Donnerstag, 15. Mai 2014

"BrewDog - Goldings (IPA is Dead 2013)"

Name: "BrewDog"
Homepage

Sorte: "Goldings (IPA is Dead 2013)"
Bier-Index ; Hopshysteria

FAZIT:
Nur als Info falls das Bier schlecht abschneidet.
MHD ist seit dem 21.03.14 abgelaufen.
Für Hopfengestopfte wohl nicht die beste Vorraussetzung.
Also dann eher meine Schuld.

Was passiert wenn man immer mehr Testbiere anhäuft aber mit dem testen nicht hinterherkommt? Genau das was ich nun erleben durfte...die Mindesthaltbarkeit muss zu einem dehnbaren Begriff deklariert werden. Die Jungs von Brewdog brachten 2013 das "IPA is Dead" Package in den Handel, welches aus 4 Flaschen besteht. Jedes von den vier Burschen unterlag exakt denselben Brauprozessen und Zutatenmengen. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,7% und die Bitterung bei 75 IBU. Das einzige was hier den Unterschied macht ist der Hopfen. Die BrewDogs wollen dem Geniesser somit zeigen welchen Einfluss allein die Verwendung unterschiedlicher Hopfensorten auf den Geschmack hat. Das 2013er Paket ist mit den Hopfensorten Waimea, Goldings, El Dorado und Dana bestückt und ich schau mal ob ich als Laie die Aromenunterschiede auch wirklich schmecken kann.

Die Hopfensorte "Goldings" hat seine Herkunft in Großbritannien und soll dem Bier erdige, würzige Noten sowie Aromen von Honig verleihen. Im ersten Moment nicht unbedingt die Hausnummer womit ich ein IPA verbinden würde, aber sei es drum, Überraschungen gibt es ja immer wieder einmal. Farblich zeigt es sich in einem leicht dunklem Kupferton und oben auf bildet sich eine dichte Schaumkrone die im ersten Moment schnell verschwinden möchte, sich aber am Glas festhaftet und sehr lang ein Fingerbreit im Glas stehen bleibt. Die Nase bekommt eine wohlige süße Wolke und tatsächlich ist Honig hier das vorherrschende Aroma. Die "würzigen" Noten sind im Ansatz zu erkennen, wobei ich diese eher als leichte Kräuternote beschreiben würde. Sie spielen beim Geruch aber den Gentleman was ich persönlich sehr gut finde. Es fliesst leicht prickelnd in den Mundraum und hier gehen die Aromen den umgekehrten Weg. Sofort am Anfang macht sich ein fast zu dominantes würziges Aroma breit, wird aber gekonnt von einem Honigumhang aufgefangen und gleitet trocken in den Abgang. Faszinierend hierbei ist, und ich hätte es nie selbst so ausdrücken können, das wirklich über den gesamten Zeitraum etwas "erdiges" auf den Rezeptoren liegt. Echt schwer anders zu beschreiben aber dieses Wort passt schon ganz gut. Alles in allem aber so einzeln verwendet kein IPA für meinen Geschmack. Ich liebe die exotischen Fruchtkörbe in Nase und Gaumen und das ist hier nicht gegeben.

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