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Sorte: "5-Korn Ur-Bier"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Nach dem "Einkorn" steht heute ein Bier mit dem fünfachen davon. Neben Gersten- und Weizenmalz sind die Urgetreide Einkorn, Emmer und Dinkel verwendet worden und sollen somit einen rustikalen Geschmack erzeugen. Die Flasche an sich ist genauso sehenswert wie schon beim "Einkorn" und auch die Gestaltung des Etiketts kommt in einer schlichten aber ansehnlichen Aufmachung.
Einmal im Glas lässt sich eine trübe rot/bräunliche Flüssigkeit erkennen. Der Schaum ist nicht der Volumenreichste, hat aber eine schöne dichte Erscheinung die man leider nicht lange bewundern kann. Malzig süß strömt es sofort in die Nase als das Glas einmal hingeführt wurde. Unterschwellig ziehen Aromen von Beeren ihre Kreise und ein leichter Hauch von Honig haftet sich an die Geruchskanäle. Der Antrunk geht eher in Richtung Enttäuschung. So gut wie keine Kohlensäure, wirkt es sofort schal und auch die Aromen kommen fast überhaupt nicht zur Geltung. Es ist eine zurückhaltende Süße vorhanden aber es wirkt wie Einheitsbrei, als ob es eher der Masse gefallen will, anstatt eine eigene markante Marke zu setzen. Im weiteren Verlauf kommt es dann durch die fehlenden Akzente auch verwässert rüber. Im Abgang scheinen die Körner aus dem Schlaf zu erwachen und man hat etwas brotiges auf den Knospen. Aber auch das ist erstens zu lasch und zweitens viel zu spät. Wirklich schade denn hier hatte ich wirklich auf einen kernigeren Auftritt gehofft.
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