Name: "Rogue"
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Sorte: "Mocha Porter"
Bier-Index ; Bierclub.net
FAZIT:
Hab ne kleine Schreibblockade und werde ohne Umschweife zum Test kommen. Auch fordert mich der nette Herr auf dem Etikett quasi dazu auf keine Zeit zu verlieren. Das "Mocha Porter" geht mit 5,3% alc. und angsteinflössenden 54 IBU ins Rennen.
Schwarz wie die Nacht mit einem dunkelrot schimmernd sieht es echt klasse aus. Auch der feste voluminöse Schaum überzeugt in einem feinen beige und cremiger Erscheinung. Die Nase wird mit wuchtigem Röstmalz begrüsst und versprüht dabei tolle Aromen von dunkler Schokolade, einem starken Kaffee und die milde Säurenote rundet das ganze wunderbar ab. Der Antrunk überrascht mit einem unheimlich schlanken Körper der mir fast schon zu hart an der Grenze zum wässrigen tendiert. Leicht malzig bis zur Mitte wird es immer trockner und dann auch röstiger. Eine tolle Steigerung und am Ende ist es staubtrocken und die Bitternoten des Hopfen spielen hier klasse mit stark hervortretenden Röstnoten. Der Abgang ist Esspressostark und lang. Das Fazit ist trotzdem gespalten denn für meinen persönlichen Geschmack ist der Körper zu dünn. Diesem noch ein wenig Volumen verpasst und dieses Porter wäre ein echter Hit.
Sonntag, 30. November 2014
Mittwoch, 26. November 2014
"Irseer - Kloster-Urtrunk"
Name: "Irseer"
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Sorte: "Kloster-Urtrunk"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Irsee im Allgäu steht Pate für den "Kloster-Urtrunk". Das Etikettdesign auf urig ausgelegt, wird mit klösterlich handwerklicher Braukunst geworben. Vor mir steht hier ein unfiltriertes helles Exportbier was auch die leicht erhöhten 5,6% alc. erklären sollten. Ausgewiesener Aromahopfen soll das Genusserlebnis rund machen und ich schau mal ob dies gelungen ist.
Ein dunkleres goldgelb lacht mich da aus dem Glas an. Die anfangs sehr voluminöse, schneeweiße Schaumkrone fällt dann aber recht schnell in sich zusammen und hinterlässt ein schal aussehendes Bier. An der Nase wird es dann dem Namen getreu recht urig mit würzigen Aromen und ins Getümmel stürzen sich dazu Getreidenoten mit einer feinen Süße. Der Antrunk fällt recht spritzig aus und die Getreidekomponente bringt einen Hauch brotigkeit ins Spiel. Danach wird es allerdings sehr langweilig und man bekommt nur noch eine zarte Süße mit auf den Weg. Das war dann aber auch schon alles. Keine würzigen Ausflüge, keine Abstecher ins Hopfenbitterterrain, ja einfach ziemlich unspektakulär. Das einzige was man positiv anbringen könnte ist die Süffigkeit, da der Körper nie gänzlich aufgibt sondern immer ein gewisses Level hält. Hab mir wirklich mehr erhofft, zumal ich von einem Aromahopfen auch wirklich überhaupt nichts mitbekomme.
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Sorte: "Kloster-Urtrunk"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Irsee im Allgäu steht Pate für den "Kloster-Urtrunk". Das Etikettdesign auf urig ausgelegt, wird mit klösterlich handwerklicher Braukunst geworben. Vor mir steht hier ein unfiltriertes helles Exportbier was auch die leicht erhöhten 5,6% alc. erklären sollten. Ausgewiesener Aromahopfen soll das Genusserlebnis rund machen und ich schau mal ob dies gelungen ist.
Ein dunkleres goldgelb lacht mich da aus dem Glas an. Die anfangs sehr voluminöse, schneeweiße Schaumkrone fällt dann aber recht schnell in sich zusammen und hinterlässt ein schal aussehendes Bier. An der Nase wird es dann dem Namen getreu recht urig mit würzigen Aromen und ins Getümmel stürzen sich dazu Getreidenoten mit einer feinen Süße. Der Antrunk fällt recht spritzig aus und die Getreidekomponente bringt einen Hauch brotigkeit ins Spiel. Danach wird es allerdings sehr langweilig und man bekommt nur noch eine zarte Süße mit auf den Weg. Das war dann aber auch schon alles. Keine würzigen Ausflüge, keine Abstecher ins Hopfenbitterterrain, ja einfach ziemlich unspektakulär. Das einzige was man positiv anbringen könnte ist die Süffigkeit, da der Körper nie gänzlich aufgibt sondern immer ein gewisses Level hält. Hab mir wirklich mehr erhofft, zumal ich von einem Aromahopfen auch wirklich überhaupt nichts mitbekomme.
