Name: "Fritz Ale"
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Sorte: "Imperial IPA"
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FAZIT:
Oh Freude...Ich habe hier eine Flasche die sich noch "Fritz" nennen darf. Ab 2014 muss sich Fritz Wülfing, der Mann hinter "FritzAle", einen anderen Namen einfallen lassen. Die Leute von "fritz-kola" haben dies mit einem Anwaltsbrief durchsetzen lassen.
(Hier der Artikel dazu)
Ich finds ziemlich übertrieben aber bin mir sicher, auch unter anderem Namen wird köstliches Bier als Inhalt angeboten. Das heutige "Imperial IPA" kommt mit stolzen 8,6% und beeindruckenden 102 IBU um die Ecke. Als kleine Orientierung für die Pilstrinker sei gesagt das sich der IBU-Wert dort um die 30-40 einpendelt. Es wird also ordentlich kneifen an den Knospen...so hoffe ich zumindest.
Eingegossen erinnert die Farbe mit einem wunderschönen dunklen Rot an eine reife Süßkirsche. Der Schaum musste etwas erzwungen werden, zeigte sich dann aber voll mit cremiger Konsitenz, allerdings mäßig standhaft. In die Nase strömen Zitrus, Orange sowie Pfirsich umhüllt von einem leichten Malzkörper. Dem Antrunk fehlt etwas Spritzigkeit aber fühlt sich unheimlich weich und vollkommen an und bringt eine I.P.A. untypische Schwere mit sich welche aber nicht negativ ausgelegt werden muss. Es passt super zum bisherigen Gesamtbild. Die Fruchtigen Aromen entfalten sich bis zur Mitte wunderbar, müssen dann aber einer knackigen Herbe den Platz abtreten. Obwohl sich die 105 IBU mächtig ins Zeug legen habe ich ehrlich gesagt mit mehr Kampfgeist gerechnet. Am Ende merkt man es dann doch das der Hopfen hartnäckig das Geschmackszentrum umklammert, wobei immer auch ein Hauch Fruchtnebel mitschwebt. Wieder ein schmackhaftes I.P.A. dem etwas mehr Spritzigkeit gut getan hätten, obwohl ich vermute das es genauso gewollt war.
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