Mittwoch, 27. März 2013

"Altenmünster - Brauer Bier - Maibock"

Name: "Altenmünster - Brauer Bier"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Maibock"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Es wird Frühling...jedenfalls wenn es nach dem Kalender geht...und die Brauereien starten in die Maibocksaison. Der heutige Kandidat hat einen goldgelben Auftritt mit grobporiger und schnell zusammenfallender Schaumkrone. Der Geruch kommt mit einer guten Note an Malz welche allerdings ziemlich zügig von einer Hopfenherbe überrollt wird. Mit 7,5% scheint es auch Kopflastig zu werden, ich hoffe nur das man es nicht im Geschmack wiederfindet. Wo wir auch schon beim nächten Teil wären.Ich trinke es aber hier lässt sich für mich absolut nichts definieren. Wirkt unrund ohne Akzente. Es weiss irgendwie nicht wohin es will. Etwas süßlich, herb aber ohne Kontraste und im Endspurt kommt dann doch dieser "Fuselgeschmack", der mir aufzeigt das der Braumeister es nicht geschafft hat die Prozente zu verschleiern. Das war mal kein gelungener Start in die "Frühlingsbier-Saison".

Dienstag, 26. März 2013

"Aecht Schlenkerla - Rauchbier Weizen"

Name: "Aecht Schlenkerla"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Rauchbier Weizen"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Der letzte Vertreter aus Bamberg den ich in meinem Repertoire habe wird sich heute meinem Laienurteil stellen müssen. Im Glas ein schönes dunkelbraun mit leichter Trübung und einer festen cremigen Schaumkrone die sich super hält. Beim Geruch hat man wieder die Aromen die eben typisch für das Bamberger Rauchbier sind. Es riecht wie Klamotten nach einem Abend am Lagerfeuer vermischt mit dem Geruch eines Schinkenbrots. Hier allerdings viel zarter als das Märzen und sicherlich gut für Einsteiger die sich an einem Rauchbier mal probieren möchten. Typisches Weizenaroma ist beim Geruch noch nicht wirklich rauszuriechen. Der Antrunk schmeckt wie es riecht. Hier vermisse ich aber dann doch zu sehr was ein Weizen ausmachen sollte. Bei genauerer Betrachtung kann man schon etwas fruchtiges erahnen aber für meinen Geschmack müsste da etwas mehr sein. Auch hätte es etwas mehr Hopfen betont sein können. Ein echtes Rauchbier was super schmeckt aber wenig vom typischen Weizen aufblitzen lässt.

Montag, 25. März 2013

"Braufactum - Progusta"

Name: "Braufactum"
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Sorte: "Progusta"
Bier-Index

Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Wiener Malz, Caramelmalz), Hopfen (Magnum, Hallertauer Mittelfrüh, Citra)

Besonderheiten:
Progusta betont die Charakteristik der verwendeten Hopfensorten. Die Bitternote ist genau auf diese abgestimmt. Als Hopfensorten für das Hopfenaroma wurde die amerikanische Sorte Citra und die deutsche Sorte Hallertauer Mittelfrüh verwendet. Zwei Sorten, die sich ideal ergänzen. Die nach der Gärung verbleibende Restsüße korrespondiert toll mit der Bitternote.

FAZIT:
Heute gibt es wieder ein Tröpfchen aus der "Braufactum" Kollektion. Dieses mal sogar eins aus der hauseigenen Brauerei. Die Flasche ist schonmal ein Gimmick fürs Auge und hat mich beim ersten mal irritiert, denn ich dachte es wäre sowas ähnliches wie Sekt/Champagner und ignorierte es. Dann aber doch noch einmal richtig hingeschaut und bemerkt das es sich hier um Bier handelt. Ins Glas gegossen begrüßt uns schon ein sehr schöner Farbton der in Richtung bernstein tendiert. Der Duft welcher einem in die Nase steigt ist wunderbar erfrischend fruchtig und erinnert stark an Zitrusfrüchte und ein wenig Erdbeere schimmert durch. Auch eine leichte Hopfenbittere mischt sich dazwischen und arrangiert sich gut mit den fruchtigen Aromen. Der Antrunk ist dank der gut dosierten Kohlensäure sehr spritzig. Die fruchtigen Aromen meistern Ihre Aufgabe hervorragend. Ab dem Mittelteil kommt dann endlich das bittere Aroma des Hopfens dazu und begleitet auch hier wie ein Gentlemen. Das fruchtige klingt langsam ab, übergibt dem Hopfen die Befehlsgewalt und dieser bringt uns einen sanften aber doch gut betont bitteren Abgang. Alles sehr harmonisch ohne das eine Seite in ein Extrem gleiten würde. Dieser Tropfen gefällt mir unheimlich gut.

