Donnerstag, 29. August 2013

"Duvel - Original"

Name: "Duvel"
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Sorte: "Original"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Ein belgisches Starkbier darf sich heute an meinen Geschmacksknospen versuchen. Mit beachtlichen 8,5% verspricht es ein vollmundiges Vergnügen. Sobald die Flüssigkeit mit dem Glas in berührung kommt wird ohne großes zutun ein Schaumfeuerwerk entfacht. Man muss schon sehr behutsam giessen das es nicht sofort überschäumt. Der Schaum ist rein weiss, unheimlich feinporig und verschwinden will er schon gar nicht. Das nenn ich mal standfest. Farblich kommt das Duvel in einem Zitronengelb mit leichter Eintrübung. Der Geruch lehnt sich etwas an die Farbe an denn leichte Zitrusnoten strömen in die Nase. Diese werden begleitet von gut erkennbaren Hopfennoten sowie einer leichten Hefe welche ein zartes Bananenaroma durchschimmern lässt. Eine wirklich gute Kombination. Im Antrunk schäumt es sehr stark aber feinperlig auf. Der Geschmack ist von einer leichten säuerlichen fruchtigkeit geprägt, die im dominanten Umhang des Hopfens gewickelt ist. Der Hopfen hat die Macht und setzt sich bis zum Ende fest ohne dem Geniesser eine aufdringliche bittere anzubieten. Der Alkohol gibt dem ganzen einen volumigen Körper und unterstützt die vorhandenen Aromen in Ihrer Wirkung. Leider schmeckt man den hohen Anteil des Alkohols etwas herraus. Wirklich störend ist es eigentlich nicht aber ich bin kein Fan davon. Allerdings muss ich sagen das es für ein Starkbier eine gute Leichtfüßigkeit versprüht und somit doch wirklich gut trinkbar ist.

Dienstag, 20. August 2013

"Duckstein - Weizen"

Name: "Duckstein"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Weizen"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Die vorerst letzte Flasche aus dem "Premium-Segment" der Holsten Brauerei. Nach dem "Cuvee" muss sich heute das normale Weizen meinen Geschmacksnerven stellen. Die Ducksteintypische Flasche kommt wie immer sehr vornehm und schick daher. Als kleine Randnotiz auf dem Etikett findet man den Hinweis "...sanft auf Buchenholz gereift..." und ich bin gespannt ob und inwiefern sich das ganze auf den Geschmack auswirkt. Auf der Flasche ist es mit "Rotblond" angegeben, was man durchaus farblich so hinnehmen kann...oder eben als ein dunkleres Bernstein. Egal wie, die Farbe sieht mit dieser Hefetrübung sehr ansehnlich aus. Der Geruch versprüht Aromen von reifen Früchten allen vorraus natürlich Banane die allerdings schon etwas überreife ausstrahlt, aber auch Birne und einen Hauch grünen Apfel möchte ich hier anführen, und alles in einer durchaus angenehmen Intensität. Der Antrunk ist aufgrund zu geringem Kohlensäuregehalt leicht enttäuschend denn die Spritzigkeit die ich von Weizen gewohnt bin bleibt hier etwas auf der Strecke. Die reifen Früchte bescheren einen sehr guten Anfang ohne negativ dominierend zu werden und halten bis zm Mittelteil gut durch. Mittendrin kann man auch eine verhalten herbe Note erkennen aber so richtig kommt diese dann doch nicht durch um im Gedächtnis zu bleiben. Ab der Mitte flacht alles zusammen sehr stark ab und wirkt etwas lustlos. Auch der Effekt der Buchenholzreifung mag sich mir nicht erschliessen...aber da bin ich vermutlich auch viel zu sehr Geschmackslaie. Als Endfazit würde ich sagen...es gibt definitiv bessere Kandidaten...die wohl auch um einiges weniger grosse Löcher in den Geldbeutel reissen.