Montag, 24. November 2014
"Kuehn Kunz Rosen - Mystique IPA"
Name: "Kuehn Kunz Rosen"
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Sorte: "Mystique IPA"
Bier-Index
FAZIT:
Ein Mitbringsel meiner letzten Beschaffung von Testobjekten stammt von dem Mainzer Brauprojekt "Kuehn Kunz Rosen" und stellt ein "Weizen India Pale Ale" dar. Bei näherer Betrachtung der Flasche kann ich nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen warum es im Korb landete. War es der Umstand des "Mystique" oder doch eher das Design des Etiketts was mich unbewusst mit der zauberhaften und reichlich tätowierten Dame unheimlich anspricht? Was es auch war...ich hab es eingepackt...Mission complete. Neben den üblichen Verdächtigen auf der Zutatenliste findet man hier noch "Kamutflocken". Eine schnelle Recherche hat ergeben das es sich um eine Getreideart handelt und als "Flocken"-Form auch im Müsli seinen Platz finden kann. Ja ist das denn noch Reinheitskonform?...haha mir völlig egal. Hauptsache ist immer der Geschmack und den gilt es nun zu testen denn die Neugierde ist auf jeden Fall geweckt.
Mit groben Poren steht der Schaum recht fest über der trüben Flüssigkeit wobei ich die Farbgebung nicht wirklich bestimmen kann. Eine Mischung aus dunklem orange und hellem Erdbeerrot...oder so ähnlich. An der Nase bekommt man typisch fruchtige IPA-Noten serviert. Ein wenig schwenken und volle Konzentration legt dann auch ein wenig Weizenfeeling frei aber es scheint sich um ein schüchternes Kerlchen zu handeln. Die Dominanz ist hier eindeutig fruchtig/herber Natur, eingebettet in fein säuberlich süße Malzaromen. Der Antrunk hat eine zurückhaltende Rezenz und auch hier steht das IPA ganz vorn in der Reihe. Fruchtig mit anschaulichem Malzkörper gleitet es hinab. Zur Mitte hin flacht der Körper etwas zu stark ab für meinen Geschmack aber hält sich dann gut bis zum Schluss. Dieses kleine Manko versucht man mit gezieltem IBU-Feuerwerk auszugleichen. Die Ablenkung gelingt durchaus bis man im Abgang ist und auch alle anderen Aromen dann langsam abklingen und so dem IBU Kommando noch weiteren Wirkungsspielraum zugesteht. Weizenmalz verhilft diesem Tröpfchen zum Namen aber für mich persönlich eher ein Mysterium im Geschmack, wobei es dadurch dem Namen wieder gerecht werden könnte :-). Alles in allem ein gelungenes IPA.
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Sorte: "Mystique IPA"
Bier-Index
FAZIT:
Ein Mitbringsel meiner letzten Beschaffung von Testobjekten stammt von dem Mainzer Brauprojekt "Kuehn Kunz Rosen" und stellt ein "Weizen India Pale Ale" dar. Bei näherer Betrachtung der Flasche kann ich nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen warum es im Korb landete. War es der Umstand des "Mystique" oder doch eher das Design des Etiketts was mich unbewusst mit der zauberhaften und reichlich tätowierten Dame unheimlich anspricht? Was es auch war...ich hab es eingepackt...Mission complete. Neben den üblichen Verdächtigen auf der Zutatenliste findet man hier noch "Kamutflocken". Eine schnelle Recherche hat ergeben das es sich um eine Getreideart handelt und als "Flocken"-Form auch im Müsli seinen Platz finden kann. Ja ist das denn noch Reinheitskonform?...haha mir völlig egal. Hauptsache ist immer der Geschmack und den gilt es nun zu testen denn die Neugierde ist auf jeden Fall geweckt.
