Sonntag, 29. Juni 2014

"Mississippi Mud - Black & Tan"

Name: "Mississippi Mud"

Sorte: "Black & Tan"

FAZIT:
Ein wirklich aussergewöhnliches Bier scheint hier vor mir zu stehen. Ich habe dieses zu Weihnachten geschenkt bekommen und war wirklich überrascht und gleichzeitig etwas fragend, da ich es wirklich bisher noch nie irgendwo gesehen habe. Das wundert mich doch etwas denn die wuchtige aber schicke Flasche sollte auffallen. Stattdessen finde ich nur dürftige Infos und alle Seiten bei denen ich regelmäßig nach veröffentlichten Reviews stöbere haben dieses nicht im Repertoir. Stolze 900ml fasst dieser Brummer und in ihm schlummert eine fünfprozentige Flüssigkeit welche den Charakter von einem Porter sowie einem Pilsner vereinen soll. Diese Zusammenarbeit kann ich mir, wenn gut gemacht, sogar wunderbar vorstellen. Kräftig süßes Malz am Anfang, übergehend in eine würzige herbe am Ende. Bevor ich mich weiter in Gedanken verliere, was wäre wenn, mach ich doch einfach die Flasche auf und schau was dabei rumkommt.

Einmal den Schraubverschluss ab fliesst es auch schon in einem dunklen Kirschrot durch die große Flaschenöffnung ins Testglas. Dabei bildet sich eine mittelgroße Schaumkrone die dann aber sehr schnell das weite sucht. An der Nase breiten sich sehr intensive süße aber gleichzeitig auch röstige Malzaromen aus. Wenn man etwas genauer riecht kommt aber auch hier schon der ein oder andere würzige Aromenkandidat an die Oberfläche. Dominierend aber sind hier dunkle Schokolade, Kaffee und ein Hauch Vanille. Gar nicht so schlecht für den Anfang.

Der Antrunk ist weich mit einer noch als prickelnd durchgehenden Kohlensäure versetzt. Ein sehr schlanker Körper offenbart sich und es wirkt fast etwas wässrig. Anfangs süßes Malz, welches kurze Zeit später an den würzig/röstigen Part übergibt, der ein wenig die dunkle Schokolade tanzen lässt. Im Abgang wird es eine Spur fruchtiger mit herben Tendenzen die aber nur ganz entfernt an ein Pilsener erinnern könnten. Leider hält sich die Intensität im kompletten Geschmacksspektrum unheimlich zurück und es entsteht der oben erwähnte wässrige Eindruck. Hätte der Anfang (Porter) ordentlich reingehauen dann wäre ein abflachen am Ende gar nicht schlimm gewesen (Pilsener) und hätte die Charakterunterschiede sehr gut unterstreichen können. Positiv könnte man noch erwähnen das diese süßfruchtigen Akzente im Abgang ziemlich lang an den Rezeptoren hängen. Es ist definitiv trinkbar und an einem warmen Sommertag, gut gekühlt sogar erfrischend, bleibt allerdings weit hinter meinen Erwartungen zurück. Trotzdem freue ich mich immer noch darüber dieses Geschenk bekommen zu haben. Danke an die, die schon wissen wen ich meine ;-)

Samstag, 28. Juni 2014

"Allgäuer Brauhaus - Büble Bier - Bayrisch Hell"

