Dienstag, 30. April 2013

"Schorschbräu - Schorschweizen 13%"

Name: "Schorschbräu"
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Sorte: "Schorschweizen 13%"

FAZIT:
Heute ein Weizen aus dem Hause "Schorschbräu". Auch hier gilt der Slogan "Eines der stärksten Biere der Welt". Das "Bock" hat ja relativ gut abgeschnitten mit dem Zusatz "...nur zu besonderen Anlässen...", bin gespannt ob man dieses Fazit hier auch ziehen muss/kann. Dieses Weizen kommt also mit stolzen 13% daher die in eine 0,33L Ploppflasche abgefüllt wurden. Das beim "Bock" angesprochene zähflüssige, an Likör erinnernde, trifft man auch hier wieder. Mit etwas Schwung gegossen bekommt man auch eine kleine Schaumkrone zustande, welche aber auch hier nicht von langer Beständigkeit ist. Farblich ist es einfach nur schwarz und es schimmert nichts hindurch, selbst gegen eine stark leuchtende LED Lampe gehalten hält die Flüssigkeit wie eine Wand das Licht fern vom Betrachter. Der Geruch verklebt einem auch hier wieder sämtliche Geruchsgänge. Was aber durchaus positiv hervorzuheben ist...weil ich es nicht wirklich erwartet habe...das man das Weizenmalz wahrnimmt und es im Hintergrund doch etwas Weizenfeeling aufkommt. Der Alkohol ist present aber nicht störend im Geruch. Nimmt man nun einen Schluck donnert es gewaltig süß in die Mundhöhle. Das Malz ist klarer Herrscher und gibt das Zepter niemals aus der Hand. Auch hier ist das Weizenmalz herrauszuschmecken...aber von einem typischen Weizengeschmack ist es dann doch weit entfernt. Der Hopfen ist auch hier der klare Verlierer. Man bemerkt im Abgang wie er versucht etwas würzigkeit unterzubringen...aber scheitert kläglich. Positiv anzumerken ist auch beim Geschmack, das der Alkohol present ist, aber nicht stört und das ganze Ensemble gut bis zum Schluss begleitet. Als Schlusswort...kein typisches Weizen...drum schmeckt es auch nicht typisch...aber man kann es durchaus geniessen.

Montag, 29. April 2013

"Hasen-Bräu (Augsburger Original) - Naturtrübes Kellerbier"

Name: "Hasen-Bräu (Augsburger Original)"
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Sorte: "Naturtrübes Kellerbier"
Bier-Index

FAZIT:
Es wird mal wieder Zeit für etwas Bier und am besten natürlich was neues für meinen Gaumen. Heute steht vor mir ein "Kellerbier" von "Hasen-Bräu" und kann im Auftreten, durch die urige Euro-Flasche sowie nett gestaltetem Etikett, zumindest versuchen eine positive Richtung vorzugeben. Im Glas ist es farblich eher unspektakulär. Ein gelbton mit...ach wer hätte das gedacht...leichter Trübung. Der Geruch kommt mit den typischen Aromen von Malz und Hopfen, wobei der Hopfen etwas dominanter wirkt. Und auch die Hefe lässt sich etwas erahnen. Die Kohlensäure ist gut dosiert aber gerade am Anfang stört mich etwas im Geschmack. Wieder fehlen mir Anhaltspunkte aber wenn ich mich konzentriere...und ich wage es kaum zu schreiben denn man wird den Kopf schütteln...schmeckt es nach Stall. Es erinnert mich wirklich an die Hasenställe meiner Oma damals. Das ist gar nicht mal negativ zu werten sondern einfach nur neu für mich und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nach ein paar Schluck kann ich aber sagen das ich mich nicht dran gewöhnen kann. Und ja es klingt etwas abgedroschen, da es von "Hasen-Bräu" kommt. Es ist am Anfang auch nur ein kurzer Moment, dann setzt der Hopfen an und begleitet einen gut aber nicht allzulang zum Ende. Man hat dann allerdings noch einen längeren Zeitraum, einen Nachgeschmack vom Anfang erlebten. Also das ist schon ein komisches Tröpfchen. Nicht eklig aber irgendwie anders...oder ich bin einfach heute komisch drauf. Probierts einfach selber.

Sonntag, 21. April 2013

"Leikeim - Original Steinbier"

Name: "Leikeim"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Original Steinbier"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Heute mal ein Bier aus der Kategorie "Seltenheitswert".

