Samstag, 28. Juni 2014

"Allgäuer Brauhaus - Büble Bier - Bayrisch Hell"

Name: "Allgäuer Brauhaus"
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Sorte: "Büble Bier - Bayrisch Hell"
1000Getränke ; Bier-Index

FAZIT:
Als es noch keine Bierflaschen gab, wurde Bier ausschließlich in Holzfässern abgefüllt und nur in den Brauereigaststätten und Wirtshäusern frisch vom Fass ausgeschenkt. Wer sein Bier zuhause genießen wollte, musste es sich dort holen. So wurden noch unsere Großväter in ihren Kindertagen häufig in die Gast- und Wirtshäuser geschickt, um offenes Bier in Krügen zu kaufen und dieses nach Hause zu bringen. Zu diesem Zweck gab es seinerzeit neben der Theke ein kleines Fensterchen mit einer Glocke – die sogenannte „Gassenschänke“ – durch die der Wirt seine Kundschaft bedienen konnte.
Da steht das nächste "Büble" vor mir und möchte evtl. den Geschmacksrückstand seiner Vorgänger etwas verringern. Der Blick auf die Zutatenliste kann meine Skepsis leider nicht beruhigen denn auch hier Extrakt mit im Spiel. Und das ich nicht unbedingt Fan von den schwammigen "Hell"'s und "Dunkel"'s bin konnte der ein oder andere wohl schon immer mal rauslesen. Aber irgendwann kann mich bestimmt auch mal eins dieser Sorte überzeugen!...vielleicht ja sogar schon heute?

Ein helleres Goldgelb füllt das Glas aus und die reinweisse Schaumkrone ist nicht unbedingt üppig aber immerhin eine ganze Weile sichtbar. In die Nasengänge ziehen zurückhaltende Malzaromen mit feiner Süße und unterschwelliger brotigkeit, die man auch erst beim zweiten schnuppern wahrnimmt. Diese werden von einer dominanteren, auf den ersten Eindruck, frisch wirkender Hopfenaromatik begleitet. Der Antrunk ist dünn, etwas malzsüß, aber durch viel zu wenig Kohlensäure sehr langweilig. Der dünne Eindruck zieht sich bis zum Ende und wird weitestgehend flach und nichtssagend. Vom Hopfen spür ich hier leider nichts...ausser evtl. eine ganz zaghaft blumige Note...aber wirklich nur mit Auge zudrücken. Leider wieder kein überzeugendes Helles.

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