Name: "Allgäuer Brauhaus"
Homepage

Sorte: "Büble Bier - Bayrisch Hell"
1000Getränke ; Bier-Index

FAZIT:
Als es noch keine Bierflaschen gab, wurde Bier ausschließlich in Holzfässern abgefüllt und nur in den Brauereigaststätten und Wirtshäusern frisch vom Fass ausgeschenkt. Wer sein Bier zuhause genießen wollte, musste es sich dort holen. So wurden noch unsere Großväter in ihren Kindertagen häufig in die Gast- und Wirtshäuser geschickt, um offenes Bier in Krügen zu kaufen und dieses nach Hause zu bringen. Zu diesem Zweck gab es seinerzeit neben der Theke ein kleines Fensterchen mit einer Glocke – die sogenannte „Gassenschänke“ – durch die der Wirt seine Kundschaft bedienen konnte.
Da steht das nächste "Büble" vor mir und möchte evtl. den Geschmacksrückstand seiner Vorgänger etwas verringern. Der Blick auf die Zutatenliste kann meine Skepsis leider nicht beruhigen denn auch hier Extrakt mit im Spiel. Und das ich nicht unbedingt Fan von den schwammigen "Hell"'s und "Dunkel"'s bin konnte der ein oder andere wohl schon immer mal rauslesen. Aber irgendwann kann mich bestimmt auch mal eins dieser Sorte überzeugen!...vielleicht ja sogar schon heute?

Ein helleres Goldgelb füllt das Glas aus und die reinweisse Schaumkrone ist nicht unbedingt üppig aber immerhin eine ganze Weile sichtbar. In die Nasengänge ziehen zurückhaltende Malzaromen mit feiner Süße und unterschwelliger brotigkeit, die man auch erst beim zweiten schnuppern wahrnimmt. Diese werden von einer dominanteren, auf den ersten Eindruck, frisch wirkender Hopfenaromatik begleitet. Der Antrunk ist dünn, etwas malzsüß, aber durch viel zu wenig Kohlensäure sehr langweilig. Der dünne Eindruck zieht sich bis zum Ende und wird weitestgehend flach und nichtssagend. Vom Hopfen spür ich hier leider nichts...ausser evtl. eine ganz zaghaft blumige Note...aber wirklich nur mit Auge zudrücken. Leider wieder kein überzeugendes Helles.

Donnerstag, 26. Juni 2014

"Ratsherrn - Pale Ale"

Name: "Ratsherrn"
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Sorte: "Pale Ale"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub ; usoX-Bierblog

FAZIT:
Ich bin kein großartiger Fussballfan aber wenn Deutschland bei der WM  ein Spiel absolviert bin ich trotzdem mit dabei und drück die Daumen. Zu diesem Anlass werde ich heute auch ein Craftbeer Made in Germany verkosten, bei dem ich eigentlich zu hoher Prozentzahl davon ausgehen kann, das ich nicht enttäuscht werde. Aus dem hohen Norden hat das "Hamburger Original aus den Schanzenhöfen" es nun bis zu mir nach Hessen geschafft um meinen Gaumen zu erfreuen. Fünf Hopfensorten (Herkules, Tradition, Cascade, Saphir und Hallertauer Mittelfrüh) fanden Einzug in den Brauprozess. Es wird ein fruchtiges Erlebnis und mit 40 Bittereinheiten werden auch die Rezeptoren wieder vernünftig gefordert.

Kräftig orange ist der erste Eindruck im Glas und wird abgerundet durch eine üppige und feinporige Schaumkrone, die beim verschwinden noch schöne Reste am Glas hinterlässt. An der Nase wird man mit einem Früchtekorb voll exotischer Zitrusaromen empfangen, wobei man schon hier einen kleinen Eindruck der Bittereinheiten erhaschen kann. Der Antrunk bringt eine zurückhaltende, moussierende Rezenz und lässt es schön weich und vollmundig den Mundraum füllen. Und auch das Malz mit seinen süßen karamelligen Spuren trägt einen großen Teil dazu bei. Es bleibt von Anfang bis Ende ein ausgewogenes Malz/Hopfen Verhältnis wobei mir eine Spur mehr in Richtung fruchtigkeit und vorallem Bitterkeit mehr gefallen hätte. Die 40 IBU können mich hier nicht wirklich beeindrucken, aber das kann auch daran liegen das hier das Malz gut reguliert und ich Angst hätte das es ohne diese Regulierung zwar bitterer wäre aber auch der Körper an Fülle verlieren würde. Das ganze könnte dann im Enddeffekt evtl. zu flach ausfallen was im Endergebnis ärgerlicher wäre. Es ist meckern auf hohem Laienniveau denn dieses Pale Ale ist wirklich lecker und wohl jedem Einsteiger zu empfehlen der mal diesen Bierstil anschnuppern will. Aber auch jeder Bierliebhaber der mit diesem Pale Ale noch nicht seine Kehle befeuchtet hat sei zum zugreifen angeregt.