-- "Nach einem der ältesten Brauverfahren der Welt wird die Bierwürze durch Zugabe von glühenden Steinen erhitzt. Bei diesem Brauverfahren karamellisiert ein Teil des Malzzuckers und verleiht so unserem Steinbier eine einzigartige Karamelnote." --

Im Glas erscheint es mit einem sehr schönen Orangeton und leicht getrübt. Die Schaumkrone ist dicht und hält sich relativ stabil. Wenn man also nicht sofort drauf lostrinkt hat man eine ganze Weile was feines fürs Auge. Der Geruch gestaltet sich interessant in einer Mischung aus dezenter Malzsüße, Noten von Karamell und einer guten Fruchtigkeit welche an Äpfel erinnert. Der Antrunk ist verhalten spritzig. Im Vordegrund steht hier die zuvor erwähnte Fruchtigkeit was dem ganzen eine gewisse Frische beschert. Im Mittel kommt dann die Malzsüße mit leichten Karamellaromen durch, welche zum Ende hin etwas abklingen und dem Hopfen platz macht. Dieser wiederrum beschert einen guten knackig leicht trockenen Abgang. Ein wirklich sehr gutes Bier und zudem noch super süffig. Klare Empfehlung.

Donnerstag, 18. April 2013

"Kuchlbauer - Helles Bier"

Name: "Kuchlbauer"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Helles Bier"
1000Getränke

FAZIT:
Bin z.Z. auf dem FatburnerTrip. Allerdings hält mich das nicht von meinem Drang ab neue Biere zu verkosten. Diese Streicheleinheit gönne ich meinem Körper weiterhin. Nach einer ausgiebigen Runde auf dem Hometrainer habe ich mir doch auch ein schönes Helles verdient. Aus dem Hause "Kuchlbauer", welche wohl hauptsächlich für Weizenbier bekannt ist, stammt nun diese Bierchen. "Helles Bier" steht drauf und siehe da, eingegossen bekommt man auch das was drauf steht. Ein glasklares Goldgelb mit einer weichen Schaumkrone, welche allerdings ziemlich schnell zusammenfällt. Beim Geruch nimmt man eine feine Malzsüße, gepaart mit einer frischen Note wahr. Der Antrunk enttäuscht etwas, da hier sehr mit Kohlensäure gespart wurde und sich somit das erwünschte spritzig frische Gefühl nicht einstellen kann. Das Malz macht seine Aufgabe gut, wenn für meinen Geschmack auch etwas zu verhalten. Was mich mehr stört und was ich bei einem guten Hellen haben will ist eine gewisse knackige Würze vom Hopfen welcher die Knospen etwas im positiven Sinne etwas ärgert. Bei diesem leider absolut nichts bemerkbar. Durch die geringe Kohlensäure und nahezu keiner herben Note fliesst es dann allerdings sehr gut fein süßlich süffig die Kehle runter. Für Leute die es gern schlicht mögen genau das richtige...mir allerdings zu lasch.

Mittwoch, 17. April 2013

"Schorschbräu - Schorschbock 13%"

Name: "Schorschbräu"
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Sorte: "Schorschbock 13%"
Bier-Index

FAZIT:
Vor meiner Nase steht eins der „stärksten Biere der Welt“...so wird es jedenfalls beworben. Das „Schorschbock“ kommt mit stolzen 13% auf der Umdrehungsskala daher, und ich hoffe nur das man diese gut verschleiert hat, denn wenn ich eins nicht ausstehen kann dann ist es Fuselgeschmack im Bier. Beim einschenken ins Glas fällt schon einmal die zähflüssigkeit auf. Wie ein verdünnter Likör rinnt es aus der Flasche. Schaumbildung ist nur sehr gering auch wenn man sich darum bemüht es etwas aufschäumen zu lassen. Mit einer ins tiefschwarz gleitenden Farbe versucht es Eindruck zu schinden. Beim Geruchstest denk man das einem die Kanäle zukleben. Ein extrem süßer Geruch. Der Antrunk spiegelt das eingiessen ins Glas wieder. Die Süße erschlägt einen etwas und Kohlensäure ist fast gar nicht spürbar. Von der ganzen Konsistenz könnte man annehmen das es ein Wein/Likör-Hybride ist. Schnell kann man es nicht trinken denn dann bekommt man glaube voll einen über den Schädel gezogen. Kleine genussvolle Schlucke...dann geht diese Flüssigkeit ganz gut runter. Widererwarten kommt kein extremer Fuselfaktor durch. Klar ist, das es seine %te nicht ganz verbergen kann, allerdings harmonieren sie ganz gut im Gesamtbild. Hopfen ist zwar auf dem Etikett angegeben aber zu sagen hat er hier mal gar nichts. Es ist ein Bier zum probieren aber eben nicht für den alltäglichen Verzehr zu gebrauchen.

