Name: "Budweiser"
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Sorte: "Imported Dark Lager"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Zufällig in einem Supermarkt entdeckt, eingesteckt und seitdem nicht wieder gesehen. Ist es so schlecht...oder einfach nur so unbekannt bei deutschen Biertrinkern? Der heutige Test wird mich der Frage etwas näher bringen. Das es nicht schmeckt kann ich mir nicht vorstellen, ist doch der helle Bruder ein großer Favorit in meinem Bierkonsum. Im Glas sehr dunkel mit einem rötlichen Schimmer. Der Schaum steht in einem hellen Braunton, ist cremig und hat ein tolles Volumen. Auch der Geruch kann überzeugen. Süß mit einschlägen von würzigen Röstmalznoten wird man sofort an Karamell erinnert aber auch etwas Kaffee und Schokolade schimmert hindurch. Der Antrunk kommt butterweich, leider mit etwas zu wenig Kohlensäure für meinen Geschmack. Nach einem kurzen süßen malzigen Auftritt wird es auch schon würzig und die Kaffeearomen sowie Teile von Bitterschokolade übernehmen das Ruder. Alles steckt in einem vollen Körper und fliesst unheimlich süffig runter. Ab der Mitte fallen die Aromen etwas ab und lassen dem Hopfen noch etwas Spielraum sich zu entfalten. Der Abgang wird hopfig trocken und weiter werfen die Röstaromen einen gekonnten Schleier über all das. Für mich ein super gelungenes Dunkles welches sehr gut balanciert ist und in keinem Abschnitt zu forsch auftritt.
Donnerstag, 26. September 2013
Donnerstag, 12. September 2013
"Westmalle - Trappist Dubbel"
Name: "Westmalle"
Homepage ; Wikipedia
Sorte: "Trappist Dubbel"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
In der Provinz Antwerpen befindet sich die Trappisten-Abtei Westmalle in der die Trappistenmönche eine Brauerei betreiben aus welcher mein heutiger Tropfen stammt. Das "Trappist Dubbel" ist ein Dunkelstarkbier mit 7% Alc. und kommt in einer hübschen, eher unüblichen Flasche auf den Testtisch. Mit einem tiefdunklen Rot entzückt es die Augen und der Schaum kommt mit einem leichten beige recht üppig, allerdings nicht unbedingt standhaft daher. Der Geruch strömt fruchtig aber auch recht Röstmalzwürzig in die Nase. Dunkle Trauben und Beerenaromen beherrschen das Feld. Beim Antrunk gefällt die sehr spritzige Kohlensäure. Ganz kurz äusserst fruchtig wird die Szenerie durch ein kräftig würziges Röstmalzaroma beherrscht. Das fruchtige Umfeld verzieht sich aber nicht sondern schwingt sehr harmonisch im Hintergrund mit. Der Alkohol gibt dem ganzen das nötige runde Volumen ohne dabei negativ in den Vordergrund zu drängen. Alles wird durch eine gut balancierte herbe Note im Abgang abgerundet. Dieses Starkbier wirkt geradezu leicht trotz der würzig/herben Aromen und gefällt mir unheimlich gut.
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Sorte: "Trappist Dubbel"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
In der Provinz Antwerpen befindet sich die Trappisten-Abtei Westmalle in der die Trappistenmönche eine Brauerei betreiben aus welcher mein heutiger Tropfen stammt. Das "Trappist Dubbel" ist ein Dunkelstarkbier mit 7% Alc. und kommt in einer hübschen, eher unüblichen Flasche auf den Testtisch. Mit einem tiefdunklen Rot entzückt es die Augen und der Schaum kommt mit einem leichten beige recht üppig, allerdings nicht unbedingt standhaft daher. Der Geruch strömt fruchtig aber auch recht Röstmalzwürzig in die Nase. Dunkle Trauben und Beerenaromen beherrschen das Feld. Beim Antrunk gefällt die sehr spritzige Kohlensäure. Ganz kurz äusserst fruchtig wird die Szenerie durch ein kräftig würziges Röstmalzaroma beherrscht. Das fruchtige Umfeld verzieht sich aber nicht sondern schwingt sehr harmonisch im Hintergrund mit. Der Alkohol gibt dem ganzen das nötige runde Volumen ohne dabei negativ in den Vordergrund zu drängen. Alles wird durch eine gut balancierte herbe Note im Abgang abgerundet. Dieses Starkbier wirkt geradezu leicht trotz der würzig/herben Aromen und gefällt mir unheimlich gut.
Dienstag, 10. September 2013
"Grimbergen - Optimo Bruno"
Name: "Grimbergen"
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Sorte: "Optimo Bruno"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Mit satten 10% kommt dieses belgische Starkbier um die Ecke. Farblich bringt es eine klare dunkelrote Farbe ins Glas und erinnert an einen Rotwein oder auch Beerenlikör. Der Schaum steht beeindruckend fest mit cremiger Konsistenz und sieht mit seiner beigen Farbe sehr lecker aus. Der Geruch ist süß und fruchtig mit einer ausgeprägten Säurenote. Es riecht nach dunklen Trauben und Malz aber je öfter ich die Nase ranhalte umso störender und penetranter nimmt man diese saure Note wahr. Auch hier wird man wieder an einen Rotwein erinnert und mit den Prozenten könnte es auch diese Richtung einschlagen. Der Antrunk ist weich und rund. Die Kohlensäure ist nur im Hintergrund am arbeiten und man nimmt diese als leichtes prickeln wahr. Es ist süß, fast schon zu süß für meinen Geschmack und auch hier setzt sich durch das rote Beerenaroma mit der Säurenote im Hintergrund das Weinthema fort. Erstaunlich ist aber das sich keine Alkoholnote störend dazwischen setzt. Es erinnert irgendwie gar nichts an ein Bier...ausser evtl. die leicht prickelnde Kohlensäure aber würde man mir es blind vorsetzen hätte ich auf einen leicht vergorenen Rotwein getippt.
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Sorte: "Optimo Bruno"
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FAZIT:
Mit satten 10% kommt dieses belgische Starkbier um die Ecke. Farblich bringt es eine klare dunkelrote Farbe ins Glas und erinnert an einen Rotwein oder auch Beerenlikör. Der Schaum steht beeindruckend fest mit cremiger Konsistenz und sieht mit seiner beigen Farbe sehr lecker aus. Der Geruch ist süß und fruchtig mit einer ausgeprägten Säurenote. Es riecht nach dunklen Trauben und Malz aber je öfter ich die Nase ranhalte umso störender und penetranter nimmt man diese saure Note wahr. Auch hier wird man wieder an einen Rotwein erinnert und mit den Prozenten könnte es auch diese Richtung einschlagen. Der Antrunk ist weich und rund. Die Kohlensäure ist nur im Hintergrund am arbeiten und man nimmt diese als leichtes prickeln wahr. Es ist süß, fast schon zu süß für meinen Geschmack und auch hier setzt sich durch das rote Beerenaroma mit der Säurenote im Hintergrund das Weinthema fort. Erstaunlich ist aber das sich keine Alkoholnote störend dazwischen setzt. Es erinnert irgendwie gar nichts an ein Bier...ausser evtl. die leicht prickelnde Kohlensäure aber würde man mir es blind vorsetzen hätte ich auf einen leicht vergorenen Rotwein getippt.
