Mittwoch, 3. Dezember 2014

"Brauerei Max Wolf - Wolf Bräu Indianer Bock"




           Kalendertür Nr.3







Name: "Brauerei Max Wolf"
Homepage

Sorte: "Wolf Bräu Indianer Bock"
usoX-Bierblog


FAZIT:
Der Dezember ist nun endlich da und die nächsten 24 Tage gibt es Flüssiges aus meinem Bier-Adventskalender "Bad Santa" von Kalea.

Drei Türen hat es gebraucht bis endlich ein Bier das Licht erblickte welches zu meiner favorisierten Kategorie der "Strakbiere" zählt. Es handelt sich hierbei um einen hellen Bock mit 6,7% alc. und dem Etikett zu entnehmen soll dies eine "Special Edition" sein. Das lass ich einfach mal so im Raum stehen. Weniger erfreulich ist die weitere Etikettinformation zu den Zutaten welche auch Hopfenextrakt auflistet. Habe ich im gestrigen Review noch die hoffnungsvolle Aussage getroffen in diesem Kalender nicht auf diese Zutat zu stossen wurde das gnadenlos revidiert. Sei es drum...das Leben ist kein Wunschkonzert und es heisst ja nicht zwingend das es deshalb gleich schlecht schmeckt. Auch habe ich bei einer kleinen Recherche Etiketten früherer Zeiten gefunden wo diese scheussliche Zutat noch nicht zu finden war. Warum also macht man sowas. Ok schluss des unnütze philosophierens und ran an die Flasche.

In dunklem bersteinton ergießt sich die klare Flüssigkeit ins Glas. Dabei wird eine dichte und zugleich feste Schaumkrone erzeugt die nur so von Standhaftigkeit strotzt. An der Nase bekommt man ein vollmundiges Gefühl wobei sich standfeste Malzsüße sowie würzige Hopfenpartien einen kleinen Kampf liefern. Mittendrin, aber gekonnt dezent schwirrt noch etwas blumig/grasiges mit. Also bis hier macht es einen wirklich guten Eindruck. Der Antrunk kommt mit ruhiger Karbonisierung und erzeugt ein weiches Mundgefühl. Hier gibt es Anfangs ein schweres Sweetpeak was kurze Zeit später durch Hopfenwürze ergänzt wird. Ab der Mitte gleitet man doch recht mild und Malzsüß in den Abgang, der dann noch einmal durch eine Hopfenbittere bereichert wird. Wenn ich jetzt immer wieder ansetze möchte ich sagen das einerseits Röstnoten zu orten sind was ich als positiv ansehe, andererseits auch eine leichte alkoholische Note durchkommt die mir wiederum nicht unbedingt zusagt. Glücklicherweise ist diese jedoch recht harmlos und mindert nicht die positiven Aspekte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen