Name: "Krug-Bräu"
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Sorte: "Bockbier"
1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
An kalten Tagen kann man sich perfekt von innen wärmen lassen und das soll heute der "Bock" von "Krug-Bräu" bewerkstelligen. Wieder einmal zur Verfügung gestellt von meinem werten Kollegen...Danke Andreas. Das Flascheninnenleben kommt mit gesteigertem Alkoholgehalt und dieser beträgt hier 6,8% und liegt damit 0,3% über dem was für ein Bockbier gefordert wird. Ohne Hopfenextrakt gebraut, in eine Euroflasche abgefüllt und mit einem recht urigen Etikett gekennzeichnet steht es nun hier und bittet darum meine Kehle befeuchten zu dürfen.
Im Glas macht es dann schon einen super Eindruck. Ein dunkles und klares Goldgelb kommt zum Vorschein und darauf thront die üppig und feste schneeweisse Schaumkrone. Nicht unbedingt mit enormer beständigkeit aber doch so lange das man sie bewundern kann. Schon beim eingiessen nehmen die Sensoren einen süßlichen Aromennebel wahr und an der Nase führt sich das enorm gut fort. Noten von Karamell sickern durch aber auch eine fruchtige Komponente schwebt im Ganzen mit. Den Alkoholgehalt kann man etwas orten aber nicht das es störend wirken würde. Eher unterstreicht dieser alles ganz gut in diesem Stadium. Der Antrunk weiss mit einem sehr schönen und weichen Mundgefühl zu überzeugen. Die Kohlensäure ist mir persönlich eine Spur zu dezent ausgefallen. Die Malzsüße ist wahrnehmbar, von der erwähnten fruchtigkeit an der Nase ist im Mund dann aber nichts mehr vorhanden. Zur Mitte kommt etwas die Alkoholnote durch und wirkt aufgrund der milden Aromen zunehmends kritisch. Im Abgang kommt stückweise auch der herbere Teil etwas zur Geltung allerdings ohne nachbleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dadurch das alles etwas zaghaft ausfällt wird dieser Bock, trotz der höheren Prozente, ziemlich süffig. Für einen Bock m.Mn.n. aber zu schüchtern. Was er gut kann ist von innen zu wärmen und die Kopfachterbahn langsam ins rollen bringen. Kein schlechtes Tröpfchen, ohne die positiven Ecken und Kanten, die mir hier aber definitiv fehlen.
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