Donnerstag, 29. Januar 2015

"Tucher Bräu - Sebaldus Weizen Hell"

Name: "Tucher Bräu"
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Sorte: "Sebaldus Weizen Hell"
Bier-Index ; 1000Getränke

FAZIT:
Die beiden Varianten (Hell und Dunkel) dieses Weizen wurden mir vor Monaten mal von meinem BestBuddy zum probieren aufgetischt und beim darauf folgenden Besuch stand ein ganzer Kasten halb Hell, halb Dunkel extra für mich zum mitnehmen bereit. Auf diesem Weg noch einmal vielen Dank dafür und Ihr Leser werdet euch das folgende Fazit zu diesem Test dann schon fast selbst zusammenreimen. Aber ich habe es eben noch nicht unter Testbedingungen getrunken sondern nur einfach ganz ungezwungen bei einem Umtrunk oder eben locker flockig vorm TV...und ja da schmeckt es wunderbar. Was schon toll ist und hoch schätze sind gut gemachte Etiketten die ja den ersten Eindruck darstellen um zum Kauf zu animieren. Diese Etikettgestaltung hätte mich auf jeden Fall angesprochen und ich hätte zugegriffen wenn ich es im Markt gesehen hätte. Dieses Weizen wurde dem Schutzpatron der Stadt Nürnberg "St. Sebaldus" gewidmet, steht in der Tradition des ehem. "Königlich-bayerischen Weizenbräuhauses" und geht mit knackigen 6% alc. an den Start.

Im Glas eine schöne trübe hellgelbe Färbung mit toller Schaumbildung, Konsistenz und Haltbarkeit. In die Nase ziehen leichte Fruchtnoten wie Banane aber auch ein Hauch Zitrus und wird durch Hefearomen unterstützt die wiederum das Kommando angeben. Was mich bei vielen Weizen abschreckt ist eben diese Hefedominanz, die mich hier komischerweise überhaupt nicht stört sondern sogar sehr gut hineinpasst. Süße unterstützung gibt es von der Malzfront und alles in allem macht es einen sehr frischen Eindruck. Dieser Frischeeindruck setzt sich auch im Antrunk fort. Der Kohlensäuregehalt könnte zwar noch eine Spur prickelnder sein, macht hier seine Sache aber trotzdem gut. Ein sehr weiches Malzbett erzeugt einen wirklich runden Körper, mit hefigen Akzenten innerhalb der Fruchtkomponenten, die... der Verkostung geschuldet...dann doch etwas zu unpräsent wirken. Also sie sind zur Stelle, könnten sich aber doch viel mehr ins Zeug legen. Die Hefe dominiert dann auch diesen Teil aber auch nicht wirklich störend. Irgendwie ergibt es dann doch alles etwas vereintes und die gesteigerten Prozente geben dann den letzten Touch, wodurch es immer vollmundig bis in den Abgang bleibt. Manchmal fehlen mir einfach die richtigen Worte aber es sollte ausreichen das ich es als ein sehr gelungenes Weizen finde, was ganz besonders lecker an einem warmen Sommertag schmeckt...ja da spreche ich aus Erfahrung. Und mir wird wieder bewusst wie unterschiedlich ein Test, zu einem Umtrunk verhält. Das gute ist dann wiederum, wenn man Bier beim Umtrunk benutzt welches im Test schon TOP abgeschnitten hat...ist dann wohl fast wie im Himmel mit den Göttern ne Party feiern.

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