Montag, 19. August 2013

"Brouwerij De Molen - Single Hop Citra"

Name: "Brouwerij De Molen"
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Sorte: "Single Hop Citra"
Bier-Index

FAZIT:
Aus den Niederlanden kommt das heutige Testbier. Die Aufmachung kann man nur als sehr schlicht beschreiben. Ein weisses Etikett ohne Schnörkel aber mit haufenweise Informationen, wie z.B. Herkunft, Zutaten, Biertyp (I.P.A.), IBU (53), Trinktemperatur (6 Grad) usw.! Sehr unüblich aber m.Mn.n. zum nachmachen für alle anderen Brauereien wünschenswert. Kommen wir zum Punkt und öffnen das gute Fläschchen einfach mal. Beim eingiessen schäumt es kräftig auf und lässt eine üppige Schaumkrone entstehen. Lange haltbar ist diese aber nicht und verschwindet unter großen Blasen. Farblich kommt es in einem Mantel aus dunklem orange mit kupfereinflüssen was dem Auge sehr gut tut. Auch der Geruch kann mich wieder begeistern. Zitrusaromen vereinen sich mit Malz und Karamellnoten und hüllen das Geruchsorgan in ein süßfruchtigen Umhang. Der Antrunk ist spritzig, da auch hier die Kohlensäure sehr gute Arbeit verrichtet. Karamellaromen dominieren den Anfang und werden von malzigen und zuletzt den Zitrusaromen geführt. Im Hintergrund merkt man wie langsam aber sicher der Hopfen versucht dampf zu machen und ab der Mitte setzt sich dann eine sehr gute trockene Herbe durch die sich dominierend bis in den Abgang an die Geschmacksknospen klammert. Mal wieder ein wunderbares I.P.A. welches durch die Malz/Karamel Noten doch etwas anders ist als die bisherigen Vorgänger...im positiven Sinne...denn die Kombination schmeckt einfach toll.

Donnerstag, 15. August 2013

"BrewDog - Libertine Black Ale"

Name: "BrewDog"
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Sorte: "Libertine Black Ale"
Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Zweimal konnten die Herrschaften von "BrewDog" schon bei mir hoch punkten...auf gehts in die dritte Runde. Heute mit einem dem Namen nach "Schwarzbier" was ich mir sehr interessant vorstelle wenn es so experimentierfreudige Gesellen in Ihrer Hexenküche zusammenbrauen. Weich...oder überspitzter ausgedrückt...likörartig fliesst es ins Trinkgefäß. Eine sehr dunkle, ins schwarz gehende, Flüssigkeit empfängt den Geniesser im Glas. Durch dieses schwarz schimmert aber noch ein dunkles rot hervor was das ganze sehr wohlig aussehen lässt. Der Schaum ist üppig, fest mit cremigen Tendenzen und hat dazu noch eine wunderbare beige Farbe. Und an der Nase wieder einmal vom feinsten. Man riecht fruchtige Pale Ale typische Aromen die Hand in Hand mit feinen Röstmalzaromen gehen. Karamell sowie Kakao runden die Aromaflut ab und die Krone setzt der Hopfen mit einer wahrnehmbar herben Note. Im Antrunk kommt das Röstmalz dominierend lässt die fruchtigen Aspekte aber nicht ganz in den Hintergrund fallen. Die Kohlensäure ist gut dosiert und alles hat einen sehr weichen aber durchaus trockenen Charakter. Ab der Mitte geht es in Schokoladenaromen über und nimmt etwas an süße zu und auch die Südfruchtaromen nehmen mehr Fahrt auf. Am Ende gipfelt es wieder in einer sehr guten trockenen herbe und klingt wunderbar aromatisch aus. Ein sehr gelungenes kleines Schwarzes.

Mittwoch, 14. August 2013

"Duckstein - Weizen Cuvée"

Name: "Duckstein"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Weizen Cuvée"
Bier-Index

FAZIT:
Duckstein will ja von Haus aus schon etwas besonderes sein und mit dem "Cuvée" wollen sie die Latte wohl noch etwas höher legen. Vorweg sei gesagt das ich skeptisch bin, denn schon das originale Duckstein konnte mich nicht wirklich überzeugen, gemessen an der Aufmachung und vor allem beim Preis. "Cuvée" ist eine Hopfensorte und zusätzlich wurden hier 2 weitere Aromahopfensorten, Saphir und Perle, verwendet. Im Glas zeigt sich ein schönes dunkles orange was einer Blutorange gleichkommt mit typischer Hefetrübung. Der Schaum ist eher so lala. Er macht im ersten Moment einen cremigen Eindruck aber fällt dann doch sehr schnell zusammen. Der Geruch ist Weizentypisch bananig wobei es gar nicht so aufdringlich kommt wie bei manch anderen Vertretern. Auch der säuerliche Part den manche sehr ausgeprägt versprühen ist hier eher dezent vorhanden. Dies alles wird umgeben von weiteren Fruchtaromen die zwar wahrnehmbar sind ich sie aber nicht identifizieren kann, denn dafür ist wiederum das Bananenaroma doch zu stark. Ich nehme an das es die verwendeten Aromahopfen sind die hier ihre Spuren versuchen zu hinterlassen. Im Mund schäumt es recht kräftig auf was mir sehr gut gefällt, da es ein super spritziges Gefühl hinterlässt. In den Aromen ist es eher auf Frieden eingestellt. Sie sind da...natürlich Banane, Zitrus und wenn mich mein Geschmackssinn nicht völlig hintergeht dann schmecke ich auch grünen Apfel herraus. Könnte alles etwas intensiver sein aber meine Skepsis wurde schon mal ausradiert. Und was mir hier besonders auffällt und auch sehr gefällt ist, das auch eine leichte aber doch spürbare herbe Note durchdringt. Das habe ich bei anderen Weizen meistens vermisst. Trotz der schwachen Aromavorstellung hat es meine Bedenken ausgeräumt und ich geniesse mal den Rest der noch im Glas verweilt.