Mittwoch, 25. Juni 2014

"Neumarkter Lammsbräu - Dunkle Weiße"

Name: "Neumarkter Lammsbräu"
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Sorte: "Dunkle Weiße"

FAZIT:
Die "Neumarkter" dürfen es heute wieder einmal probieren. Bisher haben Sie es leider nicht schaffen können mich von Ihren Bieren zu überzeugen. Die "Dunkle Weiße" geht heute also ins Rennen und wir werden schauen ob diesmal gepunktet werden kann.

Dunkel steht drauf und ist nicht gelogen wie man am Bild erkennen kann. Ein schmutziges braun wird gekrönt, durch eine üppige und cremige Krone, aus leicht beigefarbenem Schaum. An der Standhaftigkeit könnte man noch etwas feilen aber das sehe ich als Nebenschauplatz an der hier nicht weiter ins Gewicht fallen soll. Der Geruch besticht durch Aromen reifer Bananen sowie einer feinen würzigen Nuance die ich leider nicht spezifizieren kann. Eine leicht hefige Note schimmert durch aber stört an diesem Punkt nicht wirklich. Der Antrunk setzt eine gute Kohlensäure frei und für einen Hauch an Millisekunden meldete sich die reife Banane. Was aber danach sofort alles überschattet ist einerseits ein penetranter Hefegeschmack ohne jegliche Aromen. Weiterhin wird das Mundgefühl trocken und stumpf als wenn man ein Stück Papier im Mund hätte. Auch der Geschmack gleicht sich diesem Gefühl an und ich würde diesen als pappig beschreiben. Man merkt das die Bananenaromen immer mal wieder versuchten sich den Rezeptoren zu nähern wobei dieses Vorhaben aber auf allen Ebenen scheitert. So leid es mir tut, aber würde mir jemand dieses Weißbier ausgeben wollen würd ich wohl eher zu einem Becks Gold greifen. 

PS:
Das mit dem Becks Gold war Spass.
Dann doch eher ein stilles Wasser aus der Leitung :-)

Dienstag, 24. Juni 2014

"Flying Dog Brewery - Doggie Style Classic Pale Ale"

Name: "Flying Dog Brewery"
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Sorte: "Doggie Style Classic Pale Ale"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index ; usoX-Bierblog

FAZIT:
Ein Pale Ale soll es heute wieder einmal sein und ich freu mich riesig darauf. Name und Design hat auf jeden Fall eine Auszeichnung verdient, denn das allein macht wirklich Lust auf diesen Tropfen. Auf der Zutatenliste stehen Caramelmalz und 4 Hopfensorten (Northern Brewer, Cascade, Simcoe und Citra) und fabrizieren 5,5% alc. sowie moderate 35 IBU. Dies verspricht ein leichtes süßfruchtiges Erlebnis welches mich jetzt zu überzeugen hat.

Die rötlichbraune Flüssigkeit fabriziert einen wunderbar cremigen Schaum der sich allerdings zu schnell verabschiedet. Tolle Malzsüße sowie fruchtig frische Hopfenaromen ziehen durch die Geruchsgänge und ich weiss wieder warum ich diesen Bierstil so liebe. Ich rieche und rieche und vergesse fast das ich ja auch kosten muss. Der Antrunk ist unheimlich spritzig und die Kohlensäure lässt die Flüssigkeit ordentlich im Mundraum aufschäumen. Sofort wird es zitrusherb wobei eine gekonnte Malzsüße versucht dem entgegen zu wirken. So ganz schafft sie das aber nicht und für "nur" 35 IBU haben die Rezeptoren ordentlich zu tun das ganze zu verarbeiten. Zitrusaromen und ein leichtes Karamell ziehen sich dann sehr gut bis zum Abgang wobei aber auch hier der herbe und frische Charakter mehr als deutlich präsent bleibt. Ein gutes, fast ausgewogenes Pale Ale, welches sehr gut wäre wenn die 35 IBU noch etwas intensiver von den Malzaromen an die Leine genommen worden wären. Meinen Gaumen würde ich dieses Bier aber immer wieder hinuntergleiten lassen.

