Freitag, 31. Januar 2014

"Crew Republic - Drunken Sailor"

Name: "Crew Republic"
Homepage

Sorte: "Drunken Sailor"
Bier-Index

FAZIT:
Nach der letzten Testpleite heute wieder etwas um mein Gemüt zu erheitern. Dafür eignet sich eigentlich immer ein I.P.A. und das heutige stammt von den Jungs der "Crew Republik" aus München. Der betrunkene Seemann shippert mit moderaten 6,4% und 58 IBU die Kehlen hinunter. Für die lustig beschwingte Geschmacksreise wurde natürlich Hopfen (Herkules, Citra, Cascade, Simcoe) sowie Malz (Pilsener Malz, Münchner Malz, Karamellmalz) verladen. Warum eigentlich "Drunken Sailor" fragt sich der ein oder andere. Dies wurde der Historie des I.P.A entnommen und ich zitiere einfach mal die Website der Jungs.
Weigh the Anchor, Hoist the Sails...
Meterhohe Wellen, peitschender Wind.
Das war das Leben der englischen Seefahrer, die den Auftrag hatten, Bier in die Indische Kolonie zu bringen. Nur unendlich viel Hopfen und ein hoher Alkoholgehalt machten es haltbar für die gefährliche Reise. Drunken Sailor IPA bringt das Abenteuer und den kräftigen Geschmack ins 21. Jahrhundert...Ship Ahoy!
Jetzt aber endlich den Öffner angesetzt und weg mit dem Kronkorken. Eine trübe leicht blass rötlich erscheinende Flüssigkeit füllt das Glas wobei sich die Schaumkrone nicht so recht bilden will. Eine kleine ist vorhanden aber evtl. hab ich es heute nur nicht so mit dem eingiessen. Und an der Nase...ja was soll man groß sagen. Es ist ein I.P.A. und es riecht einfach wunderbar nach Zitus und Exoticfrüchten. Auch das Malz kommt nicht zu kurz und alles begleitet von einer frischen herben Note die in der Luft liegt. Im Antrunk sehr weiches Wasser aber etwas zurückhaltende Kohlensäure. Es ist mir hier einen Ticken zu weich/rund und könnte meiner Meinung nach mehr Feuer vertragen. Es zeigt sich ein sehr tolles Malzbett mit einer feinen süße und die fruchtigen Aspekte harmonieren toll damit. Nichts will zu aufdringlich sein und man wird nicht überreizt. Der kleine Rebell ist in dieser Zusammenstellung der Hopfen mit seinem herben Charakter. Dieser meldet sich mit seiner Performance von Anfang an zu Wort und scheint hier die Anführerrolle zu übernehmen. Aber auch er schafft es die Rezeptoren nicht zu überfordern und macht sich als Chef hier richtig gut. Auch klingt er nach starkem Auftakt langsam ab und ab der Mitte bis zum Ende wird es wieder fruchtig süßer. Der "Drunken Sailor" ist von vorn bis hinten gelungen.

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