Freitag, 6. September 2013
"BrewDog - 5 A.M. Saint"
Name: "BrewDog"
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Sorte: "5 A.M. Saint"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Und wieder ein Ale aus meinem Kühlschrank der Kostbarkeiten. "BrewDog" hat mich bisher noch nicht enttäuscht und somit gehe ich hocherfreut an diesen Test. Farblich auf jedenfall ein echter Hingucker. Ein leicht trübes dunkles Weinrot schimmert da gegen das Licht. Und der feste cremige Schaum tut sein übriges für den ersten Eindruck. Der Raum wird sofort in einen fruchtiges Ambiente getaucht und das bestätigt auch die Probe an der Nase. Es riecht nach Johannesbeeren, Himbeere und sanft verstecken sich Zitrusaromen dazwischen. Nebenbei nimmt man den Hopfen wahr und der vermeldet das hier wohl reichlich davon verwendet wurde. Alles zusammen ergibt eine runde Süßherbe Atmosphäre. Im Antrunk gar nicht so süß wie man es vom Geruch vermutet. Der Hopfen setzt den Geschmacksknospen von Anfang an zu und mit den Zitrusaromen wird man an eine bittere Grapefruit erinnert. Leider ist die Kohlensäure nicht sonderlich stark ausgeprägt aber störend ist es nicht. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, auch wenn der fruchtige Teil etwas intensiver hätte sein können aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Der herbe Teil macht seine Arbeit sehr gut und das gefällt mir unheimlich gut wenn es etwas zwickt und der Genuss trocken endet. Auch mit dem "5 A.M. Saint" konnten mich die Jungs von "BrewDog" wieder in Ihren Bann ziehen. Gut gemacht.
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Sorte: "5 A.M. Saint"
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FAZIT:
Und wieder ein Ale aus meinem Kühlschrank der Kostbarkeiten. "BrewDog" hat mich bisher noch nicht enttäuscht und somit gehe ich hocherfreut an diesen Test. Farblich auf jedenfall ein echter Hingucker. Ein leicht trübes dunkles Weinrot schimmert da gegen das Licht. Und der feste cremige Schaum tut sein übriges für den ersten Eindruck. Der Raum wird sofort in einen fruchtiges Ambiente getaucht und das bestätigt auch die Probe an der Nase. Es riecht nach Johannesbeeren, Himbeere und sanft verstecken sich Zitrusaromen dazwischen. Nebenbei nimmt man den Hopfen wahr und der vermeldet das hier wohl reichlich davon verwendet wurde. Alles zusammen ergibt eine runde Süßherbe Atmosphäre. Im Antrunk gar nicht so süß wie man es vom Geruch vermutet. Der Hopfen setzt den Geschmacksknospen von Anfang an zu und mit den Zitrusaromen wird man an eine bittere Grapefruit erinnert. Leider ist die Kohlensäure nicht sonderlich stark ausgeprägt aber störend ist es nicht. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, auch wenn der fruchtige Teil etwas intensiver hätte sein können aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Der herbe Teil macht seine Arbeit sehr gut und das gefällt mir unheimlich gut wenn es etwas zwickt und der Genuss trocken endet. Auch mit dem "5 A.M. Saint" konnten mich die Jungs von "BrewDog" wieder in Ihren Bann ziehen. Gut gemacht.