Montag, 23. Juni 2014

"Störtebeker Braumanufaktur - Roggen Weizen"

Name: "Störtebeker Braumanufaktur"
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Sorte: "Roggen Weizen"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index ; usoX Bierblog

FAZIT:
Lange überfällig aber endlich umsetzbar...eine Reviewauffrischung des Roggen-Weizen aus dem hohen Norden. Der erste Test noch als Weissbierneuling und nem Zweizeiler abgetan soll es heute dann doch ein klein wenig ausführlicher werden. Roggen-, Weizen-, Röst sowie Caramelmalze wurden für diesen Tropfen eingesetzt und durch warme Gärung und leichter Hopfung mit Perle und Magnum konnten 12,9% Stammwürze und 5,4% alc. herausgekitzelt werden.

Dunkel trüb und bersteinfarbend breitet es sich im Glas aus und man bekommt eine üppige und dichte Schaumkrone oben drauf. Der Geruch ist getreidig und setzt brotige Aromen frei, aber auch ein leichter Hefegeruch mit feiner fruchtigkeit kann durchgreifen. Mit etwas über Mittelmaß prickelnder Rezenz kann der Antrunk gerade so noch ein spritziges Feeling erzeugen. Der Anfang ist fruchtig mit minimaler Säure welche im Laufe der Zeit aber durch den typischen Geschmack von einfacher Hefe überschattet wird. Die Mitte wird Aromaflach wobei das Ende noch einmal etwas getreidig wird...leider nur im Ansatz. Auch hier ist der einfache Hefegeschmack einfach zu dominant und legt sich über alles was nicht intensiv genug ist und das ist hier leider der ganze Rest. Und bitte auch hier meine Zeilen nicht überbewerten. Es schmeckt nicht schlecht und ist mal was anderes zur gängigen Weizenfraktion mir aber zu Aromaarm. Probieren kann man es allemal.

Samstag, 21. Juni 2014

"Rogue - Juniper Pale Ale"

Name: "Rogue"
Homepage

Sorte: "Juniper Pale Ale"
Bier-Index ; Knuspers Bierblog

FAZIT:
Heute gibt es wieder etwas ausgefalleneres für den Gaumen. Die Rogue-Brewery hat ihren Sitz in Newport, Oregon (USA) und hat schon eine vielzahl verschiedener Ales im Sortiment. Aufgefallen sind mir diese einerseits durch Knuspers Bierblog sowie dann auch in den Regalen von Maruhn. Gerade das aussergewöhnliche Design im Comicstyle gefällt mir persönlich sehr gut und hat auf jeden Fall Wiedererkennungswert. Das besondere an diesem Ale ist die Zugabe von "Juniper Berries" welche dann auch für den Namen verantwortlich sind. Juniper Berries sind Wacholderbeeren die zu der Familie der Zypressengewächse gehören und gern als Gewürz in der Küche verwendet werden, wenn ich den Wikipediaeintrag da richtig gelesen habe. Ich muss ehrlich sein wenn ich sage das ich nicht wirklich weiss wie Wacholder schmeckt und somit etwas zweigeteilt an den Test gehe. Das "Juniper" kommt mit schlanken 5,3% alc. und überschaubaren 34 IBU und man kann wohl ein angenehm mildes Pale Ale erwarten und die Erwartungslatte legt es sich selber etwas höher denn wer auf dem Etikett mit einem "World Champion Pale" wirbt muss sich auch einer etwas strengerer Kritik stellen.

