Name: "Camba Bavaria"
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Sorte: "Dry Stout"
FAZIT:
Das erste Fläschchen aus der neu eingetroffenen Lieferung will mich heute hoffentlich entzücken. Die Aufmachung der Flasche finde ich anschaulich und und wird konsequent bei den weiteren Sorten fortgesetzt...aber das seht ihr dann ja auch bei den nächsten Blogeinträgen bzw. bei meinem letzten Eintrag wo ich die neue Lieferung mit Bild dokumentiert habe.
Das "Dry Stout" kommt in einem lichtundurchlässigem schwarz. Die Farbe des Schaums ist leicht bräunlich und hat eine schöne dichte Konsistenz, allerdings hält er sich nicht wirklich lange. Die Nase vernimmt natürlich Röstmalz und die Aromen ziehen sich von Kaffeepulver über etwas Lakritze bis hin zu dunkler Schokolade...allerdings alles etwas verhalten. Der Wehrmutstropfen bei der Sache ist, das es leicht verbrannt riecht und sich über alles eine säuerliche Note setzt die mir hier gar nicht gefällt. Je öfter ich daran rieche umso stärker tritt diese verbrannte Nuance in den Vordergrund. Der Antrunk kommt mit einer recht angepassten Kohlensäure. Die Frage ist aber eher wo der Geschmack geblieben ist. In einem unheimlich faden Ambiente versuchen die Aromen halt zu finden, rutschen aber jedesmal wieder von den Geschmacksrezeptoren ab. Bis zur Mitte hat man den Gedanken an ein Wasser welches mit einem Spritzer Röstaroma verschnitten wurde. Im Abgang ist es dann die leichte Kaffeenote die man noch erahnen kann. Diese entsteht aber nicht dadurch das sich die Aromen ins Zentrum kämpfen...nein sie bleiben eher gelangweilt auf den Rezeptoren liegen und fallen dann langsam in den Tiefschlaf. Und was das ganze drumherum nicht wirklich verbessert ist dann noch dieser leichte aber doch penetrante säuerliche Hauch der über allem haftet. Für meinen Geschmack ist dieses "Dry Stout" unheimlich enttäuschend.
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