Name: "Doppelleu Brauwerkstatt"
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Sorte: "Single Hop Black Ale"
Bier-Index
FAZIT:
Das schöne an diesem Hobby ist es wenn Freunde und Bekannte davon wissen und sich bemühen was tolles an den Start zu bringen wenn man zu Besuch kommt. Ich wurde in die Schweiz eingeladen und als kleines Goodie gab es verschiedene Sorten der "Doppelleu Brauwerkstatt" aus Winterthur. An dieser Stelle einen lieben Gruß und Dank an Herbie und Moni. Zum Leid des Blogs hat es nur diese eine Flasche geschafft verschlossen zu bleiben um jetzt in ein paar Zeilen verewigt zu werden. Entgegen der Angaben auf der Homepage habe ich hier 6,8% Alc. anstatt 7% Alc. und Citra anstatt Galaxy-Hopfen. Ich kann mir gerade keine Kombi aus Citra und Röstaromen vorstellen und auch die Angabe von 80 IBU erstaunt für ein Schwarzbier. Aber vielleicht ist es ja genau das was den besonderen Kick bringt.
Sehr weicher fluss ins Glas. Die Farbe schwarz ist zu 95% vorherrschend und lässt mit 5% einen leichten Rotschimmer erkennen. Darüber eine sehr ausgeprägte Schaumkrone die zudem mit ihrer Kaffeebraunen Färbung unheimlich des Betrachters Auge entzückt. Auch die Haltbarkeit ist vorzüglich und bricht nur langsam unter immer gröber werdenden Poren zusammen...und Resten am Glasrand hinterlassend.
An der Nase bekommt man sofort die Mischung von Röstaromen und Zitrusnoten geboten und auch nach längerem riechen muss ich mich erst einmal daran gewöhnen. Was mir gut gefällt ist die Intensität in der dies stattfindet. Die Intensität der Röstaromen geht sogar soweit das man meinen könnte an einem Stück dunkler Espressoschokolade zu schnuppern...wenn es denn so etwas geben sollte.
Der Antrunk ist weich und sofort bearbeiten die Bittereinheiten die Rezeptoren. Die Röstaromen sowie der Aromahopfen sind anfangs ausgeprägt und flachen zur Mitte ab. Die bittere Röstung gibt im Abgang noch einmal Gas und versprüht einen säuerlichen Eindruck am Gaumen. Alles verharrt noch eine gute Zeit an den Knospen. Was mir negativ auffällt ist der, trotz 6,8%, sehr flache und nichtssagende Körper. Leider keine vollmundige Unterstützung und somit bekommen die Aromen zu viel Spielraum um übers Ziel hinaus zu schießen was es im Gesamtbild wieder unharmonisch erscheinen lässt. Wenn man hier dem Körper noch etwas schwermütigkeit mitgeben würde wäre das in meinen Augen ein super Schwarzbier.
Und wie immer am Testende...testet es einfach selbst denn mein
Geschmack muss noch lange nicht euer sein. Ich wünsche euch nur das
Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.
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