Donnerstag, 31. Juli 2014

"SchlappeSeppel - Weißbier"

Name: "SchlappeSeppel"
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Sorte: "Weißbier"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index

FAZIT:
Das Seppel-Weißbier hatte ich vor längerer Zeit schon einmal im Blog, allerdings ohne eigenes Bild und nur mit Zweizeiler. Daran musste ich letztens denken und fügte sogleich eine Flasche meinem REWE-Warenkorb hinzu. Heute wird es dann etwas ausführlicher und ich hoffe das mein Zweizeiler noch bestand hat, denn damals hat es mir wohl sehr gut geschmeckt. Zwischenzeitlich habe ich aber eine Menge anderer Kandidaten getestet und darunter einige Granaten und somit denke ich könnte es dem Seppel an den Kragen gehen.

Der erste Eindruck im Glas wirkt geradezu typisch für ein Weißbier. In einem zarten trüben Orange und voller Schaumkrone macht es alles richtig. Das Volumen der Schaumkrone hält nicht lange aber es bleibt beständig eine Schicht auf der Flüssigkeit. An der Nase ist es bananig, etwas süßliches Weizenmalz am Anfang aber mit minimal durchschimmernder säuerlicher Note. Bisher läuft es also alles wunderbar rund. Der Antrunk setzt spritzige Kohlensäure frei, die sogar noch einen Tick lebhafter hätte sein können für meinen Geschmack. Das Weizenmalz gibt hier in sehr guter Dosierung einen süßen Ton an, wobei sich die Bananenaromen wunderbar durchsetzen können. Diese wirken hier aber eher unreif, was mir erstaunlicherweise sehr gut passt. Es wirkt dadurch doch sehr erfrischend und auch die dezent auftretende herbe Note unterstützt dieses Gefühl ungemein gut. Zum Ende flacht es dann leider etwas ab und wirkt leicht verwässert. Das tut dem Ergebnis aber keinen Abbruch und ich muss sagen das dieses Weißbier aus der Seppelbrauerei ein wirklich gelungenes Bier darstellt. Der große Wehrmutstropfen ist dann aber letztlich der Blick auf das Etikett bei Zutaten. Nur Hopfen in Form von Extrakt wurde hier verwendet und das schliesst für mich prinzipiell einen erneuten Kauf aus.

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