Name: "Tucher Bräu"
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Sorte: "Sebaldus Weizen Dunkel"
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FAZIT:
Die
beiden Varianten (Hell und Dunkel) dieses Weizen wurden mir vor Monaten
mal von meinem BestBuddy zum probieren aufgetischt und beim darauf
folgenden Besuch stand ein ganzer Kasten halb Hell, halb Dunkel extra
für mich zum mitnehmen bereit. Auf diesem Weg noch einmal vielen Dank
dafür und Ihr Leser werdet euch das folgende Fazit zu diesem Test dann
schon fast selbst zusammenreimen. Aber ich habe es eben noch nicht unter
Testbedingungen getrunken sondern nur einfach ganz ungezwungen bei
einem Umtrunk oder eben locker flockig vorm TV...und ja da schmeckt es
wunderbar. Was schon toll ist und hoch schätze sind gut gemachte
Etiketten die ja den ersten Eindruck darstellen um zum Kauf zu
animieren. Diese Etikettgestaltung hätte mich auf jeden Fall
angesprochen und ich hätte zugegriffen wenn ich es im Markt gesehen
hätte. Dieses Weizen wurde dem Schutzpatron der Stadt Nürnberg "St.
Sebaldus" gewidmet, steht in der Tradition des ehem.
"Königlich-bayerischen Weizenbräuhauses" und geht, wie schon das "Helle" mit knackigen 6% alc.
an den Start.
Wie es dem Namen schon zu entnehmen ist, breitet sich im Glas eine trübe und dunkle Flüssigkeit aus die mit einer beeindruckenden Schaumkrone einhergeht. Voluminos und sehr dicht hält diese auch wirklich lange stand. An der Nase gibt es sich recht zurückhaltend aber lässt eine reife Banane aufblitzen die durch Hefearomen und einer feinen Säure unterstützt wird. Alles etwas zu schüchtern für meinen Geschmack, auch weil ich etwas die Röstaromen vermisse die man bei einem Dunklen doch wenigstens im Ansatz erkennen sollte. Es fliesst wunderbar weich in den Mundraum und verbreitet dadurch ein schönes rundes Mundgefühl. Hier meldet sich eine zarte Röstnote, wobei diese durch die Hefe doch gleich wieder ausgebremst wird. Die Banane und die feine Säure setzen sich auch im Geschmack fort, wobei hier die Hefe doch der Hauptakteur ist. Nicht unbedingt störend aber an sich schade weil die anderen Aromen doch sehr zurückstecken müssen. Zum Ende setzt der Hopfen noch ein kurzes Statement und lässt leichte Bitternoten an den Knospen zurück und die Banane streichelt noch einmal sanft rüber. Kein schlechtes Dunkles Hefe aber es gibt besseres da draussen und ich würde , wenn ich mich entscheiden müsste, zum Hellen greifen.
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