Freitag, 14. März 2014

"Riegele BrauManufaktur - Robustus 6"

Name: "Riegele BrauManufaktur"
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Sorte: "Robustus 6" --> Details
Bier-Index


FAZIT:
Heute Nummer zwei von acht Brauspezialitäten aus der "Riegele BrauManufactur".
Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele ist für diese Köstlichkeiten verantwortlich. Das besondere an dieser Reihe ist das jedes Bier sich einerseits im Stil unterscheidet, was logisch erscheint, und neben dem Namen noch unterschiedliche Zahlen auf dem Etikett prangen. Jede hat natürlich einen Sinn und im Laufe meiner Tests werden wir auch herausfinden welche Bedeutung sich dahinter verbirgt. Auch die Flaschengröße ist nicht Mainstream, sondern hat mit 0,66L Inhalt etwas besonderes an sich. Ich verkoste nicht nach Stil sondern Zahlen aufsteigend. Muss ja alles irgendwie seine Ordnung haben.

Das "Robustus" kommt im Stil eines Porters und wird als "Kräftiges Vergnügen" angepriesen. Der Name und die Zahl entspringt dann auch der Anzahl an verwendeten Malzsorten, die mit Pale Chocolate, Dark Chocolate, Steffi, Münchner, Amber und Weizenmalz angegeben sind. Für den besonderen Charakter wurde eine irische Alehefe verwendet.

Eine tief dunkelrote Flüssigkeit fliesst ins Glas und bildet eine üppige, feste Schaumkrone die cremige Tendenzen einschlägt. Hält man das Glas gegen das Licht schimmert es Kirschrot durch was sehr gut aussieht. An der Nase wird es süß mit Röstnoten, wie ein gezuckerter Kaffee und eine leicht säuerlich brotige Note schwebt mit. Im Mund durch die zurückhaltende Kohlensäure ein sehr weiches Gefühl. Es ist weniger süß als gedacht und die Röstnoten kommen besser durch. Allerdings passt der Körper irgendwie nicht zu den Aromen. Es wirkt auf mich etwas schlank und ausdruckslos. Der Kaffee und die dunkle Schokolade sind vorhanden aber ziemlich schwach auf der Brust. Trotz der Schwäche halten sich die Aromen aber lange Zeit und im Abgang bekommt sogar der Hopfen noch gelegenheit kurz auf sich aufmerksam zu machen. Wenigstens das fällt dann noch positiv auf. Für Leute die ganz neu ins Porterbusiness einsteigen wollen könnte es ein guter Anfang zum rantasten sein, aber für mich persönlich leider etwas enttäuschend.

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