Name: "Hitachino Nest"
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Sorte: "Espresso Stout"
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FAZIT:
Das erste Testobjekt nach meinem Urlaub ist ein kleiner Exot und kommt aus einer japanischen Brauerei. Hierbei handelt es sich um ein Imperial Stout mit 7% Alc. wobei dem Brauprozess Espresso Bohnen zugeführt wurde. Das Etikett erfreut mit seiner flippigen Aufmachung das Auge und man bekommt sofort Lust die Flasche zu öffnen und den Inhalt auf Herz und Nieren zu prüfen.
Im Glas macht es, dunkel mit rötlichem Schimmer, eine wunderbare Figur. Der hellbraune Schaum steht feinporig, dicht und stabil über dem flüssigen Inhalt. An der Nase bekommt man einen ordentlich kaffeeröstigen Aromenschub wobei auch süße Spuren von Schokolade und Kakao mitmischen und dem Gesamtbild mehr Ausdruck verleiht. Der Antrunk ist für ein Imperial Stout ziemlich spritzig was mir nicht wirklich gefällt. Da bevorzuge ich doch eher die moussierende Kohlensäure anderer Kandidaten. Die Röstaromen sind gut erkennbar und halten sich mit der leichten und süßlichen Schokonote die Waage. Der Körper ist rund aber könnte für meinen Geschmack noch einen tick schwerer sein. Ab der Mitte wird es dann doch zunehmend würziger/bitterer und die süßen Akzente stecken etwas zurück ohne aber den Glanz zu verlieren und somit wird auch der Abgang gut dosiert röstig/bitter. Das Espresso Stout ist durchgehend lecker mit toller Aromendominaz und für ein Imperial Stout schon fast "erfrischend". Und trotz dem ich dieses "erfrischende" bei einem Imperial Stout nicht so favorisiere bin ich froh noch ein weiteres Fläschchen im Repertoir zu haben.
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