Samstag, 26. April 2014

"Riedenburger Brauhaus - Dolden Sud #22 Bavarian India Pale Ale"




Name: "Riedenburger Brauhaus"
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Sorte: "Dolden Sud #22 Bavarian India Pale Ale"
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FAZIT:
Den heutigen Test widme ich mal der Einfachheit. Damit ist nicht gemeint das ich den heutigen Kandidaten schon als Durchschnitt abstempel, sondern lediglich davon ausgehe hier mit einem soliden IPA konfrontiert zu werden, welches aber trotzdem meine Sinne betören kann. Den "Dolden Sud" hatte ich bei meiner Shoppingtour auf der Wunschliste aber selbst wenn nicht wären 2 Flaschen im Korb gelandet, denn die Flasche mit ihrem aussergewöhnlich fetzig designten Etikett stach schon etwas heraus im Regal. Viel Information auf Front und Backcover weisen daraufhin hier in dieser Flasche das Ergebnis des 22zigsten Sudes zu haben. Mit 55 IBU und einem Alkoholgehalt von 6,5% hat man hier wohl alles richtig gemacht um einen guten Vertreter seiner Art zu schaffen. Öko und BIO-Siegel runden das positive Gesamtbild ab und somit kommen wir zur Hauptattraktion.

Eine dichte und sehr stabile Schaumkrone mit cremigem Einschlag baut sich über der wunderschönen bersteinfarbigen Flüssigkeit auf und hält und hält...so muss das. Im Raum kann man jetzt schon die fruchtigen Tendenzen erahnen, denn diese bahnen sich auch ohne großen Geruchstest, in einem zarten Schleier, den Weg in die Nasenöffnungen. Direkt unter die Nase gehalten wirken sofort frische Zitrusaromen auf die Sensorik. Zum ersten mal möchte ich in einem Test behaupten das Litschi hier tonangebend ist. Trotz einiger Schwenker beim Geruchstest ist im Antrunk noch genug Kohlensäure vorhanden um eine frische spritzigkeit zu erzeugen. Kaum auf der Zunge und schon wirken die 55 IBU ganz professionell auf die Rezeptoren ein und versuchen diese herauszufordern. Meine stecken das aber genauso professionell weg und somit ergibt es für mich eine super balancierte herbe Note. Einen Teil trägt wohl auch das verwendete Malz dazu bei das der Hopfen hier nicht den ganz großen Radaubruder spielen kann und gibt gleichzeitig ein Aroma frei welches brotig ist aber ich in der Form noch nicht kannte. Für detailiertere Beschreibungen bin ich dann aber doch zu viel Laie. Es ist neben Gerstenmalz auch Emmermalz in den Brauprozess eingeflossen und evtl. stammt dieses neue brotige Aroma daher, was aber wirklich nur eine Vermutung ist. Als fruchtige Komponente ist für meinen Geschmacksinn auch hier Litschi ganz vorn dabei und als gute Ergänzung leichte Orangenausleger. Lecker ist der "Dolden Sud" allemal und hebt sich positiv etwas von anderen Vertretern ab.

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