Freitag, 15. März 2013

"Schinner - Kellerbier"

Name: "Schinner"
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Sorte: "Kellerbier"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Widme ich mich heute doch mal wieder einem nationalen Gebräu. Aus dem Hause "Schinner" stammt dieses Bürchschen und die Chancen stehen gut für ein tolles Fazit denn aus diesem Hause hat mich bisher noch keins großartig enttäuscht. Das Etikett kommt mit urigem Motiv und die Zutatenliste weist keinen Hopfenextrakt auf wo wir schon einmal im Bonuspunktbereich sind. "Bernstein" prankt es auf der Front und ich frage mich auf was man sich hiermit bezieht. Die Farbe im Glas kann es definitiv nicht sein...ausser man hat einen ultradunklen Bernstein vor sich. Würde man es mir so servieren würde ich auf ein Schwarzbier tippen. Wirklich sehr dunkel (rot/bräunlich) für ein Kellerbier. Der Geruch ist massiv vom Malz geprägt und zieht in süßen Geruchswellen, die an Karamell erinnern, in die Nasengänge. Auch im Antrunk bekommt man dies zu spüren. Die Kohlensäure hinterlässt ein lebendiges Gefühl und das Wasser ist wirklich weich. Die Malzsüße ist nicht so extrem wie ich es durch den Geruch erwartet habe...und ich bin froh darüber. Hier hat der Braumeister echt den Punkt getroffen zwischen zu lasch und zu süß. Je weiter es den Rachen herunterfliesst umso stärker kommt auch eine leichte Nuance an Schokolade zum Vorschein...herrlich. Dadurch ist es auch unheimlich süffig und geht weg wie nix. Ein wenig mehr durchsetzungsvermögen hätte ich mir vom Hopfen gewünscht. Man nimmt Ihn wahr aber leider zu sehr im Hintergrund.

Donnerstag, 14. März 2013

"Firestone Walker - Double Jack"

Name: "Firestone Walker"
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Sorte: "Double Jack"
Bier-Index

Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Münchner Malz, Caramelmalz), Hopfen (Warrior, Columbus, Cascade, Centennial, Amarillo, Simcoe)

Besonderheiten:
Firestone Walker verwendet für Double Jack ausschließlich erlesene Hopfensorten aus dem Nordwesten der USA. Mit seinen 9,5 % Alkohol und seiner intensiven Hopfennote hat Double Jack die typischen Noten der immer beliebter werdenden Westcoast Imperial IPAs aus den USA. Durch eine beeindruckende Balance ist es aber weniger aggressiv, hat eine sehr hohe Süffigkeit und erhält auf Portalen und in diversen Wettbewerben Höchstnoten.

FAZIT:

Ein weiteres Tröpfchen aus der "Braufactum" Kollektion steht heut auf dem Plan. In einer 650ml Flasche abgefüllt und mit stolzen 9,5% Alc. scheint es ein drehfreudiges Ereignis zu werden. Ein wunderschöner dunkler Goldton erfüllt das Glas und sofort wird der Raum mit dem Duft exotischer Früchte eingehüllt. Für mich immer schwer alle Aromen rauszufiltern aber Mandarine sowie Grapefruit sind hier tonangebend. Auch wird im Geruch schon mitgeteilt das mit Hopfenbittere wohl nicht gespart wird. Der Antrunk ist wunderbar weich und auch hier verleihen die exotischen Aromen dieser Flüssigkeit Ausdruck. Mittendrin kommt noch ein leichte Süße hinzu die mich an ein Karamelbonbon erinnert. Zu schnell darf man sich dem ausgeprägt fruchtigen nicht hingeben denn ziemlich zügig wird dann ein bitterer Hammer geschwungen. Ja dieser Hopfen legt sich mächtig ins Zeug, wird aber so genial von den süßen Aromen begleitet das es nie auch nur im geringsten unangenehm wird. Ich könnte mir vorstellen das man hierzu sagen würde das es super "komponiert" wurde. Ich bilde mir ein den Hauch von Alkohl wahrzunehmen...dieses mal aber gar nicht negativ denn dieser Geschmack reiht sich wunderbar in diese tolle Komposition ein. Und der Abgang ist echt langanhaltend. Noch minuten später hat man diesen fruchtigherben Geschmack an den Knospen kleben. Bleibt mir nur zu sagen...GEILES TRÖPFCHEN !

