Name: "Schoppe Bräu Berlin"
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Sorte: "Black Flag"
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FAZIT:
Berlin sponsert den heutigen Test in Form eines "Imperial Stout" aus den magischen Kesseln des Meister Schoppe. Irgendwie schon "Schoppetypisch" grinst mal wieder ein Totenkopf vom Etikett und bereitet mich unterbewusst auf eine rauhe Fahrt auf dem Geschmacksozean vor. Mit knackigen 9% wird auch ordentlich Wind mitgeliefert und somit setz ich die Segel und hisse die "Black Flag", bereit um wilde Aromenschlachten rund um die Rezeptoren zu entfachen.
Schwerfällig, fast ölig wirkend begibt sich die tiefschwarze Flüssigkeit ins Glas und produziert dabei eine sehr dichte und cremig wirkende Schaumkrone, welche sich gut hält und zudem in ihrem Milchkaffeebraun auch noch super aussieht. An der Nase leicht säuerlich im ersten Moment, kommt dann aber eine Wucht an dunklen Kakaoaromen und im Hintergrund gesellen sich dann noch geröstete Kaffeebohnen dazu. Ich könnte gerade ewig lang daran riechen so sehr gefällt mir das. Der Antrunk ist weich mit wenig Kohlensäure und erstaunlicherweise weniger schwer als erwartet. Es wirkt sogar fast leichtfüßig...für ein "Imperial Stout"...aber zum Glück ohne ins Flachland abzugleiten. Es passt noch alles gut zusammen und ist einfach süffig wie sau. Aromen im Geschmack auch hier ganz klar Kakao im Vordergrund, etwas Kaffee dabei und ab Mitte auch dunkle Früchte mit an Board die mit ihrer leichten Süße einen tollen Abgang bereiten. Bitter wird es für meine Geschmacksnerven zu keiner Zeit. Zudem fragt man sich ob hier wirklich 9% drin sein sollen denn die sind spitzenmäßig versteckt bzw. eingebaut worden. Denke mal nach der Flasche wird sich dann schon zeigen mit was für einen Kracher man sich hier wieder angelegt hat...sagte ich und schüttete den letzten Tropfen ins Glas. Wieder ein wirklich tolles Bier was viel zu schnell alle ist.
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