Samstag, 11. März 2017

"Rügener Insel-Brauerei - Baltic Dubbel"

Name: "Rügener Insel-Brauerei"
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Sorte: "Baltic Dubbel"
Bier-Index

FAZIT:
Mit seltenen Bieren möchte uns die Rügener Insel Brauerei auf eine Expedition ins Bierreich mitnehmen. Die Flaschenpräsentation mit diesem toll gestalteten Papierumhang macht auf jeden Fall einiges her. Das Datenblatt des heutigen Kandidaten... 8,5% welche mit Gersten,- Weizen,- und Roggenmalz, Naturhopfen, Hefe und Traubenzucker...welcher vollständig Flaschenreifung vergoren wurde...entstanden.

Was sich wohl durch die komplette Reihe zeihen wird ist die überdurchschnittliche Karbonisierung, welche einen fast erschlägt beim eingießen. Aber wenn es einem schon bekannt ist macht man automatisch etwas sachter. Das Dubbel kommt in einem klaren dunklen Rot, welches gegen das Licht gehalten, unheimlich schön schimmert. Darüber eine feine und standhafte, in cremefarben gehaltene Schaumkrone. An der Nase ist es fruchtig und im gegensatz zur Farbe würde ich hier eher auf helle Früchte tippen. Es riecht unheimlich leicht und samtig...wenn ich das mal so ausdrücken darf. Haltet mich wie immer für verrückt aber ein Hauch frischer Kuchenteig und minimal Marzipan liegt hier in meinen Kanälen. Der Antrunk...eindeutig zu viel Kohlensäure. Als würde die Flüssigkeit sofort in Form von Luftbläschen explodieren. Geschmacklich kann es bei mir absolut keinen Preis gewinnen und hier wurde der Nase wieder zu viel versprochen als das dieses Versprechen auch nur ansatzweise im Geschmack gehalten werden kann. Ein großes Durcheinander an Aromen welche aber im Gedränge nicht zuortbar sind geschweige denn wissen wohin sie nun eigentlich wollen. Einzig die Alkoholnote hat anscheinend gelernt wie man Eindruck schindet...nur ist das, das letzte was der geneigte Biertrinker hier wohl schmecken will. Hat sich die große Enttäuschungswelle erst einmal gelegt, kommen im Abgang tatsächlich noch definierbare Nuancen der Fruchtigkeit durch...aber das ist dann doch einfach zu kläglich und zu spät um hier noch den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ich sag es eigentlich selten aber dieser Kandidat ist für meinen Geschmack eine große Enttäuschung.

Aber wie immer am Ende meiner Einschätzung...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein. Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern. Bis zum nächsten mal.

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