Donnerstag, 5. September 2013
"Barbãr"
Name: "Barbãr"
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Sorte: ""
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Ein belgisches Starkbier mit 8% auf der Freudenskala darf es heute mit meinem Gaumen aufnehmen...ein fairer Kampf wie ich finde. Kampfeslustig steht es vor mir und versucht mit dem abgebildeten Krieger auf dem Etikett ein wenig Respekt einzufordern. Neben den üblichen Zutaten wurden hier beim Brauprozess Honig, Zucker sowie Koriander verwendet. Ich bin etwas skeptisch aber nicht abgeneigt in die Arena zu steigen. Erheben wir also die Waffen und lassen uns überraschen über wieviel Runden dieses Spektakel gehen wird. Mit einem dunklen und klaren Goldgelb stellt es sich entgegen. Der Schaum bäumt sich üppig auf...aber sucht dann sehr schnell das Weite. Geruchlich kommt es sehr weich und angenehm in die Nase. Malz spielt die Hauptrolle und auch den Honig kann man gut wahrnehmen. Ich muss ehrlich sein wenn ich sage das ich nicht weiss wie Koriander riecht aber es muss die milde Aromaspur sein die ich eben nicht identifizieren kann, und eine leichte Alkoholnote schwebt etwas negativ auf der Standspur. Der Antrunk gestaltet sich ziemlich leicht wenn man in Gedanken bei einem Starkbier ist. Die Kohlensäure macht ihre Arbeit sehr gut und füllt den Mundraum sehr gut aus. Dabei werden die gerochenen Aromen ordentlich freigesetzt und somit kommt eine gute Süße von Malz sowie eine Spur Honig durch. Alles zieht sich mit einer leichten Fruchtsäure in den Mittelteil. Bis zu diesem Zeitpunkt denkt man fast der Krieger hätte seine Waffen vergessen und man hat Ihn bei den Eiern aber zum Ende rafft er sich doch noch einmal auf und der Abgang wird verdammt würzig. Leider wird etwas unfair gekämpft und der Krieger greift auf die 8% zurück die am Ende doch ziemlich durchschimmern. Das gefällt mir mal wieder nicht obwohl die Alkoholnote höchstwahrscheinlich typisch ist für ein Starkbier um das Gesamtbild runder dastehen zu lassen. Ich muss aber gestehen das es nicht mein Fall ist und glaube das es Kontrahenten seines Schlags schon besser gemacht haben. Der Barbãr ist ein guter Kämpfer welcher sich erst lecker harmlos darstellt um dann überraschend zuzuschlagen.
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Sorte: ""
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Ein belgisches Starkbier mit 8% auf der Freudenskala darf es heute mit meinem Gaumen aufnehmen...ein fairer Kampf wie ich finde. Kampfeslustig steht es vor mir und versucht mit dem abgebildeten Krieger auf dem Etikett ein wenig Respekt einzufordern. Neben den üblichen Zutaten wurden hier beim Brauprozess Honig, Zucker sowie Koriander verwendet. Ich bin etwas skeptisch aber nicht abgeneigt in die Arena zu steigen. Erheben wir also die Waffen und lassen uns überraschen über wieviel Runden dieses Spektakel gehen wird. Mit einem dunklen und klaren Goldgelb stellt es sich entgegen. Der Schaum bäumt sich üppig auf...aber sucht dann sehr schnell das Weite. Geruchlich kommt es sehr weich und angenehm in die Nase. Malz spielt die Hauptrolle und auch den Honig kann man gut wahrnehmen. Ich muss ehrlich sein wenn ich sage das ich nicht weiss wie Koriander riecht aber es muss die milde Aromaspur sein die ich eben nicht identifizieren kann, und eine leichte Alkoholnote schwebt etwas negativ auf der Standspur. Der Antrunk gestaltet sich ziemlich leicht wenn man in Gedanken bei einem Starkbier ist. Die Kohlensäure macht ihre Arbeit sehr gut und füllt den Mundraum sehr gut aus. Dabei werden die gerochenen Aromen ordentlich freigesetzt und somit kommt eine gute Süße von Malz sowie eine Spur Honig durch. Alles zieht sich mit einer leichten Fruchtsäure in den Mittelteil. Bis zu diesem Zeitpunkt denkt man fast der Krieger hätte seine Waffen vergessen und man hat Ihn bei den Eiern aber zum Ende rafft er sich doch noch einmal auf und der Abgang wird verdammt würzig. Leider wird etwas unfair gekämpft und der Krieger greift auf die 8% zurück die am Ende doch ziemlich durchschimmern. Das gefällt mir mal wieder nicht obwohl die Alkoholnote höchstwahrscheinlich typisch ist für ein Starkbier um das Gesamtbild runder dastehen zu lassen. Ich muss aber gestehen das es nicht mein Fall ist und glaube das es Kontrahenten seines Schlags schon besser gemacht haben. Der Barbãr ist ein guter Kämpfer welcher sich erst lecker harmlos darstellt um dann überraschend zuzuschlagen.
