Samstag, 28. März 2015

"HollaDieBierFee - Sommernachtstraum"

Name: "HollaDieBierFee"
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Sorte: "Sommernachtstraum"
Bier-Index ; 1000Getränke

FAZIT:
Heute, bei der Begutachtung meiner Kellerschätze, musste ich böses entdecken. Ein Bier über dem Mindesthaltbarkeitsdatum und somit ein guter Grund für den täglichen Genuss. Es stand kühl sowie dunkel und ich geh fest davon aus das es trotz Überschreitung noch schmecken wird. Es handelt sich um eine Kreation vierer Damen die sich zusammengetan haben. Alle vier sind in irgendeiner Art und Weise mit Bier groß geworden und haben eine Brauerlehre absolviert. Zwei von den Feen stammen aus der "Familienbrauerei Meinel" womit die Frage nach dem Brauort auch schon geklärt wurde. Bier besteht aus 4 Bestandteilen und jeder Fee ist eins davon zugeteilt.




Yvonne Wernlein – Die Wasserfee
Isabella Straub – Die Malzfee
Gisela Meinel-Hansen – Die Hopfenfee
Monika Meinel-Hansen – Die Hefefee

Der Sommernachtstraum geht mit 6% Alc. ins Rennen und um dies zu ermöglichen fanden eine vielzahl an qualitativ hochwertigen Zutaten den Weg in den Braukessel als da wären weiches Brauwasser, Aromahopfen (Spalt), Malze (Gerste; Dinkel und Caramel) sowie Ale- und Champagnerhefe. Und auch die Optik mit dieser bauchigen Flasche, dem "feminim" gestalteten Etikett und dem Naturkorken als Verschluss gefällt mir überaus gut. Nun muss noch der Inhalt überzeugen...also lassen wir den Korken mal knallen.

Allein das öffnen der Flasche gestaltet sich schon zum Kraftakt und bedarf bei mer Flasche jedenfalls ein Hauch von Manneskraft. Nachdem man die Flasche endlich geöffnet hat und die Flüssigkeit ins Glas fliesst wird man mit einem tollen trüben und zarten Erdbeerrot begrüßt. Die Schaumkrone gestaltet sich üppig und auch sie macht in ihrem Eierschalenfarbenen Ton eine tolle Figur. Sie steht lange und auch nachdem sie sich langsam von dannen macht hinterlässt sie leckere Reste an der Glaswand. An der Nase erinnert es leicht an eine frische Fruchtschorle die mit einigen exotischen Früchten gemixt wurde. Etwas Hefe schwingt durch und alles wird in einem leichten, süßen Karamellumhang getragen. Der Antrunk ist erfrischend prickelnd mit feinsten Kohlensäurebläschen, bleibt beim verbreiten der Fruchtaromen aber etwas hinter meinen Erwartungen. Eine leichte Bitterung setzt ab der Mitte ein und es wird hintenraus ein Stück weit trockener. Der Körper ist durchweg von schlanker Natur und ab und an immer etwas an der Grenze des wässrigwirkenden...aber nur fast. Im Abgang habe ich einen Geschmack am Gaumen den ich nicht kenne und auch nicht so richtig zuordnen kann. Könnte von den verschiedenen Hefen stammen aber mit absoluter Sicherheit kann ich es nicht sagen. Nicht das es störend wäre aber ich kenne es eben nicht. Alles in allem gute Ansätze aber ich vermisse die Intensität der Aromen im Geschmack, die ja an der Nase durchaus gegeben waren und die Besonderheit welche die ganze Aufmachung ausstrahlt. Am Ende ist es ein leichtes, frisches und gut schmeckendes Bier.

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