Name: "Crew Republic"
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Sorte: "X 4.0 Witbier"
Bier-Index ; KnusperJan
FAZIT:
Nach dem tollen Auftritt des Witbier "Kuehnes Blondes" der "Kuehn Kunz Rosen" Mannschaft gesellt sich ein weiteres Pendant dieses Stils zu meinen Testkandidaten. Ist das "Kuehne Blonde" noch mit den eigentlich typischen Gewürzen bestückt findet man im "4.0" der Münchner Jungs von Crew Republic nichts dergleichen was es in den Braukessel geschafft hätte. Erst war ich unsicher ob es denn dann überhaupt einem Witbier gerecht wird aber nach Wikipedia müssen die Gewürze eben nicht sein. Drei verschiedene Hopfen (Wakatu ; Kazbek ; Mandarina Bavaria) sowie zwei Malzsorten (Pilsner ; Weizen) wurden hier eingesetzt. Und in die Flaschen konnte dann ein leichtes sommerliches Bier abgefüllt werden, von dem man bei 4,4% auch mal ein paar mehr in der Sonne genießen könnte.
Eine trübe und nicht durchschaubare Flüssigkeit im Glas mit weisser Schaumkrone, die zwar einen standhaften Eindruck macht, dieser Eindruck aber nicht von Nachhaltigkeit geprägt ist. Diese trübe Flüssigkeit erinnert mich mit diesem äußerst blassen Gelbton an ein Glas Apfelmost oder ähnlichen frisch gepressten Obstsäften. An der Nase wird es dann echt recht weitläufig. Die Hefe und das Weizenmalz schaffen eine nette süßliche Grundlage auf der sich nun die Zitrusaromen ein kleines Tänzchen gönnen. Etwas Vanille rundet diese Tanzrunde ab und nagelt mich nicht fest aber ich habe definitiv ein Hauch von frischer Gurke und eine Prise Pfeffer in den Geruchsgängen. Ungewöhnlich auf der einen Seite, sehr frisch und abwechslungsreich auf der anderen. Der Antrunk könnte in meinem Fall noch prickelnder ausfallen. Die erwartete Zitrusbombe bleibt leider aus und die Aromen scheinen sich gekonnt hinter der Hefe und Weizenfront zu verstecken und nur vereinzelt und zaghaft die Geschmacksknospen zu berühren. Für mich definitiv ein zu lascher Auftritt. Der Rest dagegen gefällt mir dann ganz gut und auch hier hab ich in der Mitte diese leicht gepfefferte grüne Gurke die dann von einer zarten Vanille abgelöst wird. Am Ende muss ich sagen das mir dieses schlanke Bierchen zwar schmeckt aber hinter meinen Erwartungen liegt und ich dann doch lieber zum "Kuehnen Blonden" greifen würde wenn ich denn die Wahl hätte.
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