Klar und goldgelb mit einer schneeweißen Schaumkrone liegt es in Betrachters Auge. Eigentlich genau wie ich mir ein gutes Pils immer wünschen würde. An der Nase machen sich süße Malzaromen sowie ein fruchtiger Hopfen bemerkbar und beides zusammen wirkt ziemlich frisch auf meine Sinne. Der Antrunk ist eher unspektakulär. Leichte Süße bei schlankem Körper mit würzig herben Ansätzen. Der würzige Ansatz verstärkt sich je weiter es den Rachen hinunterfliesst und setzt sich fast schon zu aufdringlich auf den Knospen ab und ist da leider auf verlorenem Posten. Hier fehlt eindeutig das Zusammenspiel mit Malz und Fruchtaromen. Auch geht der frische Flair verloren den man noch an der Nase positiv hervorgehoben hat. Für ein Pale Ale ist es mir, aufgrund des zu aufdringlich wirkenden herbwürzigen, hinten raus einfach zu anstrengend. Und ob das würzige nun vom Wacholder kommt mag ich auch nicht beurteilen denn egal ob oder eben nicht gefällt es mir in dieser Konstellation nicht wirklich.

Freitag, 20. Juni 2014

"Hacker-Pschorr - Münchner Dunkel"

Name: "Hacker-Pschorr"
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Sorte: "Münchner Dunkel"
1000Getränke ; Bier-Index ; usoX-Bierblog

FAZIT:
Das heutige Testbier ist mal ein "ganz normales" aus dem Standartrepertoir eines gut sortierten Getränkemarkts. Aber auch diese können sich nicht gegen mein Laienurteil verstecken und so kommt es vor das neben dem ganzen Craftbeerauch ein "Mainstreamvertreter" rangenommen wird. Heute also ein Dunkel und ich muss meine Skepsis mal wieder hervor holen, denn für mich bedeutet Dunkel nichts weiter wie nichts halbes nichts ganzes. Kann mir nur vorstellen das die dunklen für Neulinge zum herantasten ans Schwarzbier gedacht sind. Alles andere macht keinen Sinn :-)

Mit einem tollen Plopp öffnet sich die Flasche und über der Flüssigkeit,welche sich in einem tollen dunklen Kirschrot zeigt, baut sich eine massiv cremige, voluminöse und standhafte Schaumkrone auf. Optisch auf jeden Fall richtig was fürs Auge. An der Nase wird es malzig süß mit leichten Röstaromen und auch ein würziger Hopfen lässt grüßen. Der Antrunk setzt prickelnde Kohlensäure und einen schlanken Körper frei und für eine Millisekunde bekommt man etwas säuerliches auf die Zunge. Das wäre ein super Anfang gewesen...wenn danach noch etwas passieren würde. Hauchfeine Süße, im Abgang etwas würziger Hopfen aber sonst eigentlich nichts, hinterlassen einen eher wässrigen Eindruck. Hätte es nur halb soviel Intensität beim Geschmack freigesetzt wie man sie durch die Nase bekommen hat wäre es als solides Dunkles durch den Test gegangen. So leider eher Daumen runter.

Dienstag, 10. Juni 2014

"Altenburger - Premium"

Name: "Altenburger"
Homepage

Sorte: "Premium"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Lang ist das erste mal her wo ich das Altenburger Premium kosten durfte und heute im Urlaub lachte es mich an und da komm ich um ein paar Zeilen ja gar nicht rum. Ohne Extrakt und lt. Etikett mit ausschliesslicher Verwendung ausgewählter Aromahopfensorten sowie einer Spur mehr an Hopfen freut sich der Gaumen doch auf ein kleines Erfrischungsfeuerwerk bei diesen Temperaturen. Goldgelb mit blassem Teint und einer recht guten Schaumkrone versucht es dem Betrachter zu gefallen. Ein etwas satterer Farbton hätte an dieser Stelle aber mehr Eindruck machen können, denn so assoziiert es von vornherein einen eher wässrigen Eindruck. Der Antrunk ist erfrischend mit leichter Malzsüße und schlankem Körper. Dieser Eindruck zieht sich über die Mitte, bis es zum Ende endlich etwas hopfiger wird. Es wird leicht herb mit anhaltender aber verhalten wirkender Restsüße. Das Etikett müsste allerdings überarbeitet werden denn vom Aromahopfen sowie dem "Mehr an Hopfen" ist selbst bei höchster Konzentration nichts zu erkennen. Alles in allem aber ein bekömmliches, mildes und vorallem erfrischendes Tröpfchen.