Montag, 2. September 2013
"Lausitzer - Porter"
Name: "Lausitzer"
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Sorte: "Porter"
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FAZIT:
Ein "Bier" welches sich nicht als Bier verkaufen darf. Genau solch eins steht nun vor mir. Hier wird Zucker mit in den Brauprozess eingebracht und somit fällt es nicht mehr unter das deutsche Reinheitsgebot. Besonders empört bin ich nicht denn schon die Klosterbrauerei Neuzelle hat mich mit ihrem "Schwarzen Abt" überzeugt, das daraus etwas ganz leckeres entstehen kann. Im Glas macht es mit seinem tiefdunklen Kirschrot eine sehr gute Figur. Der Schaum ist Anfangs üppig, fällt unter groben Poren aber schnell zusammen. Süß strömt es in die Nase aber zu meinem erstaunen nicht so süß wie ich es mir vorgestellt habe. Ich würde sogar sagen das es eine eher verhaltene Süße ist. Milde Röstaromen kommen durch die einen Hauch Kaffeefeeling versprühen und ich möchte auch behaupten das der Hopfen etwas hindurchschimmert. Alles zusammen ist es für mein Empfinden aber zu schmalspurig. Die Schmalspurigkeit relativiert sich im Geschmack...leider nicht im positiven Sinne. Die Kohlensäure gibt dem ganzen etwas fülle im Mundraum und es wird süß. Leider einfach nur süß und zu dominant an Zucker erinnernd. Die Röstaromen kann man nur im Schein erahnen, werden aber von der vorherrschenden Süße erdrückt. Zur Mitte hin flacht es dann ab und man hat das Gefühl (etwas überspitzt) ein einfaches Glas Wasser mit 3 Löffel aufgelöstem Zucker zu trinken. Am Ende bekommt man noch eine dezente Bittere serviert die aber ziemlich allein dasteht und den Karren auch nicht mehr aus dem Mist ziehen kann. Mit voller Konzentration und gutem Willen kann man sich, nach weiteren Schlucken, doch noch ein gewisses Röstaroma mit Tendenzen zu Kaffebohnen einreden aber der Knaller ist das nicht wirklich.
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Sorte: "Porter"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Ein "Bier" welches sich nicht als Bier verkaufen darf. Genau solch eins steht nun vor mir. Hier wird Zucker mit in den Brauprozess eingebracht und somit fällt es nicht mehr unter das deutsche Reinheitsgebot. Besonders empört bin ich nicht denn schon die Klosterbrauerei Neuzelle hat mich mit ihrem "Schwarzen Abt" überzeugt, das daraus etwas ganz leckeres entstehen kann. Im Glas macht es mit seinem tiefdunklen Kirschrot eine sehr gute Figur. Der Schaum ist Anfangs üppig, fällt unter groben Poren aber schnell zusammen. Süß strömt es in die Nase aber zu meinem erstaunen nicht so süß wie ich es mir vorgestellt habe. Ich würde sogar sagen das es eine eher verhaltene Süße ist. Milde Röstaromen kommen durch die einen Hauch Kaffeefeeling versprühen und ich möchte auch behaupten das der Hopfen etwas hindurchschimmert. Alles zusammen ist es für mein Empfinden aber zu schmalspurig. Die Schmalspurigkeit relativiert sich im Geschmack...leider nicht im positiven Sinne. Die Kohlensäure gibt dem ganzen etwas fülle im Mundraum und es wird süß. Leider einfach nur süß und zu dominant an Zucker erinnernd. Die Röstaromen kann man nur im Schein erahnen, werden aber von der vorherrschenden Süße erdrückt. Zur Mitte hin flacht es dann ab und man hat das Gefühl (etwas überspitzt) ein einfaches Glas Wasser mit 3 Löffel aufgelöstem Zucker zu trinken. Am Ende bekommt man noch eine dezente Bittere serviert die aber ziemlich allein dasteht und den Karren auch nicht mehr aus dem Mist ziehen kann. Mit voller Konzentration und gutem Willen kann man sich, nach weiteren Schlucken, doch noch ein gewisses Röstaroma mit Tendenzen zu Kaffebohnen einreden aber der Knaller ist das nicht wirklich.