Dienstag, 16. April 2013

"Steinie² - Original"

Name: "Steinie²"
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Sorte: "Original"
1000Getränke

FAZIT:
"Das geniale Bier" prangt es auf dem Etikett mit Einsteinkonterfei. Die Erwartungen sind hiermit höher geschraubt. Und auf gehts, den Inhalt der kleinen Flasche zu vernichten. Farblich kann es schon mit einem hellen Zitrusgoldenem auftreten auftrumpfen. Der Geruch ist echt super. Ein wunderbar malzigsüßes Aroma verwöhnt die Kanäle. Auch ist eine Spur fruchtigkeit vorhanden...allerdings kann ich es nicht näher definieren. Ich würde auf Banane setzen weil es mich ganz leicht an ein gutes Weizen erinnert aber auch leichte Zitrusaromen sind vorhanden. Der Antrunk fällt erfrischend spritzig aus, da die Kohlensäure gut aufschäumt. Von den Aromen ist es eher verhalten aber alle Komponenten sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Am Anfang bekommt man das Malz sehr gut mit und zum Abgang hin wird es hopfiger aber auch eher mit mildem Charakter. Gutes Bier wenn auch nicht unbedingt genial. :-)

Samstag, 13. April 2013

"Schumacher Alt - Latzenbier"

Name: "Schumacher Alt"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Latzenbier"
1000Getränke

Besonderheiten:
Dieses etwas stärkere (5,5 Vol % Alkohol), das heißt mit mehr Malz eingebraute, Bier gibt es nur jeweils am 3. Donnerstag im März, September und November. Es rührt von einem alten Brauch her. Als früher die Technik und das Wissen rund um den Brauprozess noch nicht so ausgereift waren, legten die Braumeister ein besonders gelungenes Bier "op de Latt". Es wurde für gute Freunde beiseite gelegt und feierlich getrunken. Diese Tradition wird an besagten Tagen fortgesetzt: bei Jazzmusik und guter Laune wird das Latzenbier an Freunde des Schumacherbieres im Brauhof ausgeschenkt.

FAZIT:
Aus dem Urlaub zurück widme ich, nach knapp 5 Stunden Autofahrt, meine ganze Aufmerksamkeit der mächtigen Flasche Alt mit 1 Liter Inhalt. Diese stand ganz unverhofft zu Ostern im Blumentopf versteckt vor der Tür und somit danke ich an dieser Stelle recht herzlich dem nachbarschaftlichen Osterhase. Wie bei den Besonderheiten angegeben bekommt man dieses nur an ganz bestimmten Terminen zu kaufen und ich hoffe das ich das würdigen kann. Die Farbe gibt ein sattes rot her was im Glas super ausschaut. Beim eingiessen bildet sich eine gute Schaumkrone, welche sich aber ziemlich schnell wieder verabschiedet. In die Nase strömt ein frisches fruchtiges Aroma welches der Farbe entsprechend an dunkle Trauben erinnert und auch eine leichte herbe Note ist zu vernehmen. Der Antrunk trumpft mit einer spritzigen Kohlensäure. Das leicht fruchtige setzt sich hier wunderbar fort und harmoniert gut mit der bitteren Hopfennote welche sich ab der Mitte dazugesellt. Es ist richtig gut herb ohne anstrengend zu werden. Und diese herbe Note zieht sich sehr gut bis zum Ende. Der Abgang bleibt somit stramm und zieht sich gut in die Länge. Begleitet wird der herbe Abgang mit leichten Frucht und Röstmalzaromen. Da bleibt mir nur zu sagen...Hut ab...diese Verkostung hat sich echt gelohnt.

Montag, 1. April 2013

"Mönchshof - Maibock"

Name: "Mönchshof"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Maibock"

FAZIT:
Ein weiteres Bier der Sorte "Maibock" steht heut nun vor mir. Nach dem letztgetesteten kann es ja nur bergauf gehen. Eingegossen macht es eine gute Figur. Hellbraun ins rötliche driftend mit einer gut haltenden und cremig aussehenden Schaumkrone. Malz und Hopfenaromen fluten die Nase was sich als sehr angenehm herausstellt. Im Antrunk belebt die Kohlensäure den Mundraum. Das Malz nimmt leicht süßlich das Zepter in die Hand. Ein leicht bitterer Hopfen gesellt sich im Mittelteil dazu. Bis hierher gar nicht mal so schlecht. Leider kommt hier auch wieder ein Manko zum vorschein welches mir gar nicht zusagt. Ich bin der Meinung das man auch hier wieder den höheren Alkoholgehalt (6,9%) rausschmeckt. Es ist nur leicht aber eben doch vorhanden...nix für mich, denn es macht das anfangs angenehme schnell zunichte.