Sonntag, 21. Dezember 2014
"Rieder - India Pale Ale"
Kalendertür Nr.18
Name: "Rieder"
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Sorte: "India Pale Ale"
Bier-Index
FAZIT:
Der Dezember ist nun endlich da und die nächsten 24 Tage gibt es Flüssiges aus meinem Bier-Adventskalender "Bad Santa" von Kalea.
Österreich schenkt uns diesmal den Kalendergenuss der achtzehnten Tür. Ich freu mich sehr, da es eines meiner Lieblingsstile verkörpert, aber rümpfe auch hier wieder die Nase wenn ich die Zutatenliste studiere. Das Etikett passt, mit einem Schiff auf rauher See, sehr gut zu einem IPA und wenn man dieses Szenario zu übertragen versteht, das der Hopfen die Wellen und meine Rezeptoren das Schiff verkörpern, würde mir das wohl sehr gefallen.
Im Glas fällt eine ziemlich dunkle bernsteinfarbige Flüssigkeit ins Auge. Die Schaumbildung ist sehr volumig mit cremiger Tendenz und guter Haltbarkeit. An der Nase wirkt es sehr schwer und malzbetont. Die fruchtigkeit eines IPA ist nur bedingt durch dunkle Früchte vertreten die aber durch die Dominanz der "Schwere" nicht zur Geltung kommen können. Auch schleicht sich hin und wieder eine leichte Alkoholnote durch was bei 6% schon ein starker Negativpunkt ist. Der Antrunk ist mit milder Rezenz gesegnet, was zur Aromenschwere passen würde, wenn da nicht sofort der Bitterhammer alles zerstören würde. Ich mag stark gehopfte Biere wirklich sehr gern aber hier passt diese Intensität mal absolut nicht ins Bild...auch weil es sofort alles beherrscht. Dazu drückt auch hier wieder der Alkohol durch und die fruchtigen Akzente haben absolut keine Chance sich dagegen durchzusetzen. Einzig im Abgang finden sie noch einmal den Weg an die Knospen aber das rettet hier auch nichts mehr. Ich finde es sehr unausgewogen, unheimlich anstrengend und hätte nie gedacht das es mir einmal so schwer fallen würde eine Flasche IPA (0,33L) leer zu machen.
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