Donnerstag, 26. Juni 2014

"Ratsherrn - Pale Ale"

Name: "Ratsherrn"
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Sorte: "Pale Ale"
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FAZIT:
Ich bin kein großartiger Fussballfan aber wenn Deutschland bei der WM  ein Spiel absolviert bin ich trotzdem mit dabei und drück die Daumen. Zu diesem Anlass werde ich heute auch ein Craftbeer Made in Germany verkosten, bei dem ich eigentlich zu hoher Prozentzahl davon ausgehen kann, das ich nicht enttäuscht werde. Aus dem hohen Norden hat das "Hamburger Original aus den Schanzenhöfen" es nun bis zu mir nach Hessen geschafft um meinen Gaumen zu erfreuen. Fünf Hopfensorten (Herkules, Tradition, Cascade, Saphir und Hallertauer Mittelfrüh) fanden Einzug in den Brauprozess. Es wird ein fruchtiges Erlebnis und mit 40 Bittereinheiten werden auch die Rezeptoren wieder vernünftig gefordert.

Kräftig orange ist der erste Eindruck im Glas und wird abgerundet durch eine üppige und feinporige Schaumkrone, die beim verschwinden noch schöne Reste am Glas hinterlässt. An der Nase wird man mit einem Früchtekorb voll exotischer Zitrusaromen empfangen, wobei man schon hier einen kleinen Eindruck der Bittereinheiten erhaschen kann. Der Antrunk bringt eine zurückhaltende, moussierende Rezenz und lässt es schön weich und vollmundig den Mundraum füllen. Und auch das Malz mit seinen süßen karamelligen Spuren trägt einen großen Teil dazu bei. Es bleibt von Anfang bis Ende ein ausgewogenes Malz/Hopfen Verhältnis wobei mir eine Spur mehr in Richtung fruchtigkeit und vorallem Bitterkeit mehr gefallen hätte. Die 40 IBU können mich hier nicht wirklich beeindrucken, aber das kann auch daran liegen das hier das Malz gut reguliert und ich Angst hätte das es ohne diese Regulierung zwar bitterer wäre aber auch der Körper an Fülle verlieren würde. Das ganze könnte dann im Enddeffekt evtl. zu flach ausfallen was im Endergebnis ärgerlicher wäre. Es ist meckern auf hohem Laienniveau denn dieses Pale Ale ist wirklich lecker und wohl jedem Einsteiger zu empfehlen der mal diesen Bierstil anschnuppern will. Aber auch jeder Bierliebhaber der mit diesem Pale Ale noch nicht seine Kehle befeuchtet hat sei zum zugreifen angeregt.

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