Mit groben Poren steht der Schaum recht fest über der trüben Flüssigkeit wobei ich die Farbgebung nicht wirklich bestimmen kann. Eine Mischung aus dunklem orange und hellem Erdbeerrot...oder so ähnlich. An der Nase bekommt man typisch fruchtige IPA-Noten serviert. Ein wenig schwenken und volle Konzentration legt dann auch ein wenig Weizenfeeling frei aber es scheint sich um ein schüchternes Kerlchen zu handeln. Die Dominanz ist hier eindeutig fruchtig/herber Natur, eingebettet in fein säuberlich süße Malzaromen. Der Antrunk hat eine zurückhaltende Rezenz und auch hier steht das IPA ganz vorn in der Reihe. Fruchtig mit anschaulichem Malzkörper gleitet es hinab. Zur Mitte hin flacht der Körper etwas zu stark ab für meinen Geschmack aber hält sich dann gut bis zum Schluss. Dieses kleine Manko versucht man mit gezieltem IBU-Feuerwerk auszugleichen. Die Ablenkung gelingt durchaus bis man im Abgang ist und auch alle anderen Aromen dann langsam abklingen und so dem IBU Kommando noch weiteren Wirkungsspielraum zugesteht. Weizenmalz verhilft diesem Tröpfchen zum Namen aber für mich persönlich eher ein Mysterium im Geschmack, wobei es dadurch dem Namen wieder gerecht werden könnte :-). Alles in allem ein gelungenes IPA.
Samstag, 22. November 2014
"Hitachino Nest - Real Ginger Ale"
Name: "Hitachino Nest"
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Sorte: "Real Ginger Ale"
Bier-Index
FAZIT:
Nachdem das "Esspresso Stout" beim Test sehr gut abgeschnitten hat freue ich mich heute einen weiteren Vertreter aus Japan vorstellen zu dürfen. Auch dieses Bier hat eine besondere Zutat und wie es der Name schon sagt fand "Raw Ginger" Einzug in den Brauprozess. Anders als auf der Website angegeben (7%alc.) weist das Etikett hier einen 8%igen Inhalt auf. Die 13IBU muss man dann wohl glauben denn da findet sich keine Angabe auf der Flasche. Die Rezeptoren werden wohl weniger durch Bitterstoffe gestresst aber ich bin mir nicht sicher was Ingwer hier hervorbringt denn roh gegessen bzw. gut dosiert im Essen kann er ja auch auf positive wie negative Weise stressen. Positiv muss ich auch hier wieder das Etikettdesign hervorheben. Auch wenn man vorm Regal steht und mit sich hadert ob man wirklich 3,xxEUR für ein japanisches Bier ausgeben sollte...man sieht das Etikett und muss irgendwie instinktiv zugreifen :-)
Farblich kommt es in einem rotbräunlichem Gewand mit leichter Trübung was irgendwie "schmutzig" ausschaut. Die Schaumkrone und Ihre Haltbarkeit ist eigentlich nicht erwähnenswert...aber oops...ich habs trotzdem gemacht. Der Geruch gestaltet sich höchst interessant da sich hier eine gekonnt platzierte Ingwernote zwischen die ansonsten süßen und leicht röstigen Malznoten gesellt. Unter den verwendeten Malzen befindet sich auch ein "Chocolate" und dieses legt einen dünnen schokoladigen Schleier um das Gesamtbild. Ich finde es riecht wunderbar. Der Antrunk gibt mit belebter Kohlensäure einen spritzigen Einstieg und man muss auch nicht lange auf den Ingwer warten. Getragen auf einem süßen weichen Malzteppich gleitet alles gediegen die Kehle hinunter, wobei der Ingwer die komplette Fahrt über die Rezeptoren mit seinem scharfen Atem in Schwung hält. Der Ingwer ist durchaus sehr dominant, wird durch den vollen Körper und doch kräftigen Malznoten im Ring gehalten und mir taugt diese Kombination wirklich gut. Auch noch lange nach dem letzten Schluck hat man eine gewisse schokige Schärfe mit nun sogar fruchtigen Zügen am Gaumen hängen. Wer Ingwer nicht mag wird hier eher nicht glücklich, denn dafür dominiert er das Geschmackszentrum zu sehr. Für alle anderen gilt aber wenigstens einmal ins Regal zu greifen und dem "Real Ginger Ale" eine kleine Chance zu geben. Mich konnte es jedenfalls überzeugen.
