Sonntag, 5. November 2017

"Mastri Birrai Umbri - Cotta 37"

Name: "Mastri Birrai Umbri"
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Sorte: "Cotta 37"
Bier-Index

FAZIT:
Kommen wir nach "Cotta 21" zu "Cotta 37". Da ich über Nacht nicht italienisch gelernt habe, kann ich auch heute nicht viel zum drumherum beitragen aber auch hier wurden die Zutaten (Wasser, Malz, Hopfen, Hefe und Fructose) verwendet. Einzig was "Cicerchia" ist mag ich nicht rausbekommen. Da es sich lt. anderen Rezenten um ein Gewürzbier handelt ist es evtl. die geheime Zutat in Form eines Gewürz. Die Flasche auch hier mit Kronkorken und zusätzlichem Bügelverschluss. Aber bei 5,6% werde ich diesen auch heute nicht verwenden müssen und mir die vollen 0,75L einverleiben.

Im Glas schaut es einladender aus als das "21". Mit seiner braun/rötlichen Färbung und einer leichten Trübung wirkt es voller bzw. runder. Der Schaum ist wie beim "21" anfangs aufmüpfig...nach einem flüchtigen Blick aber auch schon wieder auf und davon. Auch an der Nase macht es mit süßlichem Malzaroma einen stabilen Eindruck. Dazu gesellt sich etwas blumige Frische und ein Fruchtaroma welches an Orange erinnert. Bei diesen beiden Sachen muss man aber schon relativ konzentriert den Riechrüssel fordern, denn intensiv wird anders definiert. Die Bläschen der Kohlensäure...wenn man die Flüssigkeit in den Mundraum gleiten lässt...sind so dermaßen fein das man denken könnte sie wären nicht vorhanden. Selbiges Schauspiel gab es ja schon beim "21". Der Unterschied ist allerdings das es hier nicht störend ist. Ein klitzekleines Prickelgefühl ist ja vorhanden und so wie es ist, fühlt es sich super weich an. Nun gibt es den Spruch "Über Geschmack lässt sich streiten"...was voraussetzt das welcher da ist. Ok klingt böser als es ist aber letztlich ist es eine feine Malzsüße die im Abgang...volle Konzentration...von einer minimalen Röstwürze abgelöst wird. Es könnte auch dem IBU geschuldet sein aber das mag ich nicht beurteilen denn dafür ist es einfach zu schwach. Erstaunlich ist hierbei das sich eine Restsüße unheimlich lange am Gaumen einnistet. Da es aufgrund der Tatsachen ja nicht schlecht schmecken kann werde ich diese Flasche natürlich trotzdem leeren...wie es sich für einen guten Biertrinker gehört.

Und wie immer am Testende...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein. Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern.
Bis zum nächsten mal.

1 Kommentar:

  1. Cicerchia ist eine Platterbse oder Duftwicke. Einfach mal ein wenig googlen. Gruß Uwe

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