fruchtsüße die in die beerige Richtung tendiert und mich unterschwellig etwas an rote Fruchtgummis erinnert. Irgendwie eine interessante Kombination.
Im Antrunk macht sich unter der feinperligen Kohlensäure ein weicher Körper bemerkbar der zwar schlank und leicht auftritt, ohne aber dabei ins wässrige abzugleiten. Als Träger meldet sich ein zaghaftes Malzbett mit einer feinen Süße. Darauf surfen die Hopfenaromen, mehr würzig als bitter, mit einer dominanten, nicht aber aufdringlichen, Kräuternote die aber auch ihre fruchtigen Begleiter ab und an die Knospen streifen lässt. Die ganze Angelegenheit ist schon am Anfang ein trockenes Szenario...dort aber noch leicht. Je weiter sich die Flüssigkeit die Kehle hinunter kämpft desto trockener wird das alles. So trocken das man immer wieder gezwungen ist den nächsten Schluck zu nehmen...was mich zum Fazit führt.
Es ist in Dominaz würzig mit nicht wegzuredender Kräutertendenz. Durch die gute Dosierung von Malzsüße und Fruchtaromen aber nie zu aufdringlich und daher doch recht süffig. Auch die immer trockener werdende Mundflora lässt einen sehr schnell nach mehr lechzen.
ABER...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein.
Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
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Sorte: "Twisted Thistle IPA"
Bier-Index ; 1000Getränke
FAZIT:
Aus Dunbar Scotland stammt das heutige Objekt der Begierde welches meine trockene Kehle benetzen darf. Es handelt sich hierbei um eine "verdrehte Distel" im Gewand eines IPA mit 5,6% Alc.! Was es nun mit der Distel auf sich hat konnte ich nicht recherchieren aber evtl. sticht ja irgendwas im Geschmack herraus...wie auch immer das schmecken sollte. Als kleine Randnotizen sind auf dem Etikett noch "Bold Bitter Juicy" verzeichnet...na ich bin gespannt.
Die Präsenz in einem dunkleren goldgelben Kleid und der, trotz vorherrschender grobporigkeit, standhafte Schaum können das Auge schon überzeugen. An die Nase geführt bahnen sich sofort Aromen von Kräutern in die Geruchsgänge die fast schon etwas aufdringlich würzig auf mich wirken. Begleitet werden diese von einer darunter liegenden Fruchtsüße die in die beerige Richtung tendiert und mich unterschwellig etwas an rote Fruchtgummis erinnert. Irgendwie eine interessante Kombination.
Im Antrunk macht sich unter der feinperligen Kohlensäure ein weicher Körper bemerkbar der zwar schlank und leicht auftritt, ohne aber dabei ins wässrige abzugleiten. Als Träger meldet sich ein zaghaftes Malzbett mit einer feinen Süße. Darauf surfen die Hopfenaromen, mehr würzig als bitter, mit einer dominanten, nicht aber aufdringlichen, Kräuternote die aber auch ihre fruchtigen Begleiter ab und an die Knospen streifen lässt. Die ganze Angelegenheit ist schon am Anfang ein trockenes Szenario...dort aber noch leicht. Je weiter sich die Flüssigkeit die Kehle hinunter kämpft desto trockener wird das alles. So trocken das man immer wieder gezwungen ist den nächsten Schluck zu nehmen...was mich zum Fazit führt.
Es ist in Dominaz würzig mit nicht wegzuredender Kräutertendenz. Durch die gute Dosierung von Malzsüße und Fruchtaromen aber nie zu aufdringlich und daher doch recht süffig. Auch die immer trockener werdende Mundflora lässt einen sehr schnell nach mehr lechzen.
ABER...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein.
Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
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