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Sorte: "Real Ginger Ale"
Bier-Index
FAZIT:
Nachdem das "Esspresso Stout" beim Test sehr gut abgeschnitten hat freue ich mich heute einen weiteren Vertreter aus Japan vorstellen zu dürfen. Auch dieses Bier hat eine besondere Zutat und wie es der Name schon sagt fand "Raw Ginger" Einzug in den Brauprozess. Anders als auf der Website angegeben (7%alc.) weist das Etikett hier einen 8%igen Inhalt auf. Die 13IBU muss man dann wohl glauben denn da findet sich keine Angabe auf der Flasche. Die Rezeptoren werden wohl weniger durch Bitterstoffe gestresst aber ich bin mir nicht sicher was Ingwer hier hervorbringt denn roh gegessen bzw. gut dosiert im Essen kann er ja auch auf positive wie negative Weise stressen. Positiv muss ich auch hier wieder das Etikettdesign hervorheben. Auch wenn man vorm Regal steht und mit sich hadert ob man wirklich 3,xxEUR für ein japanisches Bier ausgeben sollte...man sieht das Etikett und muss irgendwie instinktiv zugreifen :-)
Farblich kommt es in einem rotbräunlichem Gewand mit leichter Trübung was irgendwie "schmutzig" ausschaut. Die Schaumkrone und Ihre Haltbarkeit ist eigentlich nicht erwähnenswert...aber oops...ich habs trotzdem gemacht. Der Geruch gestaltet sich höchst interessant da sich hier eine gekonnt platzierte Ingwernote zwischen die ansonsten süßen und leicht röstigen Malznoten gesellt. Unter den verwendeten Malzen befindet sich auch ein "Chocolate" und dieses legt einen dünnen schokoladigen Schleier um das Gesamtbild. Ich finde es riecht wunderbar. Der Antrunk gibt mit belebter Kohlensäure einen spritzigen Einstieg und man muss auch nicht lange auf den Ingwer warten. Getragen auf einem süßen weichen Malzteppich gleitet alles gediegen die Kehle hinunter, wobei der Ingwer die komplette Fahrt über die Rezeptoren mit seinem scharfen Atem in Schwung hält. Der Ingwer ist durchaus sehr dominant, wird durch den vollen Körper und doch kräftigen Malznoten im Ring gehalten und mir taugt diese Kombination wirklich gut. Auch noch lange nach dem letzten Schluck hat man eine gewisse schokige Schärfe mit nun sogar fruchtigen Zügen am Gaumen hängen. Wer Ingwer nicht mag wird hier eher nicht glücklich, denn dafür dominiert er das Geschmackszentrum zu sehr. Für alle anderen gilt aber wenigstens einmal ins Regal zu greifen und dem "Real Ginger Ale" eine kleine Chance zu geben. Mich konnte es jedenfalls überzeugen.
Mittwoch, 19. November 2014
"Brouwerij De Block - Satan Red"
Name: "Brouwerij De Block"
Homepage
Sorte: "Satan Red"
Bier-Index
FAZIT:
Nach Belgien verschlägt es mich heute wieder. Dunkle Malze, Gewürze und die "Satan-Hefe" verhelfen diesem Tropfen zu gescheiten 8% Alc.! Teuflisch gut oder zum verteufeln?...ich bin wie bei jedem Test sehr gespannt.
Farblich in einem dunklen berstein mit rötlichem Einschlag. Die Schaumkrone, anfangs recht üppig, hält dann doch nur noch fürs Foto und verabschiedet sich im Turbogang. An der Nase gibt es sich süß mit einer Gewürznote die ich aber nicht weiter definieren kann. Auch schleicht sich etwas "seifiges" zwischen die ansonsten ganz leckeren Geruchsnoten. Der Antrunk schäumt erstaunlich stark auf und sofort habe ich eine bestimmende Alkoholnote am Gaumen. Der Körper ist sehr schlank ausgefallen und durch die fehlenden Gegenbewegungen der Malzsüße ist die Fuselnote doch recht present. Diese gepaart mit den Gewürzaromen ist es einfach kein wirkliches Geschmackserlebnis. Im Abgang wird es dann doch noch etwas süß und trocken und man könnte meinen man hätte einen schwachen trockenen Rotwein getrunken. Ich finde das Gesamtkonzept eher unausgeglichen und hätte es mir voller und vorallem weicher gewünscht, denn dann wäre die Alkoholnote eher unterstützend statt störend. Diesmal keine Empfehlung von meiner Seite.
