Freitag, 5. Juli 2013

"beer4wedding - Wedding Pale Ale (W.P.A.)"

Name: "beer4wedding"
Homepage

Sorte: "Wedding Pale Ale (W.P.A.)"
1000Getränke ; Bier-Index ; Bierclub.net

Zutaten:
Wasser, Malz (Pilsenermalz, Carared , Weizenmalz hell, Münchnermalz I, Melanodidinmalz, Rauchmalz), Hopfen (Herkules, Smaragd, Hallertauer Tradition, Spalter Select, Nelson Sauvin, Styrian Golding, Wilamette, Cascade, Comet), Hefe, Reis

FAZIT:
"Drei Köpfe, ein Gedanke - Bier" kann man auf der Homepage lesen. Aufgefallen sind mir die drei aufstrebenden Jungbrauer bei meinen zahlreichen Recherchen zum besten Thema der Welt...Bier natürlich. Als ich dann den langersehnten Besuch bei "Hopfen&Malz" angetreten habe musste ich natürlich auch dieses Schmuckstück in mein Körbchen wandern lassen. Wie der Name schon vermuten lässt ist der Entstehungsort in Berlin Wedding und soweit mir noch bekannt ist, stellt Thorsten Schoppe von "Schoppe Bräu" die Örtlichkeiten seiner Brauerei zur verfügung, was ich persönlich ein super Angebot finde, denn junge Helden sollten unterstützt werden. Angefangen mit Balkonexperimenten sind die 3 Jungs doch schon einen sehr guten Schritt weiter gekommen. Nach so viel Text wird man durstig also ab gehts zum öffnen und verkosten. Wie man an den Zutaten erkennt ist hier nicht 0815 angesagt sondern ich erwarte ein Aromenfeuerwerk. Aber alles der Reihe nach. Im Glas zeigt es sich in einem leicht trüben Orangeton mit kräftiger Schaumkrone welche sich aber nur mittelmäßig hält. Könnte man in Geruch baden würd ich mir sofort eine Wanne einlassen. Man o mann hier wird das Riechorgan ordentlich versorgt und es ist so viel dabei das ich glaube eh vieles nicht benennen könnte. Zitrone, Mango, Grapefruit und was ziemlich stark hervortritt ist ein Aroma von Weintrauben. Das alles zusammen gepaart mit einer sehr guten süßlichen Malznote ergibt für mich fast einen süßfruchtigen Geruchsorgasmus. Da fällt mir gerade ein das man Bier ja auch trinken kann...:-). Als erstes zu "bemängeln" wäre die etwas zu kurz gekommene Kohlensäure, welche ich mir hier etwas lebendiger gewünscht hätte. Die süßen Fruchtaromen kommen am Anfang gut zur geltung müssen sich aber recht geschwind der übermächtigen Hopfenbittere geschlagen geben. Trocken und konsequent geht diese vor und hält die Geschmacksknospen bis zum Ende auf trap. Und dieses trocken herbe Ende ist recht lang was mir persönlich unheimlich gut gefällt. Aber nicht das man jetzt denkt es ist die Bitterkanone schlechthin und viele die Nase rümpfen. Ein durchschnittlicher Pilsliebhaber könnte evtl. Probleme haben mit der ausgeprägten herbe aber zur beruhigung sei gesagt das alles in einer fruchtig süßen Hülle steckt, wenn auch nur leicht wahrnehmbar, aber passend. Mir gefällt es super und wer mal ab vom Mainstream was sehr gutes probieren möchte sollte hier auf jeden Fall mal zugreifen. Ich geniesse noch wehmütig meinen letzten Schluck, denn die kleine Flasche ist viel zu schnell leer. :-(

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen