Name: "Einbecker"
Homepage ; Wikipedia
Sorte: "Ur-Bock Dunkel"
1000Getränke ; Bierclub.net ; Bier-Index
FAZIT:
Das heutige Review soll unter dem Motto "Auf gute Freunde" laufen, denn einer dieser...ja sogar mein engster...hat mir dieses Tröpfchen zukommen lassen. Danke noch einmal dafür. Der dunkle Ur-Bock kommt mit etwas weniger Prozente (6,5%) als der schon getestete "Winter-Bock" (7,5%), welcher durch die recht aufdringlich durchdrückende Alkoholnote den ersten guten Eindruck einbüßen musste. Beim vor mir Stehenden bin ich gespannt, ob es die leichte Differenz an Vol.% schafft das es dieses mal nicht aus dem Ruder läuft.
Farblich präsentiert es sich von seiner besten Seite. Dunkles bernstein/rötlich/bräunlich schmeichelt es den Augen. Eine dichte hellbeige Schaumkrone baut sich auf ist aber in flüchtigem Tempo ins Nirvana unterwegs. Knallig süß schiesst es in die Nase und man könnte denken das es einem die Geruchsgänge verklebt aber doch alles noch erträglich. Es sind deutliche Aromen von Karamell sowie zaghafte Ausreisser Vanille wahrnehmbar und über all dem hängt ein Hauch der 6,5% wobei diese den Gesamteindruck eher positiv hervorheben. Der erste Schluck ist sehr weich und voluminös mit zurückhaltender Kohlensäure und das passt hier sehr gut zusammen. Es ist süß aber zum Glück weniger als der Geruch angedeutet hat. Ein wenig Röstmalz aber vorwiegend süße Karamellaromen und auch dunkle Trauben sind mit an Board. Der Alkohol ist "deutlich" wahrnehmbar...gibt dem Ganzen aber erst den entscheidenden Kick der dieses Tröpfchen zu etwas sehr geschmackvollen werden lässt. Fast schon an der Grenze...aber eben nur fast. Das süße Szenario glänzt bis zum Ende wobei es ab der Mitte etwas würziger wird und auch der Hopfen ein Teil seiner Bitterstoffe auf die Rezeptoren feuern darf. Das geschieht sanft und stiehlt niemandem die Show sondern gliedert sich perfekt ein. Für mich ein gelungener Bock.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen