Name: "Braumanufaktur"
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Sorte: "Hell"
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FAZIT:
Da haben wir das dritte Exemplar der "Braumanufaktur" aus Potsdam. Wie schon die "Potsdamer Stange" und das "Dunkel" habe ich das heutige auf einem Urlaubstrip in meiner Heimat ergattern können. Alles wie gehabt mit Bio-Zutaten aber die Angaben auf dem Etikett lassen erahnen das dieses Helle evtl. auch nicht besser abschneidet, denn mit 11,8% Stammwürze und 4,8% Vol. kommt es doch etwas schlank daher. Nun will ich mich aber nicht von stumpfen Zahlen beirren lassen und lieber ein Urteil aufgrund des gebotenen Geschmacks bilden.
Goldgelb und...wie auf dem Etikett angegeben...unfiltriert liegt es im Glas. Die Schaumkrone baut sich etwas zögerlich auf und ist dadurch auch nicht wirklich voluminös. Schneeweis, feinporig verabschiedet sie sich auch wieder schnell. An der Nase entfalten sich zaghaft Malz und Hopfen und es kommt ein leicht brotiges Aroma durch. Allerdings kneift da ein Aroma sehr vehement in die Rezeptoren, nur kann ich dieses im ersten Ansatz nicht wirklich definieren. Auf jedenfall lässt dieses Aroma den Bereich des Gehirns aufleuchten welcher mit negativen Erinnerung belagert ist. Im Antrunk leichte Malzsüße und Frische bringend, flacht es unheimlich schnell ab und wirkt eher wässrig wobei es nicht einmal der Hopfen schafft die Knospen auch nur leicht zu stimulieren. Auch diesen Kandidat kann ich nicht empfehlen und für den gezahlten Preis ist es einfach nur noch lächerlich. Ich denke hier bezahlt man wirklich nur das "BIO" auf dem Etikett und nicht den Brau"meister". Weiss gar nicht ob die einen "Bock" im Sortiment haben denn das würde mich doch noch interessieren ob es dann auch wirklich nen Bock wäre oder eher einem guten Pils gleichen würde. Im übrigen hab ich noch einige male gerochen. Es geht in eine säuerlich/abgestandene Richtung...in etwa wie moderndes Holz. Also rundum nicht gelungen.
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