Montag, 12. August 2013

"St.Peters - Honey Porter"

Name: "St.Peters"
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Sorte: "Honey Porter"
Bier-Index ; Bierclub.net

FAZIT:
Gefunden in einem Bierspezialitätenladen und allein wegen der toll aussehenden Flasche eingepackt. Beim Begriff "Porter" denke ich zumeist an ein kleines Schwergewicht aber dieses kommt mit zarten 4,5% daher. Ob es aufgrund der Zutat im Namen zu überzeugen weiss wird sich in Kürze herausstellen. Farblich ist es schon einmal ein echter Knaller. Ein dunkles sehr klares rotbraun durchzieht das Glas und erinnert an Kirschen in ihrem vollsten Reifestadium. Der Schaum ist ein sehr schüchterner Geselle, machte aber in der kurzen Zeit eine dichte Figur mit cremigen Tendenzen. Der Geruch ist unheimlich Malzsüß, und in ebenbürtiger Bahn ist hier der Name Programm, denn ein intensives Honigaroma durchzieht die Geruchsgänge. Fast schon eine Spur zu penetrant alles in allem. Etwas befremdlich wirkt allerdings ein Geruch der mich an Kiefer erinnert welches man als Badeschaum dem Wasser hinzugibt. Vielleicht spinne ich auch etwas aber ich hab jetzt mehrmals gerochen und immer wieder werde ich daran erinnert. Auch etwas Vanille sowie dunkle Trauben sind herauszuriechen, müssen sich der süßen Herrschaft aber unterordnen. Die Kohlensäure ist gut dosiert und man hat ein eher zartes Volumen im Mundraum. Die starke süße vom Geruch hält sich hier vornehmend zurück. Es kommt eher leichtfüßig rüber. Honigaromen sind wahrzunehmen und auch leichte Kirsche kommt mit hinzu. Im Abgang wird es Malzbitter was einem Bitterschokoladearoma nahe kommt und auch der Hopfen wird hier nicht vernachlässigt. Ich muss zugeben das es beim Geschmack dann doch etwas süßer hätte sein dürfen, aber im Enddeffekt schmeckt es ganz gut, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig für den normalen Biertrinker.

Samstag, 10. August 2013

"Schoppe Bräu Berlin - X.P.A"

Name: "Schoppe Bräu Berlin"
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Sorte: "X.P.A"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index ; Neubierig

FAZIT:
Aus Berliner Brautanks kommt mein heutiger Testkandidat. Thorsten Schoppe ist der Braumeister und das steht für Qualität. Ein Bier nach klassischer "I.P.A." Manier mit satten 70 IBU lassen ein aromatisch herbes Tröpfchen erwarten. Das "X" leitet sich, soweit mir bekannt, vom Berliner Stadtteil Kreuzberg ab wo Herr Schoppe sein Handwerk verrichtet. Im Glas entdeckt man eine kupferfarbende Flüssigkeit mit festem und cremigen Schaum. Der Geruch ist I.P.A.-typisch eine fruchtige Aromenbombe mit Orangen, Mango aber auch leichter Erdbeere. Hinzu gesellen sich süße Malzaromen in einem herben Umhang. Der Antrunk schäumt gut auf und sofort bekommt man die 70 IBU um die Ohren geschleudert. Drumherum schweben die Früchte in einer Einheit von Malz welches auch an Karamell erinnert. Und auch eine leichte Alkoholnote (7%) lässt sich nicht verleugnen. Diesmal passt es aber eher als das diese stören würde denn sie rundet das ganze geschmacklich sehr gut ab und gibt dem ganzen noch etwas knackiges. Ab der Mitte verzieht sich der Alkohol und es geht mit fruchtigen Flügeln in den Hopfenherben Abgang. Und dieser herbe trockene Abgang hält auch ein gutes Stück an und der Gaumen verlangt nach mehr. Leider hab ich hier nur eine kleine Flasche und diese ist ratzifatzi leer was mich etwas traurig stimmt. Wenn ich das nächste mal die Gelegenheit habe landen garantiert ein paar Flaschen im Einkaufskorb.