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Sorte: "Satan Red"
Bier-Index
FAZIT:
Nach Belgien verschlägt es mich heute wieder. Dunkle Malze, Gewürze und die "Satan-Hefe" verhelfen diesem Tropfen zu gescheiten 8% Alc.! Teuflisch gut oder zum verteufeln?...ich bin wie bei jedem Test sehr gespannt.
Farblich in einem dunklen berstein mit rötlichem Einschlag. Die Schaumkrone, anfangs recht üppig, hält dann doch nur noch fürs Foto und verabschiedet sich im Turbogang. An der Nase gibt es sich süß mit einer Gewürznote die ich aber nicht weiter definieren kann. Auch schleicht sich etwas "seifiges" zwischen die ansonsten ganz leckeren Geruchsnoten. Der Antrunk schäumt erstaunlich stark auf und sofort habe ich eine bestimmende Alkoholnote am Gaumen. Der Körper ist sehr schlank ausgefallen und durch die fehlenden Gegenbewegungen der Malzsüße ist die Fuselnote doch recht present. Diese gepaart mit den Gewürzaromen ist es einfach kein wirkliches Geschmackserlebnis. Im Abgang wird es dann doch noch etwas süß und trocken und man könnte meinen man hätte einen schwachen trockenen Rotwein getrunken. Ich finde das Gesamtkonzept eher unausgeglichen und hätte es mir voller und vorallem weicher gewünscht, denn dann wäre die Alkoholnote eher unterstützend statt störend. Diesmal keine Empfehlung von meiner Seite.
Montag, 17. November 2014
"Anchor Brewing Company - Steam Beer"
Name: "Anchor Brewing Company"
Homepage
Sorte: "Steam Beer"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
Knuspers Bierblog
FAZIT:
Über den großen Teich verschlägt es mich mit dem heutigen Testobjekt. In San Francisco, nach alter Tradition kalifornischer Biere des 19.Jahrhunderts gebraut, hat es nun auch den Weg in mein Glas gefunden. Die Flasche ist mal was anderes zum Standard. Auch das Etikett sieht toll aus und verspüht etwas Oldschool-Charme. Unter der mittelmäßigen Schaumkrone strahlt das Bier in einer schönen rotbräunlichen Farbe. An der Nase wird es erst fruchtig süß, dann brotig um im nächsten Schritt etwas würzig/holziges zu versprühen. Das gefällt mir wirklich gut. Im Antrunk leicht prickelnd steckt das fruchtig süße sehr schnell (zu schnell) zurück und überlässt die Arbeit dem würzigen Part, welcher allerdings eher holzige als brotige Noten an die Knospen heftet. Zum Ende klingt das zum Glück wieder einigermaßen ab und ein Hauch Süße versucht sich noch einmal ins Geschehen zu rücken. Das passiert aber leider zu spät und wird zudem noch von einer bitteren Hopfennote vereitelt. Hier fehlt mir im gesamten leider die Malzsüße und deshalb fällt auch der Körper zu lasch aus, was im Umkehrschluss dem würzigen Geschehen zu viel Raum bietet und dieser, mir persönlich, zu dominant erscheint. Und trotz dieser Kritik fliesst es relativ zügig durch die körperlichen Katakomben und hinterlässt einen schmackhaften Eindruck.
Homepage
Sorte: "Steam Beer"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
Knuspers Bierblog
FAZIT:
Über den großen Teich verschlägt es mich mit dem heutigen Testobjekt. In San Francisco, nach alter Tradition kalifornischer Biere des 19.Jahrhunderts gebraut, hat es nun auch den Weg in mein Glas gefunden. Die Flasche ist mal was anderes zum Standard. Auch das Etikett sieht toll aus und verspüht etwas Oldschool-Charme. Unter der mittelmäßigen Schaumkrone strahlt das Bier in einer schönen rotbräunlichen Farbe. An der Nase wird es erst fruchtig süß, dann brotig um im nächsten Schritt etwas würzig/holziges zu versprühen. Das gefällt mir wirklich gut. Im Antrunk leicht prickelnd steckt das fruchtig süße sehr schnell (zu schnell) zurück und überlässt die Arbeit dem würzigen Part, welcher allerdings eher holzige als brotige Noten an die Knospen heftet. Zum Ende klingt das zum Glück wieder einigermaßen ab und ein Hauch Süße versucht sich noch einmal ins Geschehen zu rücken. Das passiert aber leider zu spät und wird zudem noch von einer bitteren Hopfennote vereitelt. Hier fehlt mir im gesamten leider die Malzsüße und deshalb fällt auch der Körper zu lasch aus, was im Umkehrschluss dem würzigen Geschehen zu viel Raum bietet und dieser, mir persönlich, zu dominant erscheint. Und trotz dieser Kritik fliesst es relativ zügig durch die körperlichen Katakomben und hinterlässt einen schmackhaften Eindruck.