Montag, 11. März 2013

"Kuchlbauer - Hefeweissbier Dunkel (Alte Liebe)"

Name: "Kuchlbauer"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Dunkle Hefeweisse (Alte Liebe)"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Wie sollte es auch anders sein nimmt das Auge eine dunkle ins tiefrote gehende Flüssigkeit wahr die von einer kompakten und leicht cremig wirkenden Schaumkrone geadelt wird. Geruchlich zeigt es das Weissbiertypische Bananenaroma und hier gefällt mir die unaufdringlichkeit dessen sehr. Der Antrunk ist durch die Kohlensäure äußerst spritzig. Es ist leicht süßlich mit erwartetem Hefeanteil und selbst der Hopfen schmeichelt ein wenig den Geschmacksknospen was bei einem Weissbier ja auch nicht immer vorkommt. Es kommt gut balanciert daher und fliesst ungemein süffig die Kehle herunter. Ich als Nichtweissbierfan kann zwar mit diesem Kandidaten sehr gut auskommen, eine "... Liebe" wird sich daraus allerdings nicht entwickeln.

Sonntag, 10. März 2013

"Marston's - Pedigree V.S.O.P."

Name: "Marston's"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Pedigree V.S.O.P."
Bier-Index

Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, (Pale Ale Malz, Lager Malz), Hopfen (Golding, Fuggle, Sovereign, Target, Celia)

Besonderheiten:
Das obergärige Pedigree V.S.O.P. (Very Special Old Pale) wird in den "Burton Unions", ein System von miteinander verbundenen Holzfässern, hergestellt. Nach der Gärung reift es fünf Wochen in Eichenholzfässern. Weinbrand getränkte Eichenholz-Späne, die mit ins Fass gegeben werden, geben dem Pale Ale seinen einzigartig sanften Charakter mit luxuriösem Finish. Für die BraufactuM Kollektion wurde das Pedigree V.S.O.P. extra in dunkle Flaschen abgefüllt, um es auf dem Transportweg vor Licht zu schützen.

FAZIT:

Es ist mal wieder an der Zeit meine Geschmacksknospen mit einem Tröpfchen aus der
  "Braufactum" Kollektion zu beglücken. Im Glas kommt es mit einer bernsteinfarbigen Note und einer leichten Trübung daher. Ein wunderbar fruchtiges Aroma steigt in die Nase. Es hat was von Zitrusfrüchten was das ganze ziemlich erfrischend darstellt. Begleitet wird diese mit wunderbar süßlichen Malzaromen. Im Antrunk schäumt es leicht auf mit gut gesetzter Kohlensäure. Hier steckt der fruchtig/süße Part aber ganz schnell zurück und weicht einer ordentlichen Bitternote. Oh ja das kneift ordentlich und hängt lange nach. Die Bitterkeit dominiert hier ungemein was mir irgendwie nicht wirklich gefällt. Es ist wohl Geschmackssache aber ein wenig mehr süße fruchtigkeit hätte ruhig mitschunkeln können. Hier ist mir das zu wenig bzw. fast gar nicht der Fall. Für meinen Geschmack dann doch eine Spur zuviel der Bitterkeit. 

Dienstag, 5. März 2013

"Brauerei Simon - Spezial"

Name: "Brauerei Simon"
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Sorte: "Spezial"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Als erstes fällt das urig gestaltete Etikett positiv auf. Ein Pluspunkt vorweg gibt es für das nichtverwenden von Hopfenextrakt. Im Glas erfreut es das Auge mit einer schönen rotbraunen Farbe. Der Schaum ist fest, leicht cremig und hält erstaunlich lange. Der Geruch ist intensiv malzig süß mit einem touch von roten Beeren. Der Antrunk ist malzig, die Süße hält sich aber etwas zu dezent im Hintergrund. Es schäumt relativ gut im Mundraum auf und versucht voller zu wirken als es letztendlich ist. Auch im weiteren Verlauf kann es leider nicht auftrumpfen. Es wirkt ziemlich lasch und irgendwie hab ich das Gefühl eine Alkoholnote zu schmecken. Es ist zwar zu vernachlässigen aber ganz klitzeklein fällt es dann doch auf um es hier zu erwähnen. Auch etwas Würze vom Hopfen sucht man hier vergeblich.