Freitag, 9. August 2013

"Tegernseer - Hell"

Name: "Tegernseer"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Hell"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Nach dem "Tegernseer Spezial" gibt es heute ein weiteres "Herzoglich Bayerisches" aus dem Brauhaus Tegernsee. Im Glas begrüßt es uns mit einer hellen, fast blass wirkenden Farbe die visuell das ganze "dünn" erscheinen lässt. Die Schaumkrone ist recht voluminös, fällt aber relativ schnell in sich zusammen. Das Geruchsorgan vernimmt schon beim eingiessen ein frisch wirkendes Hopfenaroma. Direkt an der Nase wird das bestätigt und ist sogar mächtig intensiv. Eine leichte Malzsüße kann man erahnen, wird aber massiv vom Hopfen in den Hintergrund gedrängt. Der erste Schluck setzt eine gute Kohlensäure frei welche dem ganzen eine hervorragende Frische verleiht die zu dieser Jahreszeit auch super passt. Geschmacklich schlägt es allerdings den Weg der Farbgebung ein. Alles sehr flach und dünn. Leichte Süße am Anfang geht über in einen kaum zu erahnenden herben Zustand. Das man hier das Malz nicht unbedingt als Favoriten erkennen kann, damit hab ich mich schon beim Geruch abgefunden. Aber selbst der Hopfen schafft es überhaupt nicht einen soliden Eindruck zu hinterlassen. Man merkt Ihn schon, ab der Mitte und auch am Ende legt er sich eine zeitlang auf die Geschmacksknospen, aber für meinen Geschmack ist das leider viel zu wenig. An heissen Sommertagen auf dem Balkon oder im Biergarten stell ich mir das ganze angenehm vor, da es doch eine gute Süffige Note mitbringt und zudem recht erfrischend ist aber für den reinen Genuss ist es einfach zu fade.

Sonntag, 4. August 2013

"BrewDog - Hardcore IPA"

Name: "BrewDog"
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Sorte: "Hardcore IPA"
Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Nach einer Nachtschichtwoche endlich wieder ein Biertest und endlich wieder ein I.P.A. auf das ich mich besonders freue. Ja hardcore soll es sein und hardcore kann ich heute sehr gut vertragen. Kupferfarbend mit leichter Trübung liegt es im Glas. Der Schaum hat cremigen Charakter und hält sich eher schlecht als recht. Schon als man es ins Glas gegossen hat wurde der Raum mit einen süßfruchtigen Aroma gefüllt und an der Nase bekommt man die geballte I.P.A. Ladung serviert. Kräftig malzsüß mit feinsten Beerenfruchtaromen und im Kern super herbwürzig. Erinnert alles an die Beerenmischung von Haribo wenn das jemand kennt. Die Kohlensäure schäumt sehr gut auf, es wird verdammt Malzsüß und auch die Fruchtaromen ziehen sehr gut mit. Aber ehe die Zähne verkleben können kommt die herbwürzige Keule und knechtet die Geschmacksknospen in einer Art Massaker. Meine Fresse da entgleisen einem ja schon fast die Gesichtszüge. Die 9,2% vermag man leicht unter der rauhen Schale wahrzunehmen, allerdings positiv denn die Note unterstützt die Kampfszene wunderbar. Das Geschmacksknospengemetzel zieht sich unheimlich lange in den Abgang und noch Minuten nach leeren der Flasche hat man diesen herben Belag im Mundraum. Dieses Bier ist wirklich Hardcore und nicht für Jedermann. Konsumenten von Supermarktmassenware werden hier, so bin ich mir sicher, in die Schranken verwiesen und werden nur die Nase rümpfen...oder aber merken wie gut Bier doch wirklich schmecken kann. Ich bin auf jeden Fall Fan.