Sonntag, 9. November 2014
"Maisel & Friends - Jeff's Bavarian Ale"
Name: "Maisel & Friends"
Homepage
Sorte: "Jeff's Bavarian Ale"
1000Getränke ; Bier-Index ; usoX-Bierblog
FAZIT:
Nummer DREI und damit die letzte Kreation aus der "Maisel & Friends" Serie wird heute meinen Gaumen verwöhnen dürfen.
Im Glas zeigt sich eine trübe, ins dunkle Rot driftende Flüssigkeit. Die Schaumbildung ist eher mäßig und danach auch ziemlich flüchtig. An der Nase bekommt man eine leichte Banane und kräftigere Beerennoten der dunklen Kategorie...und ja es riecht verstärkt nach Cassis (schwarze Johannisbeere). Diese Aromen sind in einem tollen süßen Malzumhang gefangen und es deutet auch nichts auf den Alkoholgehalt hin...sehr gut. Den Antrunk finde ich recht spritzig für einen Weizenbock aber durch die ausstrahlende Frische der Fruchtaromen passt das wiederum super zusammen, wobei alles sehr leichtfüßig wahrgenommen wird. Gepaart mit der nicht aufkommenden Alkoholgeschmackswarnung kann man sich hier sehr leicht und schnell ins Delirium kicken, wenn man die 7,1% nicht im Hinterkopf behält, denn so süffig wie es läuft schwärmt es schnell in den gesamten Kopf.
Wie gesagt macht es einen wirklich frischen Eindruck und die dunklen Beerenaromen kommen auch am Gaumen voll zum Zuge. Getragen werden diese durch einen wirklich gut abgestimmten Malzkörper mit Ansätzen von Karamell und Honignoten, und das vom Antrunk bis zum Abgang. Im Verlauf dessen kommen auch herbere Züge zum Einsatz die dann das i-Tüpfelchen auf diesen wahnsinnig gut gestalteten Weizenbock setzen. Rundum gelungen.
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Sorte: "Jeff's Bavarian Ale"
1000Getränke ; Bier-Index ; usoX-Bierblog
FAZIT:
Nummer DREI und damit die letzte Kreation aus der "Maisel & Friends" Serie wird heute meinen Gaumen verwöhnen dürfen.
Jeff Maisel ist Brauer mit Leib und Seele. Sein persönlicher Hintergrund ist mit der über 200 jährigen Brautradition der Familie Maisel und seiner fränkischen Heimat mit der größten Brauereidichte der Welt klar beim Thema Bier angesiedelt. In diesem Umfeld hat er als Inhaber der Familienbrauerei Gebr. Maisel eine ganz besondere Liebe zum Bier kultiviert und will mit Maisel & Friends den Stellenwert der Gattung Bier als Genussmittel wieder stärker in den Vordergrund stellen. Auf diese Weise will er weltweite, oftmals vergessene Bierspezialitäten neu beleben. (Quelle)Das "Bavarian Ale" ist die Interpretation eines klassischen bayerischen Weißbiers welches mit einer außergewöhnlichen Hopfennote und dem vollen Aroma der eigenen Weißbierhefe versehen wurde. Im Ergebnis sollen starke Cassisnoten mit orientalischen Gewürzen spielen und ob dies gelungen ist werde ich nun gleich mal überprüfen. Serientypisch in einer 0,75L Flasche abgefüllt, mit ansprechendem Design, geht der Weizenbock mit stolzen 7,1% ins Rennen und verspricht ein wenig Spaß auf dem Alkoholkarussell.