Sonntag, 1. September 2013
"Hopfenstopfer - Comet I.P.A."
Name: "Hopfenstopfer"
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Sorte: "Comet I.P.A."
Bier-Index
FAZIT:
Ein weiteres Schmankerl aus der Kollektion des "Hopfenstopfers" Thomas Wachno, welche ich bei "Hopfen&Malz" in Berlin für mich gewinnen konnte. Das Hopfenstopfer-Sortiment wird bei der Häffner Bräu in Bad Rappenau gebraut.
Das "Comet IPA" ist dreifach gehopft mit den Sorten Hallertauer Comet, Saphir und Taunus. Und mit 55 IBU sowie 6,8% alc. scheint es ein geschmacklich herbes Erlebnis zu werden.
Goldgelb mit einem leichten drall ins orange liegt es im Glas. Die Schaumkrone hat ein gutes Volumen und eine durchaus nennenswerte standhaftigkeit. Und sollte man jemals Zweifel hegen ob es sich wirklich um ein I.P.A. handelt muss man nur die Nase ranhalten. Ja auch das Comet versprüht eine Fruchtaromenwolke das es einem ganz hopfig ums Herz wird. Typische Zitrusaromen vereinen sich hier mit den Exoten Ananas, Mango und Mandarine. Der Antrunk sprudelt den Mundraum ordentlich aus und sofort ist neben den Fruchtaromen eine markante hopfige Herbe zu spüren. Die 6,8% geben dem ganzen nebenbei einen guten vollen Körper. Im Mittelteil flacht es ganz kurz ab aber im Endspurt wird noch einmal Gas gegeben und der Hopfen bereitet einen sehr guten, trockenen Abgang. Die Fruchtaromen dürften für meinen Geschmack noch etwas um die Gunst der Geschmacksknospen kämpfen aber letztendlich ist es ein sehr gelungenes I.P.A.
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Sorte: "Comet I.P.A."
Bier-Index
FAZIT:
Ein weiteres Schmankerl aus der Kollektion des "Hopfenstopfers" Thomas Wachno, welche ich bei "Hopfen&Malz" in Berlin für mich gewinnen konnte. Das Hopfenstopfer-Sortiment wird bei der Häffner Bräu in Bad Rappenau gebraut.
Das "Comet IPA" ist dreifach gehopft mit den Sorten Hallertauer Comet, Saphir und Taunus. Und mit 55 IBU sowie 6,8% alc. scheint es ein geschmacklich herbes Erlebnis zu werden.
Goldgelb mit einem leichten drall ins orange liegt es im Glas. Die Schaumkrone hat ein gutes Volumen und eine durchaus nennenswerte standhaftigkeit. Und sollte man jemals Zweifel hegen ob es sich wirklich um ein I.P.A. handelt muss man nur die Nase ranhalten. Ja auch das Comet versprüht eine Fruchtaromenwolke das es einem ganz hopfig ums Herz wird. Typische Zitrusaromen vereinen sich hier mit den Exoten Ananas, Mango und Mandarine. Der Antrunk sprudelt den Mundraum ordentlich aus und sofort ist neben den Fruchtaromen eine markante hopfige Herbe zu spüren. Die 6,8% geben dem ganzen nebenbei einen guten vollen Körper. Im Mittelteil flacht es ganz kurz ab aber im Endspurt wird noch einmal Gas gegeben und der Hopfen bereitet einen sehr guten, trockenen Abgang. Die Fruchtaromen dürften für meinen Geschmack noch etwas um die Gunst der Geschmacksknospen kämpfen aber letztendlich ist es ein sehr gelungenes I.P.A.
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