Name: "Hopfenstopfer"
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Sorte: "Seasonal Special Ale"
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FAZIT:
Zum ersten Advent gönne ich mir mal was feines. Passend wäre wohl eher etwas schweres dunkles aber meine Gelüste gehen doch eher in die Richtung Hopfenbomben und was gibt es da passenderes als hopfengestopftes vom Stopfer himself. Mit 50 IBU und 8,2% Alc. ist es ausgezeichnet und als Hopfensorten in diesem "Quad Hop Craft Beer" wurden Amarillo, Citra, Cascade und Chinook verwendet. Nun trennt mich nur noch der Kronkorken vom fruchtigherben Erlebnis, da kommt mir der Flaschenöffner ja gerade recht. Im dunklen Bernsteingewand und mit leichter Trübung macht es sich im Glas bequem und produziert dabei ein kleines Schaumkrönchen, ohne viel Kraft dem Auge länger zu schmeicheln. Beim eingiessen umgarnen einen auch schon wieder Fruchtschwaden die eine vorfreudige Begeisterung auslösen. Und ja es riecht süß und fruchtig wobei hier dunkle Beerenfrüchte wohl im Vordergrund stehen. Keine Ahnung ob mich das Weihnachtsfieber hier aufs Glatteis führt aber ich möchte behaupten hier liegt ein zimtähnliches Aroma in der Luft, oder irgendetwas was mich an Weihnachtsgebäck erinnert. Wenn man bekennder Geruchsorgasmatiker ist kommt man auch bei diesem Tröpfchen einfach ewig nicht zum trinken. Aber man erkennt immer wieder neue Aromen die harmonisch Ihre Runden ziehen. So kommt dann noch ein Touch Orange hinzu. Alles wird getragen von einem Malzumhang und auch der Alkohol ist wahrnehmbar aber passt irgendwie sehr gut in dieses Aromenorchester. Der Antrunk ist weich und das süßfruchtige Spektakel nimmt seinen Lauf. Leider schlägt nun die Alkoholnote doch kräftiger zu und zerstört das ganze Ambiente merklich. Die Bitterstoffe klammern etwas aber können sich nicht richtig durchsetzen. Die Alkoholnote schwindet ab der Mitte leicht, was es wieder um einiges bekömmlicher wirken lässt. Die Fruchtkomponenten haben wieder mehr Spielraum und zum Ende kann auch endlich die herbe Seite mit einem trockenen Abgang aufwarten. Und ich kann nicht falsch liegen...hier ist irgendetwas weihnachtliches versteckt, denn beim aufstossen hatte ich Lebkuchengeschmack im Mund. Ich bin aufgrund der deutlich wahrnehmbaren Alkoholnote leider nicht ganz überzeugt...obwohl der Rest echt nicht schlecht war.
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