Im Glas zeigt sich eine trübe, ins dunkle Rot driftende Flüssigkeit. Die Schaumbildung ist eher mäßig und danach auch ziemlich flüchtig. An der Nase bekommt man eine leichte Banane und kräftigere Beerennoten der dunklen Kategorie...und ja es riecht verstärkt nach Cassis (schwarze Johannisbeere). Diese Aromen sind in einem tollen süßen Malzumhang gefangen und es deutet auch nichts auf den Alkoholgehalt hin...sehr gut. Den Antrunk finde ich recht spritzig für einen Weizenbock aber durch die ausstrahlende Frische der Fruchtaromen passt das wiederum super zusammen, wobei alles sehr leichtfüßig wahrgenommen wird. Gepaart mit der nicht aufkommenden Alkoholgeschmackswarnung kann man sich hier sehr leicht und schnell ins Delirium kicken, wenn man die 7,1% nicht im Hinterkopf behält, denn so süffig wie es läuft schwärmt es schnell in den gesamten Kopf.
Wie gesagt macht es einen wirklich frischen Eindruck und die dunklen Beerenaromen kommen auch am Gaumen voll zum Zuge. Getragen werden diese durch einen wirklich gut abgestimmten Malzkörper mit Ansätzen von Karamell und Honignoten, und das vom Antrunk bis zum Abgang. Im Verlauf dessen kommen auch herbere Züge zum Einsatz die dann das i-Tüpfelchen auf diesen wahnsinnig gut gestalteten Weizenbock setzen. Rundum gelungen.
Samstag, 1. November 2014
"Weißenoher Klosterbrauerei - Altfränkisches Klosterbier"
Name: "Weißenoher Klosterbrauerei"
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Sorte: "Altfränkisches Klosterbier"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Es wird mal wieder Zeit für ein Bier und ausgesucht habe ich dafür das altfränkische Klosterbier der Weißenoher Klosterbrauerei. Gebraut mit heimischem Malz, Hopfen und eigenem Quellwasser. Dabei steht traditionelles und handwerkliches Können ganz oben auf der Liste und ein positives Indiz dafür könnte schon der Verzicht von Hopfenextrakt sein.
Im Glas kann es optisch mit einem dunklen bernsteinfarbenen Farbton und einer vollen sowie stabilen Schaumkrone voll und ganz überzeugen. An der Nase kommt man durch süße Malzwolken und der würzigen Note sofort auf den Gedanken das es sich hier um ein ausserordentlich süffigen Kandidaten handeln könnte. Leichte Karamell und Honignoten lassen daran jedenfalls keine Zweifel entstehen. Der Antrunk bringt ein volles Mundgefühl mit einer wirklich gut dosierten Kohlensäure die das ganze mehr in die spritzige Richtung dreht. So süß wie ich annahm ist es dann gar nicht. Es geht eher in eine würzige Richtung unterlegt mit karamellröstigem Touch. Das passt aber wunderbar und tut der Süffigkeit keinen Abbruch. Auch der Hopfen zeigt sich zum Ende hin mit einer floralen Note und auch das passt wunderbar weil es den Abgang nochmal um einiges interessanter macht. Die würzig süßen Aspekte gehen dabei aber nie verloren. Ein wirklich tolles Bier was seinen eigenen Charme besitzt.
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Sorte: "Altfränkisches Klosterbier"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Es wird mal wieder Zeit für ein Bier und ausgesucht habe ich dafür das altfränkische Klosterbier der Weißenoher Klosterbrauerei. Gebraut mit heimischem Malz, Hopfen und eigenem Quellwasser. Dabei steht traditionelles und handwerkliches Können ganz oben auf der Liste und ein positives Indiz dafür könnte schon der Verzicht von Hopfenextrakt sein.
Im Glas kann es optisch mit einem dunklen bernsteinfarbenen Farbton und einer vollen sowie stabilen Schaumkrone voll und ganz überzeugen. An der Nase kommt man durch süße Malzwolken und der würzigen Note sofort auf den Gedanken das es sich hier um ein ausserordentlich süffigen Kandidaten handeln könnte. Leichte Karamell und Honignoten lassen daran jedenfalls keine Zweifel entstehen. Der Antrunk bringt ein volles Mundgefühl mit einer wirklich gut dosierten Kohlensäure die das ganze mehr in die spritzige Richtung dreht. So süß wie ich annahm ist es dann gar nicht. Es geht eher in eine würzige Richtung unterlegt mit karamellröstigem Touch. Das passt aber wunderbar und tut der Süffigkeit keinen Abbruch. Auch der Hopfen zeigt sich zum Ende hin mit einer floralen Note und auch das passt wunderbar weil es den Abgang nochmal um einiges interessanter macht. Die würzig süßen Aspekte gehen dabei aber nie verloren. Ein wirklich tolles Bier was seinen eigenen Charme besitzt.
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