Sonntag, 28. Juli 2013

"Gulden Draak"

Name: "Gulden Draak"
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FAZIT:
Die heutige Verkostung steht unter dem Motto "FREE URSEL". Ein Held in den weiten des virtuellen Netzes, welcher seine Stimme gegen das Regime erhob und dafür 2 Wochen ReadOnly kassierte. Halte durch und sei stark wie ein Drache...

...was mich zum heutigen Testkandidaten bringt. Dieser belgische Vertreter kommt in einer kleinen, mit weisser Folie beklebten, Flasche. Hier soll der abgebildete goldene Drache wohl schon eine kleine Vorahnung geben, auf was sich der Geniesser gleich einlässt. Mit beachtlichen 10,5% auf der Wohlfühlskala ist der Kleine innen wohl ein ganz Großer. Im Glas macht es mit seinem dunklen rot einen guten Eindruck. Die Schaumkrone ist üppig aber eher grobporig, hält sich dafür aber ziemlich gut. Der Geruch erinnert etwas an Rotwein mit einer leicht säuerlichen Note. Ich hatte angenommen das die Malzbombe schon geruchlich platzt und auch das man die Alkoholnote wohl merkt aber da hab ich mich ziemlich getäuscht. Noch ist es ein Wolf im Schafspelz. Der Antrunk setzt eine unheimliche Menge an Kohlensäure frei was im ersten Moment eine nicht erwartete Spritzigkeit aufkommen lässt. Man schmeckt eine leichte Säure bis das Malz mit einer gekonnten Süße das Ruder übernimmt und ab dem Zeitpunkt zeigt der Tropfen seinen wahren Charakter. Ab der Mitte wird man an eine Mischung aus Rotwein und Kirschlikör erinnert und zum Ende können die 10,5% Ihre anwesenheit auch nicht mehr verleugnen. Würde die Alkoholnote nicht derart durchdringen wäre es glaube sogar ziemlich lecker...kein Bier für jeden Tag aber trinkbar. So wie es jetzt ist kommt es mir aber nicht mehr in den Einkaufkorb.

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