Mittwoch, 3. Oktober 2018

"Schoppe Bräu Berlin - Katerfrühstück"

Name: "Schoppe Bräu Berlin"
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Sorte: "Katerfrühstück"

FAZIT:
"Das Frühstück für Helden"...na ich bin gespannt. Ok es ist schon fast Abend und nen Kater hab ich auch nicht, aber zum genießen bin ich stets bereit. Und wenn man Produkte aus diesen Braukesseln kennt, kann man sich sehr sicher sein hier nicht enttäuscht zu werden. Die "maximale Konzentration aus der Brauanlage"sowie 200 per Hand geschabte Vanilleschoten ergeben dieses 12%ige "Imperial Vanilla Stout".

Ungewöhnlich leicht fließt das dunkle Gesöff ins Glas und die Milchkaffeefarbene Schaumkrone verabschiedet sich ziemlich schnell unter prickelndem zischen. Schrieb ich "dunkel"...ich meinte pechschwarz. Kein noch so kleines Funkeln schafft es durch, selbst wenn man es gegen das Licht hält. Die Nase bekommt alles geboten was das Prädikat dunkel und bitter verdient. Es riecht nach einem starken Espresso, Schokolade in höchster Kakaostufe und eben Vanille. Man könnte schon fast an einen sehr starken Eiskaffee erinnert werden.

Ohne nennenswerte Karbonisierung fließt es wie dickflüssiges Öl in den Mundraum und füllt diesen wunderbar weich aus. Die dunklen Röstaromen gehen eine tolle Symbiose mit süßlichen Vanillearomn ein, haften sich hervorragend an die Geschmacksknospen und lassen diese auch nicht so schnell wieder los. Es ist schwergängig...genau so wie ich es mir von solch einem Kandidat wünsche...und man kommt nur Schlückchen um Schlückchen vorwärts. Dabei zicken die 12% aber niemals rum. Es ist eher wie ein wirklich starker Eiskaffee den man nichtmal so schnell durch den Strohhalm zieht. Wieder einmal spitzenmäßiges aus Schoppes Braukesseln, welches versteht mich zu begeistern.

Aber wie immer am Ende meiner Einschätzung...testet es einfach selbst denn mein Geschmack muss noch lange nicht euer sein. Ich wünsche euch nur das Beste und immer genug Bier in den Gläsern. Bis zum nächsten mal.

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