Name: "Kuehn Kunz Rosen"
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Sorte: "Kuehnes Blondes"
Bier-Index ; usoX
FAZIT:
Gibt es was schöneres an einem sonnigen Sonntag, nach einer Runde sportlicher Aktivität, als ein leckeres und kühles Bier zu verkosten? Ok gibt bestimmt schöneres aber im Moment ist dieses Vorhaben eine echte Wohltat. Mich dabei unterstützen wird das dritte im Bunde des Kuehn Kunz Rosen Sortiments. Der Name lässt auf ein leichtes Helles oder Pils vermuten...aber da ist man ganz weit weg vom Schuss. Das "Kuehne Blonde" ist ein belgisches Witbier bzw. ein Witbier belgischen Stils? Naja wie auch immer...auf alle Fälle ein Wit. Neben den üblichen Zutaten...wobei ich den Mandarina Bavaria Hopfen hervorheben will...fanden auch Weizen- und Haferflocken sowie Gewürze in der Form von Orange Peel, Koriander und Grains of Paradise Platz im Braukessel. Die Kombination soll dem "Blonden" einen seidigen Glanz verleihen, mit einem Wechselspiel feiner Orangenaromen, Gewürznoten aus Koriander und Paradieskörnern und verspricht somit sommerlichen Trinkgenuss mit dem alternativen Kick. Macht definitiv Lust auf mehr...und auf das Flascherl.
Ein blasses Zitronengelb zeigt sich im Glas mit einer sehr reinweissen Schaumkrone. Diese ist üppig, leicht cremig und punktet mit einer wirklich langen Standhaftigkeit. An der Nase bekommt man Zitrusaromen mit einem Schuss Hefe und auch feine Gewürznoten sind durchaus erkennbar. Nach etwas intensiverer riecherei kommt der Mandarina Hopfen immer dominanter zur Geltung was mir persönlich unheimlich gut gefällt, aber ich bin eh ein Fan dieser Hopfenart. Insgesamt strahlt es an der Nase eine tolle spritzige Frische aus die wirklich dazu einlädt den ersten Schluck zu nehmen. Die Karbonisierung ist recht stark ausgelegt aber meiner Meinung nach passt dieser Fakt sehr gut zum Frischecharakter. Es prickelt ordentlich auf der Zunge und es werden auf der unteren Ebene die feinen Zitrusaromen in Form von leichter Orange und Zitrone, eine Ebene höher und gleichzeitig auch etwas dominanter die Gewürzaromen freigesetzt. Die Intensität in der Mitte flacht etwas ab, startet am Ende aber noch einmal durch, wobei das Verhältnis der 2 Ebenen immer gleich wie bei Antrunk bleibt...wenn nicht sogar die Gewürzaromen noch einen Tick mehr zulegen und auch sehr lange an den Rezeptoren verweilen. Ich für meinen Teil bin abslout zufrieden mit diesem Bier, auch wenn es ruhig noch etwas intensiver in der Fruchtabteilung hätte sein dürfen...aber wie immer ist das meckern auf sehr hohem Niveau, denn jeder Schluck ist ein wirklicher Genuss.
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