Donnerstag, 21. August 2014

"BrewDog - Old World Russian Imperial Stout"

Name: "BrewDog"
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Sorte: "Old World Russian Imperial Stout"
Ratebeer

FAZIT:
Es wird einfach wieder Zeit für ein Bier aus dem Hause BrewDog. Dieses 9,5%ige, in einer 660ml Flasche abgefüllte, "Ungetüm" steht schon seit längerer Zeit in meinem Keller und heute habe ich einfach große Lust auf etwas dunkles, schweres mit Aussicht auf Geschmacksorgasmen.
Dieser Bierstil wurde erstmals in London, England im 18. Jahrhundert gebraut. Das starke und dunkle Bier wurde dann für die Kaiserin Katharina die große nach Russland exportiert. Daher auch der Name Russian Imperial Stout. Um diesen alt ehrwürdigen Bierstil zu ehren braut die schottische Brauerei Brewdog daher das Old World Russian Imperial Stout. Mit 9,5% Alkohol ist dieses Bier kein Leichtgewicht.

Gebraut wird das Bier aus den Hopfensorten Magnum, Cascade, Galena und Columbus. Beim Malz kommen gleich 7 unterschiedliche Sorten zum Einsatz. Mit dabei sind die Malzsorten Extra Pale, Oak Smoked Wheat, Flaked Oats, dark Crystal, Chocolate, Carafa und Black. Quelle: Bier-Deluxe
Als erstes fällt hier schon die nicht alltägliche Form der Flasche sowie das von der Künstlerin Johanna Basford gestaltete Etikett positiv ins Auge. Hat man den Kronkorken ab fliesst die tiefschwarze Flüssigkeit wie Öl ins Glas und fabriziert nebenbei eine sehr dichte und weiche Schaumkrone welche mit ihrem beeindruckenden dunklen Farbton, der an eine leckere Crema eines guten Espresso erinnert, schon etwas faszinierendes ausstrahlt. Sofort schweben auch die Röstnoten in der Luft und ohne direkten Nasentest wird man an Kaffee und Schokolade erinnert. Je näher man dann das Glas zur Nase führt umso mehr verstärkt sich dieser Eindruck. Sehr intensive, komplexe und "schwere" Aromen von Schokolade, Kaffee und dunklem Trockenobst überreizen schon fast meine Sinne. Auch das Zusammenspiel von Röstnoten ivm. Süße ivm. leicht säuerlichen Noten ist großartig. Der Antrunk ist von geringer Kohlensäure und fliesst wie Dessertwein in den Mundraum und sofort beginnt das "Festival der Aromen". Ich kann es ehrlich gesagt nicht richtig rüberbringen aber wenn man es visuell beschreiben sollte würde ich sagen "...ich wusste absolut nicht wo ich zuerst hinschauen sollte..."! Alle Aromen haben ein super Zusammenspiel und es herrscht ein volles, rundes und "schweres" Umfeld...ganz genau so wie ich mir ein Imperial Stout vorstelle. Es ist sehr intensiv und ich bin froh das die säuerliche Note recht gut geblockt wird und nur unterschwellig zum Konzert beiträgt. Ich bin total am schwärmen und sehr begeistert von diesem Tropfen.

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