Kalendertür Nr.10
Name: "SchlappeSeppel"
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Sorte: "Dunkel"
Bier-Index ; 1000Getränke ; Bierclub.net
FAZIT:
Der Dezember ist nun endlich da und die nächsten 24 Tage gibt es Flüssiges aus meinem Bier-Adventskalender "Bad Santa" von Kalea.
Fast schon ein Wahlheimatlicher Kandidat der heute dem Kalender entsprang. Ich habe dieses Bier schon vor langer Zeit mal verkostet, allerdings ohne großartig darüber zu "philosphieren"...man war halt noch unerfahren. Deshalb ist es toll dieses Seppel noch einmal im Glas zu haben und ein paar Zeilen für die Nachwelt zu hinterlassen.
Farblich sehr dunkel mit tollen kirschroten Akzenten wenn man das Glas gegen das Licht hält. Der hellbeige grobporige Schaum fällt sehr schnell zusammen belässt aber dann doch recht lange eine kleine Schicht auf der Flüssigkeit. An der Nase gestaltet es sich mit gut ausgeprägter Malzsüße die aber auch einen leichten Röstcharakter mit bitteren Kaffeearomen beherbergt. Mit ganz viel Anstrengung wird man auch mit fruchtigen Ansätzen belohnt, die den dunklen Beeren/Trauben zuzuordnen sind. Für mich bis zu dieser Stelle wirklich positiv überraschend, da ich das von "Dunklen" nicht gewohnt bin. Der Antrunk hat eine recht belebte Kohlensäure und es geht sofort in einen bitteren Röstkörper hinein der aber wie zu erwarten recht schlank ausfällt. Dezente Süße schwebt zwar mit aber das Röstmalz beherrscht das Geschehen. Man darf es sich jetzt durch meine Wortwahl nicht Megaaromatisch vorstellen aber für diesen Bierstil doch recht ordentlich wie ich finde. Eine säuerliche Komponente schleicht sich in der Mitte dazu, klingt zum Ende aber schnell ab und der Abgang bringt dann sogar den süßen Teil mit leichter Hopfenbittere etwas besser zur Geltung. Kein überragendes Kunstwerk oder Aromakracher aber für ein Dunkles doch schon ganz annehmbar und vorallem gut trinkbar.
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