Montag, 1. Dezember 2014

"Westheimer - Wildschütz Klostermann"




            Kalendertür Nr.1







Name: "Westheimer"
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Sorte: "Wildschütz Klostermann"
Bier-Index ; 1000Getränke ; usoX-Bierblog

FAZIT:
Der Dezember ist nun endlich da und die nächsten 24 Tage gibt es Flüssiges aus meinem Bier-Adventskalender "Bad Santa" von Kalea.
Er war schon zu Lebzeiten eine Legende, der Wildschütz Hermann Klostermann. Als er von den Preußen verfolgt wurde, gewährte das Volk dem sagenumwobenen Wildschütz immer wieder Unterschlupf. Mit dem "Westheimer Wildschütz Klostermann" widmen wir dem legendären Hermann Klostermann ein ebenso legendäres Bier – naturbelassen, voller Vitamine und Nährstoffe und so urwüchsig, wie Eggegebirge und Sauerland. Quelle
Begonnen wird mit einem sehr selbstbewusstem Kandidaten. Das Etikett ziert die Aussage "Eines der besten Biere Deutschlands" und bei mir gibt es da eher ein Naserümpfen als das ich mich respektvoll verneige. Wenn etwas "das Beste" ist muss man dieses nicht anpreisen...ihr wisst was ich meine? Aber vorverurteilen möchte ich natürlich keinesfalls, denn auch das mag ich nicht. Vier Punkte die Lust auf MEHR machen und auf gehts mit Öffner in der Hand.
  • Quellfrisches Brauwasser aus eigenem Brunnen
  • Behutsam gemalzte Braugerste
  • Hopfen aus renommierten Anbaugebieten
  • Bierhefe aus eigener Reinzuchtkultur
Eine durchaus feste Schaumkrone mit gutem Stand hält die Stellung über einer naturtrüben Flüssigkeit die mit ihrem dunklen Orange dem Auge schmeichelt. In die Nase ziehen einerseits süße Malzaromen aber auch etwas bodenständig brotiges was mich immer mal wieder kurz an Hefe und krosse Brotkruste erinnert. Der Antrunk besitzt eine mildere Rezenz und einen schlanken Körper. Anfangs kommt würziger Hopfen und brotige Getreidenoten zum Einsatz die im weiteren Verlauf aber ziemlich schnell an Intensität verlieren. Somit wirkt es nach nur kurzer Zeit etwas nichtssagend und langweilig. Das Malzbett versucht mit geringer Restsüße das ganze nicht gänzlich abrutschen zu lassen und bekommt vom Hopfen am Schluss doch noch mal etwas bittere Unterstützung. Es lässt sich durchaus wegen solider süffiness gut trinken aber im Mittelteil ist definitiv zu wenig bis gar nichts los und wirkt langweilig und etwas Charakterschwach.

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